Japan

Ein herrlicher Bildband, aber nichts für Anfänger und auch nicht alltagstauglich.

Gesund, pur, saisonal die Küche Japans verbindet auf elegante Art und Weise Tradition, Geschmack und Ästhetik auf dem Teller. Mit dem schwelgerischen Koch- und Reportagen-Bildband von Risa Nagahama, Walter Britz und Fotograf Joerg Lehmann weht das Flair der Trendküche aus Fernost auch in hiesigen Küchen so selbstverständlich und leicht wie Kirschblütenäste im Wind. Traumhafte Bildwelten, authentische Rezepte und jede Menge Insiderwissen laden ein zum Träumen und Genießen. Lassen Sie sich verführen von Erbsenreis mit Kirschblüten, hausgemachten Udon, Skrei mit Daikon-Orangen-Sauce, Rinderragout mit Miso oder Erdbeer-Tempura. (Klappentext) Ein Buch, welches mir beim Durchblättern schon das Wasser im Munde zusammenlaufen lies. Es beginnt mit einer theoretischen Einführung, die sich sehr interessant liest und tolle Einblicke in die japanische Küche gibt. Es schließen sich ansprechende Rezepte an, die super bebildert und sehr schön Schritt für Schritt beschrieben sind. Tipps und Tricks runden das ganze noch ab. Schon allein das Ansehen des Buches macht Freude und Lust. Doch habe ich so meine Bedenken, dass ich hier im ländlichen Raum, ohne aufs Internet zurückgreifen zu müssen, die vielen authentischen Zutaten nicht erhalten werde. Das hat mich ein wenig traurig gemacht. Es sind zwar Internetadressen mit angegeben, aber für ein Gewürz oder Soße gleich bestellen? Trotzdem werde ich versuchen, das eine oder andere Gericht auf meinen Teller zu bringen. Was ich aber vermisst habe, sind die Nährwertangaben. Wer gerne auch etwas anderes ausprobieren und seinen Speiseplan bereichern will, sollte es mit diesem Buch tun.