Endlich hat es die Meerjungfrau vom SUB geschafft. Camilla Läckberg beweist auch im sechsten Fall, dass sie unglaublich gute, spannende und verzwickte Geschichten bzw. Fälle schreiben kann. Sie lässt den Lesenden nur kleine Atempausen, um dann wieder kraftvoll zuzuschlagen. Es werden mehrere Handlungsstränge parallel erzählt, so dass man sich etwas konzentrieren muss, um den Faden nicht zu verlieren. Teilweise sind die Stränge sehr düster und beklemmend und man möchte nur möglichst schnell durch das Kapitel, um dem Leid, dem Schmerz und der Trauer zu entkommen.Die Atempause bekommt man, wenn sich die Geschichte um Erica und Patriks Privatleben dreht, die Familiengeschichte sorgt für etwas Entspannung und Leichtigkeit. Obwohl es Erica, hochschwanger mit Zwillingen, alles andere als leicht hat. Doch eine Schwangerschaft kann sie nicht abhalten, wieder auf eigene Faust zu ermitteln. Während Patrik und sein Team noch im Dunkeln stochern, findet Erica das wichtige Puzzlestück und deckt damit ein schreckliches Geheimnis auf.Die Autorin verknüpft gekonnt die Handlungsstränge im Laufe der Geschichte miteinander und lässt am Ende den Lesenden mit einem großen Cliffhanger zurück.