"Jane Gardam mag 85 Jahre alt sein, aber sie schreibt kein bisschen altmodisch oder altbacken. Sie erzählt von einem Leben voller Dramen, bleibt dabei aber ganz leise, schafft mit ihrer Sprache eine ungeheuer gute Atmosphäre, ist nie rührselig, im Gegenteil. Sie hat einen unglaublich guten, staubtrockenen Humor, der einen laut auflachen lässt. ... Ein wunderbares Buch." Christine Westermann, WDR 2 Bücher, 24.01.16
"Das neue It-Girl der englischen Literatur heißt Jane Gardam und ist fast neunzig. ... Die Übersetzung von Isabel Bogdan ist ein großartiger Gegenbeweis zu der oft bemühten These, so leicht und witzig wie die Engländer könne man leider nicht sein, in diesem schweren Deutsch. ... So böse es auch wird in diesem Buch, man kann sich darauf verlassen, dass man lächeln muss oder gelegentlich laut lachen. Dabei ist das Schönste noch nicht berichtet, dass es sich um Band eins einer Trilogie handelt." Susanne Mayer, Die Zeit, 21.01.16
"Mit trockenem englischen Humor schildert Jane Gardam die Strategien und Techniken, mit denen Menschen versuchen, den Zumutungen zu begegnen, die das Leben mit all seinen Zwängen, Pflichten und Andorderungen stellt. ... Eine berührende Studie über die Einsichten. Melancholien, Verluste und Herausforderungen des Alters, darüber, wie man diese letzte Wegstrecke mit Würde, Selbstbestimmung und feiner Ironie zurücklegen sollte." Barbara von Becker, Bayern 2 Diwan, 16.01.16
"Jane Gardam schildert ihre Roman mit der für sie typischen Mischung aus Spott und Warmherzigkeit. In England wird die hierzulande bisher unbekannte Schriftstellerin schon lange verehrt für die Leichtigkeit, mit der sie Jahrhunderte und Kontinente durchmisst, für ihrer witzigen Dialoge, aber vor allem für ihre Figuren, die alles sind: tadellos und fehlerhaft, kindisch und erwachsen, aber niemals langweilig." Brigitte, 11.11.15
"Ein Buch über Selbstdisziplin und den Schutz, den sie bietet, aber auch den Preis, den der Rückzug in die Unverletzlichkeit kostet. Charmant und klug leichter kann man kaum nachdenken, über das Leben, verpasste Gelegenheiten und wie man im Alter, aller Mühsal zum Trotz, den Kopf oben behält. Sehr, sehr britisch." Edelgard Abenstein, Deutschlandradio Kultur, 10.11.15
"Jane Gardams 'Ein untadeliger Mann' ist ein großartiger Roman. Er beginnt wie eine possierliche Genregeschichte über blumenumrankte britische Lebensart und verwandelt sich im Seitenumdrehen in eine handlungsreiche von Klugheit und Empathie durchtränkte große Betrachtung über das Leben mit seinen unaustilgbaren Schmerzen, Kämpfen und Widersprüchen." Eberhard Falcke, SWR2 Buch der Woche, 09.11.15
"Jane Gardam erzählt mit so viel Witz und Feingefühl, dass man dieses Buch nicht mehr aus der Hand legen kann." Verena Gonsch, NDR, 08.11.15
"Ein erzählerisches Meisterstück: Melancholie und Witz gehen in diesem ungemein britischen, von Isabel Bogdan elegant übersetzten Roman eine perfekte Allianz ein. Das ist unterhaltsam, anrührend und hat literarische Finesse." Rainer Moritz, Die Welt, 10.10.15
"Filths Lebensbeichte wird keinen Leser aus den Fängen lassen. Die Geschichte klingt so fern und doch kommen wir alle darin vor. Kunstvoll sind alle Enden miteinander verknüpft, mit unfassbarer Leichtigkeit politische Hintergründe dezent vermittelt, die Einblicke ins Leben beharrlich, unbestechlich und von großer Zartheit und Würde. Große Romankunst." Annemarie Stoltenberg, NDR Kultur, 29.09.15
"Jane Gardam ist eine Entdeckung. Mit einer meisterlichen Balance aus Zuneigung und Distanz fächert Gardam das Leben ihres Helden auf, das auch ein Abbild der britischen Geschichte des 20. Jahrhunderts ist." Claudia Voigt, Literaturspiegel, 26.09.15
"Ein warmherziges, kluges und humorvolles Buch über das untergehende British Empire, geschrieben von einer Autorin mit großem Einfühlungsvermögen." Franziska Wolffheim, Brigitte Wir, 16.09.15
"Gardam dosiert Ironie und Psychologie meisterhaft. Zum einen erscheint Sir Ed wie der Inbegriff des englischen Gentleman, der mit steifer Oberlippe und einwandfreien Manieren seine emotionalen Defizite tarnt, was durchaus seine komischen Momente hat gleichzeitig macht Gardam energisch die Überforderung kenntlich, mit der zum Ende seines Lebens die Vergangenheit auf ihn einstürzt. Es ist als würde ein geliebter Kaschmirpullover Masche um Masche aufgerippelt." Felicitas von Lovenberg, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 27.08.15
"Ein ergreifendes, wunderbares Buch." Dirk Liebenow, NDR Kulturspiegel, 25.08.15
"Gardam erzählt die brutale Geschichte dieser Raj-Waise, die sich überall fremd und 'ohne Hintergrund' fühlt, auf mehreren Zeitebenen und in genau nuancierten Abstufungen von Sand, Creme und Beige mit viel Feingefühl und Empathie, aber zugleich jenem Gran urenglischer, stählerner Ironie, die diese Lektüre dunkler Erfahrungen zu einer hellen Freude macht." Felicitas von Lovenberg, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 14.08.15