Robins Traum von der Schauspielkarriere ist geplatzt und auch seine Beziehung im Verborgenen macht ihm zu schaffen. Als er zum ersten Mal mit einer Drag Show in Berührung kommt, ist er sofort Feuer und Flamme. Doch ist Drag der richtige Weg für ihn?Mir hat die Geschichte wahnsinnig gut gefallen. Der Schreibstil ist schön flüssig und man konnte sofort in die Geschichte eintauchen.Besonders die Darstellung der Dragwelt hat mir gefallen. Diese schillernden Farben, diese Herzlichkeit, dieses ungezwungene Verhalten. Wie eine richtige Familie. Einfach nur toll. Besonders Kay Bye ist mir mit seiner herzlichen mütterlichen Art sehr ans Herz gewachsen.Auch Robins Familie und Freunde sind mir sehr ans Herz gewachsen. Sie unterstützen Robin, sind für ihn da, äußern aber auch ihre Bedenken.Die Geschichte wurde sehr authentisch dargestellt, auch die Darstellung des Gegenpols in Form von Homophobie und ein Leben im Verborgenen fand ich sehr authentisch dargestellt.Bei dem Glossar hätte ich mir allerdings gewünscht, dass man dieses durch Fußnoten auf den jeweiligen Seiten ersetzt hätte. Bei vielen Begriffen wusste ich nicht wirklich, was man darunter verstehen sollte, deshalb hätte ich es besser gefunden, wenn die Erklärungen als Fußnote direkt auf der entsprechenden Seite erklärt worden wäre.Die Erwähnung der "sprechenden Namen" der Drag Queens fand ich sehr gelungen und ist mir ehrlich gesagt erst ganz am Ende aufgefallen. :DIm Großen und Ganzen hat mir die Geschichte wirklich wahnsinnig gut gefallen. Die Geschichte zeigt, dass man seinem Herzen folgen soll, auch wenn vielleicht nicht alle sofort von der Idee begeistert sind. Oder wie Kay zu sagen pflegt: "Schätzchen, da ist etwas in deinem Körper, das für Drag schlägt."