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Die Zeit im Sommerlicht

Roman

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»Ein einzigartiger Roman - Gerüche, Geschmäcker, Gedanken galoppieren über die Seiten wie eine gewaltige Rentierherde.« Alingsås Tidning
Im Land der Rentiere wird eine Gruppe von Kindern ihrer Welt entrissen und in ein entlegenes Internat verbracht, wo sie sich großen Herausforderungen stellen müssen. Eine unvergessliche Geschichte über dunkle Geheimnisse, Hoffnung und Zusammenhalt und die Rückkehr ins Licht.
Schweden in den 1950er Jahren. Else-Maj ist sieben Jahre alt, als sie das vertraute Leben im Sámi-Dorf und die wärmende Gegenwart ihrer geliebten Rentiere hinter sich lassen und in ein sogenanntes Nomadeninternat gehen muss. Hier trifft sie auf Jon-Ante, Marge und andere Sámi-Kinder, die wie Else-Maj von nun an all das verleugnen sollen, was sie von der Welt kennen. Allein die gutmütige Erzieherin Anna, eine Sámi wie sie, hält eine schützende Hand über die Kinder. Doch eines Tages verschwindet sie ohne jede Spur. Erst viele Jahre später erfahren die einstigen Schüler die Antwort und mit ihr endlich eine Chance auf Genugtuung - und Heilung.

Inhaltsverzeichnis

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Verlagslogo
Titelseite
Prolog
Else-Maj
Else-Maj
Jon-Ante
Jon-Ante
Marge
Anne-Risten
Jon-Ante
Nilsa
Marge
Else-Maj
Jon-Ante
Jon-Ante
Anne-Risten
Nilsa
Marge
Anne-Risten
Jon-Ante
Marge
Nilsa
Else-Maj
Else-Maj
Marge
Jon-Ante
Marge
Anne-Risten
Else-Maj
Jon-Ante
Anne-Risten
Nilsa
Else-Maj
Jon-Ante
Jon-Ante
Anne-Risten
Jon-Ante
Marge
Else-Maj
Else-Maj
Anne-Risten
Nilsa
Jon-Ante
Else-Maj
Marge
Anne-Risten
Jon-Ante
Else-Maj
Nilsa
Marge
Nilsa
Anne-Risten
Marge
Jon-Ante
Anne-Risten
Jon-Ante
Else-Maj
Dank der Autorin
Glossar
Biographien
Impressum

Produktdetails

Erscheinungsdatum
04. April 2024
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
480
Dateigröße
1,32 MB
Autor/Autorin
Ann-Helén Laestadius
Übersetzung
Maike Barth, Dagmar Mißfeldt
Verlag/Hersteller
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783455017090

Portrait

Ann-Helén Laestadius

Ann-Helén Laestadius, geboren 1971, ist eine schwedische Journalistin und Autorin und gebürtige Sámi. In Schweden war sie bereits für ihre vielfach preisgekrönten Kinder- und Jugendbücher sehr bekannt, bevor sie mit ihrem ersten Roman für ein erwachsenes Publikum, Das Leuchten der Rentiere, auf Anhieb einen Nummer-1-Bestseller landete. Der Roman wurde in Schweden u.a. als Buch des Jahres 2021 ausgezeichnet, stand in Deutschland etliche Wochen in Folge auf der Spiegel-Bestsellerliste und wird aktuell von Netflix verfilmt. Auch Die Zeit im Sommerlicht stand auf Platz 1 der schwedischen Bestsellerliste. Ann-Helén Laestadius lebt in der Nähe von Stockholm.

Pressestimmen

»Die Auseinandersetzung mit dem Unrecht einer in Schweden lange marginalisierten Volksgruppe auf einer sehr persönlichen Ebene, die einen schnell in die Handlung zieht.« Agnes Bührig, NDR Kultur

»Eine ebenso bedrückende wie berührende Geschichte.« Stefan Opitz, Frankfurter Allgemeine Zeitung

»Aufrüttelnd und bewegend.« Thomas Schürmann, HÖRZU/Gong

»Laestadius erzählt feinfühlig wie schonungslos von einem Trauma, das nachwirkt.« Petra Schulte, emotion

»Ein eindringliches Plädoyer für die Rechte indigener Völker.« Delmenhorster Kreisblatt

»Ein aufwühlender Roman über einen dunklen Fleck Schwedens, der hier gnadenlos ins Licht der Öffentlichkeit gerückt wird.« Michael Lausberg, scharf-links

»Ann-Helén Laestadius ist es mit diesem Buch erneut gelungen, ein eher totgeschwiegenes Thema ans Licht zu holen.« Andrea Seliger, polarkreisportal.de

»Ein fesselnder, kraftvoller Pageturner!« SVT Kulturnyheterna

»Einzigartig Gerüche, Geschmäcker, Gedanken galoppieren über die Seiten wie eine gewaltige Rentierherde. Ein eindringlicher und wichtiger Roman.« Alingsås Tidning

»Unglaublich packend und erhellend.« Aftonbladet

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LovelyBooks-BewertungVon Nusseis am 15.06.2024
Schweden in den 1950er Jahren. Else-Maj ist sieben Jahre alt, als sie das vertraute Leben im Sámi-Dorf und die wärmende Gegenwart ihrer geliebten Rentiere hinter sich lassen und in ein sogenanntes Nomadeninternat gehen muss. Hier trifft sie auf Jon-Ante, Marge und andere Sámi-Kinder, die wie Else-Maj von nun an all das verleugnen sollen, was sie von der Welt kennen. Allein die gutmütige Erzieherin Anna, eine Sámi wie sie, hält eine schützende Hand über die Kinder. Doch eines Tages verschwindet sie ohne jede Spur. Erst viele Jahre später erfahren die einstigen Schüler die Antwort und mit ihr endlich eine Chance auf Genugtuung - und Heilung.Großartiges Buch. Ein anrührendes und sehr ernstes Thema, das Leben der Sami noch vor einigen Jahren. Sehr interessant zu lesen und eine absolute Empfehlung.
LovelyBooks-BewertungVon Dajobama am 14.06.2024
Die Zeit im Sommerlicht - Ann-Helen LaestadiusEin berührender Roman über ein dunkles Kapitel der schwedischen Geschichte: die Nomadenschulen und deren (Um-)Erziehungsmethoden. Eine Maßnahme, die zum weitreichenden Trauma über Generationen führte.Fünf samische Kinder, die aus ihren Familien gerissen und in ein solches Nomaden-Internat gesteckt wurden, werden in diesem Roman vorgestellt. Doch nicht nur die schwere Schulzeit dieser Kinder ist ein Thema - viele weitere Handlungsstränge spielen in der Zukunft, zeigen diese Kinder als Jugendliche, Erwachsene, Eltern, Partner. Und hier wird bedrückend klar, welch große Schäden diese Menschen davongetragen haben. Diverse Traumata, der Verlust der eigenen Kultur und Sprache, ein Gefühl der Wurzellosigkeit. Fünf Figuren, die allesamt unterschiedlich mit ihren seelischen Verletzungen umgehen, ihren Schmerz teilweise auch an die nächste Generation weitergeben.Dass diese Zeit in der Nomadenschule für die Kinder hart war, wird schnell klar. Dieses Thema alleine hätte aber keinen Roman gefüllt. Extrem spannend fand ich daher die Frage, wie sich derartige Erziehungsmethoden auf die betroffenen Personen auswirken, auf ihre Familien und Nachkommen.Nebenher erfährt man noch so einiges über die Kultur der Samen, ihre Schwierigkeiten in der Gesellschaft und die Rentierzucht.Der Einstieg in die Geschichte fiel mir nicht ganz leicht. So viele verschiedene Namen, in verschiedenen Zeiten. Die Handlung springt munter vor und zurück und es dauert ein wenig, bis man sich zurechtfindet.Dass es derartige "Umerziehungsanstalten" auch in Europa gegeben hat, war mir bislang unbekannt. Eine beeindruckende und erschreckende Lektüre. Toll geschrieben, hat mich sehr berührt.5 Sterne