Ein französischer Philosoph stirbt während der Pariser Hitzewelle. Seine mysteriösen, in Schachteln gepackten Nachlasspapiere landen in Simon Critchleys Büro. Sich durch Papierberge wühlend, entdeckt er einen brillanten Text zur alten Kunst des Gedächtnisses sowie ein Bündel Horoskope, die den Tod gewisser Philosophen vorhersagen - darunter eines, das in allen Einzelheiten Critchleys eigenes Leben und sein bevorstehendes Ableben beschreibt. Immer obsessiver vergraben in die Untiefen des eigenen Schicksals, erhält er schließlich die letzte, fehlende Schachtel, die ein Modell von Giulio Camillos venezianischem Gedächtnistheater aus dem 16. Jahrhundert enthält - ein Ort, der die Summe allen Wissens enthalten soll. Das Wesen des Gedächtnisses scheint zum Greifen nah, bis der Philosoph ins Halluzinieren verfällt...
» Memory Theater is a brillliant one-of-a-kind mind game occupying a strange frontier between philosophy, memoir, and fiction. Simon Critchley beguiles as he illuminates.« David Mitchell
»Ich weiß nie, was er als nächstes tut, sicher ist nur, dass er meinen Appetit auf seine literarische Stimme fortwährend steigert.« Jonathan Lethem
»Novelle oder Essay, Science Fiction oder Erinnerung? Egal. Chris Marker, Adolfo Bioy Casares und Frances Yates wären stolz gewesen, dieses Buch geschrieben zu haben.« Tom McCarthy
»Ein funkelndes, einzigartiges Gedankenspiel auf der Schwelle zwischen Philosophie, Erinnerungsliteratur und Fiktion. Betörend und erhellend zugleich.« David Mitchell
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