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Ungleich behandelt

Warum unser Gesundheitssystem die meisten Menschen diskriminiert

(3 Bewertungen)15
180 Lesepunkte
Buch (kartoniert)
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18,00 €inkl. Mwst.
Zustellung: Di, 09.07. - Do, 11.07.
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Gesundheit ist politisch!

Die gesellschaftliche Diskriminierung und Ungleichbehandlung von Frauen, People of Color, Menschen mit Behinderungen, queeren Personen und armen Menschen setzt sich in unserem Gesundheitssystem fort. Es kommt zu Fehldiagnosen oder Vernachlässigung, was sogar tödlich enden kann, ganz zu schweigen vom zwischenmenschlichen Umgang und Übergriffigkeiten. Ärzt*in und Feminist*in Sabina Schwachenwalde setzt sich gegen Sexismus, Rassismus, Queerfeindlichkeit, Klassismus und Ableismus ein und nimmt die Medizin kritisch in den Blick: Warum gelten manche Körper als weniger schützenswert gegenüber anderen? Warum wird manchen Patient*innen mehr, manchen weniger geglaubt? Wer entscheidet, was »normal« und was »krank« ist? Woher stammt das Bild der (weißen) Halbgötter in Weiß? Und ganz konkret: Warum lernt man im Medizinstudium, wie Hautkrankheiten auf heller, nicht aber auf dunkler Haut aussehen, warum sind die meisten ärztlichen Praxen nicht im Rollstuhl erreichbar, warum wissen Ärzt*innen so wenig über queere Gesundheit, und welche Folgen hat Diskriminierung auf unseren Körper und Psyche? Sabina Schwachenwalde liefert in ihrem Debüt die Erklärung, wie strukturelle Benachteiligungen in unserem Gesundheitssystem verankert sind, und verortet diese kritisch als Teil unserer patriarchalen Gesellschaft und pathologisierenden Geschichte.

Eine feministische Auseinandersetzung mit unserem Gesundheitssystem, um die allgegenwärtige Ungleichbehandlung endlich auszuräumen - und ein Plädoyer für eine gerechtere Gesundheit.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
17. April 2024
Sprache
deutsch
Auflage
Originalausgabe
Seitenanzahl
316
Autor/Autorin
Sabina Schwachenwalde
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Gewicht
396 g
Größe (L/B/H)
212/134/32 mm
Sonstiges
Großformatiges Paperback. Klappenbroschur
ISBN
9783442316878

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Portrait

Sabina Schwachenwalde

Sabina Schwachenwalde, geboren 1991 in Brandenburg, ist Ärzt*in und Aktivist*in. Während ihres Studiums in Berlin, Istanbul und Melbourne forschte sie zu medizinischer Versorgung von Frauen aus eingewanderten Familien und schrieb journalistische Texte. Als Mitbegründer*in des Vereins Feministische Medizin e.V. setzt sie sich ehrenamtlich für gesundheitspolitische Themen ein. Durch ihre Arbeit in der Geburtshilfe kennt sie das Gesundheitssystem aus ärztlicher Perspektive, seit ihrer eigenen Post-Covid Erkrankung auch aus Patient*innensicht.

Pressestimmen

Gespräch mit Sabina Schwachenwalde Femtastics Deep Dive

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Von BuchhändlerinIhresVertrauens am 18.05.2024

Bestes Sachbuch, das ich je lesen durfte!!

Ich lese häufig Sachbücher über aktuelles Geschehen und habe mir bei der Anschaffung dieses Buches erstmal nicht viel gedacht. Doch bereits nach ein paar Seiten war mir klar, wie bewegend und erleuchtend dieses Werk sein wird. Die Autorin schreibt in verständlicher Art und Weise. Dabei lässt sie immer wieder Fakten, Studien, aber auch persönliche Erfahrungen und Berichte anderer einfließen. Sie schreibt über Diskriminierung von Patient*innen, den grundlegenden Mängeln in unserem Gesundheitssystem und erschreckenden Vorfällen bei der Behandlung. Dabei geht sie auf strukturell-bedingte Probleme in der Ausbildung des Fachpersonals ein, sowie auf Vorurteile seitens dieser. Dieses Werk ist ein Must-Read für jeden: sowohl für Patient*innen, als auch für das ärztliche Personal.
Von Janasbuecherliebe am 10.05.2024

Extrem lesenswert

Bisher habe ich mich hauptsächlich mit der Problematik der Benachteiligung von Frauen in der Medizin beschäftigt - dieses Buch zeigt jedoch, dass nicht nur Frauen, sondern verschiedenste Bevölkerungsgruppen von der Medizin benachteiligt werden. Angefangen bei der Entwicklung des Zugangs zu medizinischem Wissen, das übrigens zu einem Großteil auf rassistischen Handlungen und Experimenten fußt, hin zu unfair verteiltem Zugang zu medizinischer Behandlung zwischen den verschiedenen Bevölkerungsgruppen, ebenso wie Diskriminierungen gegenüber medizinischem Personal. Dabei bringt die Autorin nicht nur persönliche Erfahrungen aus ihrem eigenen Medizinstudium ein, wie etwa, dass gewisse Themen (z.B. Rassismus im Medizinwesen) einfach gar keinen Platz im Medizinstudium finden und sich eigens dafür gegründete Organisationen dafür einsetzen, sondern es werden auch etliche Einzelfälle beschrieben und Studien genannt, auf denen die Faktenlage basiert. Besonders betroffen sind dabei meist marginalisierte Gruppen, wie etwa queere Personen, die oft nicht ernst genommen werden oder für die es keine adäquaten Behandlungsmöglichkeiten oder Medikamente gibt, behinderte Personen, die oft nichtmal technischen Zugang zu Ärzten haben oder ausländische Personen, für die kein Dolmetscher bereitsteht. Ich konnte in diesem Buch wahnsinnig viel lernen, nicht zuletzt durch den angenehmen Schreibstil, der sich leicht lesen lies. Um ehrlich zu sein, hatte ich mir um die meisten vorgestellten Probleme noch nie Gedanken machen müssen und wurde mir so sehr stark meiner Privilegien bewusst und gleichzeitig wurden mir die Augen geöffnet. Während einige Probleme von oben angegangen werden müssen, gibt es auch Punkte, zu denen jede und jeder etwas beitragen kann, wie etwa Vorurteile abzubauen und Stereotypen zu hinterfragen - wie etwa von medizinischem Personal oder Ärzt:innen.