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Wenn die Liebe ruht

Roman

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Der wichtigste slowenische Autor der Gegenwart: Mit seinem preisgekrönten Roman hat Drago Jancar ein Meisterwerk über die Liebe in Zeiten des Krieges geschaffen.

Slowenien, Zweiter Weltkrieg: Die junge Medizinstudentin Sonja erkennt in dem SS-Offizier, den sie auf der Straße in Maribor trifft, Ludek wieder, der sie als Kind einmal beim Skifahren aus dem Schnee gezogen hat. Ludek heißt jetzt Ludwig und ist ein überzeugter Nazi. Sonja bittet ihn um Hilfe für ihren inhaftierten Freund Valentin. Für Ludwigs Hilfe zahlt Sonja einen hohen Preis. Doch Valentin, der bei den Partisanen kämpft und später im Kommunismus Karriere macht, dankt Sonja ihren Einsatz nicht. Stilistisch brillant lotet Jancar in seinem preisgekrönten Roman aus, wie weit wir bereit sind zu gehen, wie der Krieg Beziehungen neu formt und die Liebe, auch wenn das Leben weitergeht, in die Knie zwingt.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
22. Juli 2019
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
400
Dateigröße
2,32 MB
Autor/Autorin
Drago Jancar
Übersetzung
Daniela Kocmut
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Originalsprache
slowenisch
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783552059658

Portrait

Drago Jancar

Drago Jancar, geboren 1948 in Maribor, lebt in Ljubljana und gilt als einer der bedeutendsten zeitgenössischen Autoren seines Landes; seine Romane, Essays und Stücke wurden in viele Sprachen übersetzt. 1974 wurde er wegen »feindlicher Propaganda« inhaftiert. Zahlreiche Auszeichnungen: u. a. Kresnik-Preis, Jean-Améry-Preis und 2020 Österreichischer Staatspreis für Europäische Literatur. Zuletzt erschienen: Die Nacht, als ich sie sah (2015) und Wenn die Liebe ruht (2019).

Pressestimmen

Die Lektüre dieses brillant geschriebenen Romans wirkt lange nach." Susanne Schanda, NZZ Bücher am Sonntag, 27.10.19

Drago Jancars meisterlicher Roman über den Zweiten Weltkrieg in Slowenien. Tilman Spreckelsen, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 05.05.20

Ein Meisterwerk. Drago Jancar hat einen großen Roman über die blutigen Verwerfungen des Zwanzigsten Jahrhunderts geschrieben, über die korrumpierende Macht der Gewalt und die irreparablen Verstümmelungen, die Krieg und Völkermord in den Seelen der Menschen angerichtet haben. Günter Kaindlstorfer, WDR5 Bücher, 21.09.19

Der allwissende Erzähler kommentiert nicht und enthält sich auch jeder sentimentalen Anwandlung. Gerade das verleiht dem mit nüchterner Eleganz erzählte Werk seine Glaubwürdigkeit, die Figuren machen mit ihren so plausiblen wie tragischen Handlungen die Widersprüche ihrer Zeit nachvollziehbar. Johannes Bruggaier, Südkurier, 19.09.19

Ein schillerndes Vexierspiel über Liebe und Tod, über Gut und Böse, Treue und Verrat, über Widerstand und Kollaboration. Erich Klein, Ö1 ex libris, 15.09.19

'Wenn die Liebe ruht'ist ganz großes Kino, das ist Weltliteratur. Ein formales Glanzstück. Katja Gaser, ORF, 19.08.19

Auf furiose Weise zeigt Jancar, welche Funken ein Autor aus dem Material der Geschichte zu schlagen vermag, wenn er der Schwerkraft der Chronologie einen souveränen Umgang mit den Zeitebenen entgegensetzt und gängige Mythen an der Komplexität seiner Figuren und ihrer Biografien zerschellen lässt. Cornelius Hell, Die Presse, 10.08.19

Unnachahmlich direkt verwebt Jancar darin persönliche Schicksale mit einer ganzen Epoche von Leid, Vertreibung und Verrat. Ute Büsing, rbb Quergelesen, 04.08.19

Die Vermessung der Liebe, die unter die Räder der Politik gerät, gelingt Jancar mit überraschenden Wendungen, psychologischer Raffinesse und stilistischer Brillanz. Karin Waldner-Petutschnig, Kleine Zeitung, 27.07.19

Kunstvoll entwirft Drago Jancar diesen Roman, verschachtelt Gegenwart und Vergangenheit, schaut auch schon mal in die weite Zukunft der Figuren, malt mit der Hingabe eines Genremalers die Szenen aus, windet die Handlung entschieden in die eine oder andere, oft überraschende, Richtung doch er stößt immer auf die Härte des Daseins, die Ungerechtigkeit des Lebens wie des Todes. Carsten Hueck, Deutschlandfunk, 20.07.19

Drago Jancar ist ein großer Erzähler, und viele Szenen hallen lange nach. Norbert Mappes-Niediek, Frankfurter Rundschau, 20.07.19

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LovelyBooks-BewertungVon prueher am 18.02.2020
Gut erzählter Roman, geht noch weiter, als eigentlich schon Schluss ist.