10 Spiele für 2 Personen

Worum geht's? In Patchwork müssen die Spielenden Stoffflicken nutzen, um eine Patchworkdecke zu kreiren. Diese Flicken sind unterschiedliche groß und haben unterschiedliche Formen, müssen aber so zusammengelegt werden, dass möglichst keine Lücke bleibt. Klingt einfach, hat aber durchaus seine Tücken.

Warum lieben wir Patchwork? Neben dem schönen Design und dem ruhigen, unaufgeregten Thema ist die Auswahl an Flicken in jeder Runde anders. Diese werden nämlich zu Spielbeginn in einem Kreis in zufälliger Reihenfolge um das Spielfeld ausgelegt. Durch die Flicken läuft eine Spielfigur, und man hat immer nur die Auswahl aus den drei vor der Figur liegenden Flicken. Da immer mehr Flicken weggenommen werden, ändert sich die Auswahl konstant. Noch dazu bewegt sich die Figur. Und nun muss man überlegen: Nimmt man sich den für sich besten Flicken und ermöglicht seinem Gegenspielenden damit eine bessere Auswahl? Oder erschwert man ihm das Spiel? Das Spiel ist kurzweilig, macht Spaß und verändert sich immer wieder. Langeweile kommt keine auf!

Worum geht's? In Boreal, einer spannenden Neuheit aus 2024, sind die Spielenden Entdecker, welche ein magisches Land in Form von Karten erkunden. Mit diesen Karten werden Pyramiden auf den Tisch gelegt. Jede Karte hat andere Effekte, welche sich darauf Auswirken, was für Karten man im nächsten Zug auswählen kann oder wie viele Punkte man bekommt. Am Ende des Spiels gewinnt die Person mit den meisten Punkten.

Warum lieben wir Boreal? Das Spielprinzip und das Design des Spiels sind sehr unverbraucht und wirken daher sehr frisch. Das Spiel hat eine taktische Komponente, die es trotz der kurzen Dauer von nur 15 Minuten sehr spannend macht, denn viel Platz ist in seiner Pyramide aus 10 Karten nicht.

Worum geht's? In Splendor Duel treten 2 Edelsteinhändler gegeneinander an mit dem Ziel, durch das Sammeln von Edelsteinen und den Kauf von Karten möglichst viele Prestigepunkte zu sammeln. Karten werden mit Edelsteinen gekauft, jede neue Karte eröffnet einem durch die darauf abgebildeten Effekte neue Möglichkeiten.

Warum lieben wir Splendor Duel? Anders als im Original gibt es in der 2-Spieler-Variante weitere Mechaniken, wie einem Perlen-Element, welche dem Spiel eine neue, taktische Tiefe geben. Das Spiel ist schnell, strategisch und bietet intensive Duelle mit seinem Gegenspieler. In ca. 30 Minuten erlebt man viel Spannung und Spaß.

Worum geht's? 7 Wonders Duel ist ein strategisches Kartenspiel mit historischem Flair, in welchem die Spielenden darum wetteifern, die mächtigste Zivilisation aufzubauen. Das funktioniert, in dem man Karten aus einem gemeinsamen Vorrat auswählt, welche entweder Ressourcen, akademische Fortschritte, imposante Bauwerke oder militärische Stärke aufbauen. Es gibt verschiedene Siegbedingungen, die man über eine Auswahl der o.g. Karten erringen kann: Wirtschaftlicher Fortschritt, Militärischer Sieg oder ein Punktesieg nach 3 Zeitaltern.

Warum lieben wir 7 Wonders Duel? Die in einem Muster ausliegenden Karten müssen nach gewissen Regeln genommen werden, was wiederum den Zugang zu Folgekarten auch für den Gegenspieler erleichtert. Die Auswahl der Karten ist also von zwei Standpunkten aus sehr zentral: Der Aufbau der eigenen Zivilisation und das Verlangsamen des Gegners. In diesem Spiel treffen ein spannendes Thema auf taktische Tiefe und spannende Duelle.

Worum geht's? In District Noir treten zwei Mafiafamilien gegeneinander an mit dem Ziel, die vorherrschende Familie in der Region zu werden. Jede Familie hat dabei eine gewisse Anzahl an Handkarten, bestehend aus Familienmitgliedern verschiedener Farben, Plus- und Minuspunkten sowie zentralen Stadtgebäuden. Punkte bekommt und verliert man über Plus- und Minuspunktkarten oder die Mehrheit der gleichfarbigen Familienmitglieder. Jeder Spieler spielt dabei nacheinander eine Karte in die Tischmitte, wodurch eine Auslage entsteht. Jeder Spieler hat einmalig die Chance, die 5 zuletzt gelegten Karten aufzunehmen und zu werten. Doch Achtung: Der Gegenspieler weiß, dass man einmal Karten werten muss und kann nach und nach Minuspunkte einspeisen!

Warum lieben wir District Noir? Das Spiel hat eine Tiefe, die man ihm zuerst nicht zutraut. Mit jeder Karte, die man in die gemeinsame Auslage legt, geht man das Risiko ein, dass der Gegenspieler diese Karte aufnimmt, obwohl man sie selber haben möchte. Bluffen gehört zu diesem Spiel genauso dazu wie eine kleine Portion Glück. Das düstere Thema passt perfekt zur aufkommenden Stimmung. Eine Runde dauert nicht zu lang und lädt dazu ein, schnell noch eine weitere zu Spielen.

Worum geht's? Klask ist das wohl größte Spiel auf dieser Liste. Auf diesem Holzspielfeld versuchen 2 Spieler sehr hektisch die Kugel mit seinem magnetischen Pin in das gegnerische Tor zu schießen. Dabei kann man sich nur auf seiner eigenen Hälfte bewegen, und aufpassen muss man auch noch. Denn nicht nur das Kassieren eines Tores bedeutet das Ende für die aktuelle Runde. Auch wenn man zwei der drei auf dem Spielfeld liegenden, magnetischen Störelemente an seinem Pin hat, verliert man. Gewonnen hat am Ende der Spieler, der zuerst 6 Punkte erreicht hat.

Warum lieben wir Klask? Klask ist laut, Klask ist hektisch, Klask ist schnell. Taktik steht hier weniger im Vordergrund, als der Spaß und das Lachen beim Hin- und Herschießen der Kugel. Spaß ist hier eindeutig der treibende Faktor. Man sollte dabei auch über sich selber lachen können, denn Eigentore sind keine Seltenheit. Klask ist ein geselliges Spiel, dass, obwohl es für 2 Personen ist, durchaus auch in der Gruppe mit umstehenden Freunden abwechselnd gespielt werden kann.

Worum geht's? In Sky Team, dem Spiel des Jahres 2024, muss man kooperativ ein Flugzeug unter verschiedenen Bedingungen sicher zum Landen bringen. Teamwork ist angesagt, man gewinnt oder verliert nur zusammen. Das Spiel erfordert präzise Kommunikation, Entscheidungen werden zusammen getroffen. Dabei werden Höhe, Geschwindigkeit und Neigung bestimmt, um Hindernissen auszuweichen und die Landebahn zu erreichen.

Warum lieben wir Sky Team? Das ca. 30 Minütige Spiel ist perfekt für Spielende, die zwar viel Spannung mögen, aber nicht zwingend immer gegeneinander spielen wollen. Die Aufgaben und Landebahnen sind herausfordernd; dadurch fordert und fördert das Spiel klare Kommunikation und bietet einen hohen Spannungsfaktor und viel Dramatik.

Worum geht's? 90 Fragen, die verbinden ist ein Spiel, dass man am besten in den Bereich Psychologie oder Kommunikation einkategorisiert. Es gibt keine Gewinner oder Verlierer. Ziel des Spiel ist einfach: Sich besser kennen und verstehen lernen. Dabei liest man sich abwechselnd Fragen vor, welche mehr oder weniger tiefgehend und persönlich sein können. Diese beanwortet man dann möglichst wahrheitsgemäß. Man hat dabei Zeit zum Nachdenken und zu reflektieren und erreicht als Spielende eine neue Ebene der Verbundenheit.

Warum lieben wir dieses Spiel? Das Spiel fördert das Zusammensein auf eine spannende und interessante Weise. Es ist eher geeignet für einen ruhigen Abend zu Zweit, eventuell mit einem Glas Wein. Es ist für ein Date genauso geeignet wie für ein Geschwisterpaar oder einfach zwei Freund:innen, welche ihre Beziehung vertiefen wollen. Offenheit und Ehrlichkeit sind hierbei wichtig, und deshalb gilt auch: Wenn man etwas nicht beantworten möchte, dann ist auch das okay.

Worum geht's? Onitama ist ein schnelles, abstraktes Strategiespiel, bei dem jeder Spieler 5 Figuren (1 Meister, 4 Schüler) anführt und auf einem 5x5 Brett in den Kampf schickt. Ziel ist es, entweder den gegnerischen meistern zu schlagen oder den Tempel des Gegenspielers zu erreichen. Die Bewegung der Figuren wird dabei durch Karten bestimmt, welche in jeder Partie in zufälliger Reihenfolge ausliegen, womit sich die Auswahl immer wieder ändert, was jede Partie einzigartig dynamisch macht.

Warum lieben wir Onitama? Onitama erinnert an eine kleine Version von Schach, hat dabei aber sehr leicht verständliche Regeln und ist somit schnell erlernt, aber dennoch herausfordernd. Die begrenzte Auswahl an Bewegungskarten macht das Spiel spannend und erfordert Strategie. Durch die Variabilität der Karten, die in jedem Spiel anders fallen, kann man das Spiel immer wieder spielen, ohne dass einem langweilig wird.

Worum geht's? In Pentago ist das Zielt, 5 Kugeln seiner Farbe in eine Reihe auf einem 6x6 Spielfeld zu bekommen: waagerecht, senkrecht oder diagonal. Klingt einfach, hat aber einen Dreh (wortwörtlich). Denn: Das 6x6 Spielfeld ist unterteilt in 4 kleinere 3x3 Bretter, welche sich in sich drehen können. Nach jedem Platzieren einen Kugel muss man nun eines der Bretter um 90 Grad drehen, was die Ausrichtung der eigenen, aber auch der gegnerischen Kugeln verhindert.

Warum lieben wir das Spiel? Pentago ist abstrakt und hebt das Prinzip von Mühle oder 4-Gewinnt auf ein neues Level. Durch die Drehbewegung erstrahlt das Spielfeld jeden Zug in neuer Formation. Nicht selten kommt es dabei vor, dass man versehentlich den Gegener gewinnen lässt, weil man ihm seine Kugeln unbeabsichtigt zurechtdreht. Dieses Spiel erfordert räumliches Denken und ein gewisses Maß an Planung und bringt dabei sehr viel Spaß.