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Pompeji oder Die fünf Reden des Jowna

Roman | »Ein Buch wie ein Vulkan: kraftvoll und faszinierend.« (Martin Oehlen, Frankfurter Rundschau)

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Über Hinsehen und Wegschauen, in der Antike genau wie jetzt
Als auf einem Berg oberhalb der Stadt Pompeji tote Vögel gefunden werden, hat der Einwanderer Jowna eine Eingebung: Wenn da wirklich ein Vulkan grollt, wie von manchen behauptet wird, dann muss man das Weite suchen. Ohne Schulbildung, Geld und Einfluss gelingt es ihm, sich an die Spitze einer Aussteigerbewegung zu setzen. Bald fürchtet das Stadtoberhaupt Fabius Rufus, die Vulkangerüchte könnten Pompeji schaden, aber erst als auch einer der reichen Bürger auf die Gefahr etwas zu geben scheint, schaltet sich Livia ein, die mächtigste Frau der Stadt. Jowna schwenkt um. Die Katastrophe vor Augen, tut er - nichts. Eugen Ruges Pompeji ist eine Erfindung, die auf historischer Wahrheit beruht: ein ferner Spiegel, in dem wir uns erkennen.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
20. April 2023
Sprache
deutsch
Auflage
1. Auflage
Seitenanzahl
420
Dateigröße
1,62 MB
Autor/Autorin
Eugen Ruge
Verlag/Hersteller
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783423441773

Portrait

Eugen Ruge

Eugen Ruge wurde 1954 in Soswa (Nordural) geboren und kam 1956 mit seinen Eltern nach Ost-Berlin. Als diplomierter Mathematiker arbeitete er von 1980 bis 1985 am Zentralinstitut für Physik der Erde an der Akademie der Wissenschaften der DDR. Dann begann er zu schreiben, zunächst vorwiegend Theaterstücke und Hörspiele, und Anfang 1989 folgte die Flucht in die Bundesrepublik. 2011 veröffentlichte er den mit dem Alfred-Döblin-Preis, dem Deutschen Buchpreis und dem aspekte-Literaturpreis ausgezeichneten Roman "In Zeiten des abnehmenden Lichts", später erschienen "Cabo de Gata", "Follower" und "Metropol". Er lebt in Berlin und auf Rügen.

Pressestimmen

Sorgfältig recherchiert und voller historischer Fakten. Eine spannende Geschichte darüber, wie eine Gesellschaft sehenden Auges in die Katastrophe geht gestern wie heute. Theresa Hübner, WDR 5, Bücher

Er spielt virtuos die Rolle eines ironisch allwissenden Geschichtsschreibers. ( ) Wie nicht anders zu erwarten, ist Ruges Pompeji ein Spiegel der Gesellschaft der Gegenwart. Wolfgang Höbel, Der Spiegel, Bestseller

Verblüffend gegenwärtig ( ). Nach der Lektüre möchte man gerne noch tiefer in diese antike Welt eintauchen und alles erfahren über eine Stadt, die einfach in einer Wolke aus heißer Asche und einem Strom aus Lava verschwand. Christian Mayer, Süddeutsche Zeitung

Meisterhaft erzählt der Buchpreis-Träger von Menschen, die nicht erkennen wollen, dass ihnen der Untergang droht. Ulla Hanselmann, Stuttgarter Zeitung

Eine stellenweise bitterböse Parabel auf die Entscheidungsunfähigkeit der Politik in der Gegenwart. Denn was der Ausbruch des Vesuvs für die Römer war, das könnte der Klimawandel für unsere Welt werden. Christian Wildhagen, Neue Zürcher Zeitung

Die pompejanische Farce von eigensüchtigen Streitereien und kleinlichen Intrigen geht der Tragödie des Untergangs in der Vulkanasche voraus. Viel besser, als es Eugen Ruge hier getan hat, lässt sich von solch menschlichem Scheitern am Allzumenschlichen kaum erzählen. Eberhard Falcke, BR

Der Roman lebt von der nuancierten Gesellschaftssatire und der psychologisch triftigen Figurenzeichnung. ( ) Es ist eine aufgeregte, wechselvolle, zwischen Vergnügungssucht und Endzeitbewusstsein schwankende Zeit, die Eugen Ruges faszinierender Roman zum Spiegelkabinett macht. Wolfgang Schneider, Deutschlandfunk Kultur

Ruge verbindet kunstvoll die historischen Fakten mit Fiktion zum stimmigen Ganzen. Trotz des Themas kommt sein Roman unterhaltsam, satirisch und leichtfüßig daher. Hervorragend. Münchner Merkur

Eugen Ruge hat einen großen Sinn für Humor. Der paart sich gern mit einer Kälte der Beobachtung. Hinreißend (...). Adam Soboczynski, Die Zeit

Gegenwart pur. So lebendig war die Antike selten. Und nie so teuflisch amüsant. (...) Eugen Ruge ist bei Weitem nicht der Erste, der den Untergang Pompejis in einen Roman verwandelt. (...) Und trotzdem schafft er eine Spannung, die über alle Kapitel trägt. Karin Grossmann, Sächsische Zeitung

Eugen Ruge ist vielleicht einer meiner liebsten deutschen Gegenwartsautoren immer witzig, er kann gute Geschichten erfinden, und es gibt viel zu lachen. Eva Menasse, ZDF, Das Literarische Quartett

Und irgendwie kommt uns das alles bekannt vor: die Klimaleugner, die Geschäftemacher, die Vergnügungssüchtigen im Angesicht der Katastrophe. Eugen Ruges neuer Roman Pompeji (...) zeichnet zugleich das überraschend gegenwärtige Bild einer zu Grunde gehenden Gesellschaft. (...) Eine herausragende Satire! Jörg Magenau, SWR 2

Eine wunderbare Hauptfigur, eine ebenso abgründige wie komische Aufsteigergeschichte, ein eminent kluger Roman. Thea Dorn, ZDF, Das Literarische Quartett

Ein Buch wie ein Vulkan: kraftvoll und faszinierend. (...) Selten strotzte die Antike so sehr vor Vitalität und Aktualität. Martin Oehlen, Frankfurter Rundschau

Der Sprachwitz und die immer neu gewendeten Ereignisse sind so furios, dass es großen Spaß macht, den Ereignissen zu folgen. ( ) Ein großartiges Buch, in dem sich das Kluge und das Unterhaltsame aufs Schönste aneinander steigern. Ulrich Steinmetzger, Mitteldeutsche Zeitung

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LovelyBooks-BewertungVon Gitte-Booklove am 16.03.2024
ein tolles Buch! Interessant, geistreich, intelligent und stilvoll geschrieben. Ich bin begeistert!
LovelyBooks-BewertungVon Anna_Bube am 28.02.2024
Interessante Veranschaulichung der damaligen Zustände rund um Pompeji. Humorvoll erzählt.