»8œ Millionen ist ein aufsehenerregendes Buch... Ein solcher Roman - philosophisch hochkomplex und doch so einfach geplottet wie ein Comic« - erinnert uns daran, »dass ein Text eben nicht nur ein Text ist, sondern viel mehr. Ein Erlebnis, eine Bewusstseinserhellung, eine Weltsicht«, schrieb Milo Rau in der NZZ angesichts des Erscheinens 2009. Seitdem ist die Bedeutung und Bekanntheit des Romans immer größer geworden und er gilt schon heute als ein Klassiker des 21. Jahrhunderts. Die Romanverfilmung von Omer Fast (Remainder, 2015) wurde ein internationaler Erfolg.
Ein junger Mann wird wie aus dem Nichts von einem vom Himmel fallenden Bruchstück getroffen, liegt wochenlang im Koma, bekommt eine Abfindung in Höhe von 8œ Millionen Pfund, aber sein Leben erscheint ihm nach der Genesung als trügerisch, wie aus zweiter Hand. Beim Anblick eines Risses in einer Badezimmerwand überkommt ihn ein immenses Glücksgefühl: Da war einmal ein identischer Riss, es gab einen Alltag, eine Wohnung, Gerüche, Klänge. Vor allem aber das Gefühl, lebendig zu sein. Er setzt von nun an alles daran, sich diesen Alltag zurückzuholen: als Realität zum An- und Ausschalten, Vor- und Zurückspulen, in Endlosschleife - um des kurzen Kribbelns der Authentizität willen.
»McCarthy bewegt sich leichthändig zwischen Kunst, Theorie und Literatur.« Florian Keller, Tages-Anzeiger
» 8 1/2 Millionen ist ein aufsehenerregendes Buch, eine virtuose Mischung aus poststrukturalistischem Bewusstsein und scharfem Realitätssinn. Ein solcher Roman philosophisch hochkomplex und doch so einfach geplottet wie ein Comic [ ] Es ist ein Buch, das uns daran erinnert, dass ein Text eben nicht nur ein Text ist, sondern viel mehr. Ein Erlebnis, eine Bewusstseinserhellung, eine Weltsicht.« Milo Rau, NZZ
»Statistiken zeigen, dass der durchschnittliche westeuropäische Bürger einen Roman pro Jahr liest. Bitte lesen Sie diesen.« Milo Rau, NZZ
»McCarthys 300 Seiten sind so beängstigend wie urkomisch, sie verschlingen ihren Leser im Sog, gewiss auch dank der flüssigen Übersetzung von Astrid Sommer.« Ulrich Stock, Die ZEIT
»Diesen Roman sollte man unbedingt lesen! Er bietet Vernügen und geistige Anregung zugleich.« Tomas Fitzel, Saarländischer Rundfunk 2
»Man kann Tom McCarthys Buch als einen philosophischen Schlüsselroman lesen, der am Ende den schmalen Grat zwischen philosophischer Subtilität und den Knalleffekten eines Blockbusters geht.« Johannes Thumfart, Zeit Online
»Das in England und Amerika gefeierte Erzähldebüt des britischen Künstlers und Schriftstellers Tom McCarthy liest man in einem Rutsch. Ebenso unbarmherzig wie komisch ein glänzendes Debüt.« Florian Kessler, Süddeutsche Zeitung
»Neben aller poststrukturalistisch inspirierten Gedankenakrobatik ist das Szenario, das McCarthy entwirft, auch einfach urkomisch.« Lavinia Meier-Ewert, taz
»Tom McCarthys Roman ist fesselnd, aberwitzig und philosophisch durchdacht.« Alexander Müller, FAZ
»Tom McCarthy erzählt von der Herstellung authentischer Erfahrung aus zweiter Hand philosophisch gewitzt und mit leichter Hand.« Gregor Dotzauer, Der Tagesspiegel
»Tom McCarthy hat eine höchst intelligente, abgründige und bizarr-komische Geschichte geschrieben.« Daniela Strigl, Die Furche
» 8 1/2 Millionen ist die Chronik eines Menschen, der langsam den Verstand verliert. Tom McCarthy erzählt das in einer klaren Prosa, die diesen Prozess auf eine erstaunliche Art nachvollziehbar werden lässt.« InfoRadio rbb
»Ein sich in seiner Absurdität steigernder Roman mit großartigem Finale, der sehr durchdacht fragt, was Wirklichkeit und was Fiktion ist und woraus eigentlich unser Leben besteht. Tom McCarthys Roman ist ein großer intellektueller Spaß.« Jörg Pinnow, literaturkurier
Es wurden noch keine Bewertungen abgegeben. Schreiben Sie die erste Bewertung zu "8 1/2 Millionen" und helfen Sie damit anderen bei der Kaufentscheidung.