"Der Leser wird (...) Richard Reschikas Einführung wie eine unverzichtbare Reiseführung begrüßen, die ihm einen Weg durch die rumänischen, italienischen und indischen, die publizistischen, literarischen und religionsgeschichtlichen Gänge weist. Reschika unterteilt das Gesamtwerk in wissenschaftliche und literarische Schriften, weist aber immer wieder auch auf Querbezüge und Kontinuitätslinien hin. Nicht selten behandelt Eliade ein Thema in einer Erzählung, bevor er es zum Forschungsgegenstand macht - als sei er erst durch seine literarische Einbildungskraft darauf gestoßen. Und umgekehrt sind seine Novellen häufig literarische Umsetzungen seiner Erkenntnisse über Mythen, viele Romane scheinen geradezu unvorstellbar ohne die wissenschaftliche Tätigkeit, die jenen den Stoff lieferte. (...) Die Einführung Reschikas bietet einen guten Schlüssel zum Gesamtwerk Eliades in seiner 'tiefreichenden Vielseitigkeit'. Der italienische Humanismus und die indische Heiligkeit, als zwei konku rrierende Konzeptionen universeller Bildung, bestimmen den gelehrten Schriftsteller als Mittler zwischen östlicher und westlicher Kultur." (Südostdeutsche Vierteljahresblätter)