Der Zuschlag zur Austragung der FIFA Frauenfußball-Weltmeisterschaft 2011 in Deutschland bietet eine erstklassige Chance den Frauenfußball weiterzuentwickeln. Es war ein langer Weg, bis Frauen in dieser Sportart anerkannt wurden. Erst 1970 wurde der Frauenfußball durch den DFB offiziell erlaubt. Die Aussage von FIFA-Präsident Joseph S. Blatter "Die Zukunft des Fußballs ist weiblich" zeigt jedoch, dass sich der Frauenfußball mittlerweile in der Gesellschaft durchsetzen konnte. Die WM 2011 wird als Chance angesehen, den gesamtgesellschaftlichen Stellenwert des Frauenfußballs und das Image zu verbessern.
Die vorliegende Studie erforscht die möglichen Folgewirkungen der WM 2011 für den deutschen Frauenfußball. In einer empirischen Untersuchung wird aufgezeigt, dass die Weltmeisterschaft 2011 das Potenzial hat, die Entwicklung des Frauenfußballs in Deutschland nachhaltig voranzutreiben. In Bezug auf die Organisation der WM hat es hauptsächlich positive Äußerungen gegeben. Es werden hohe Zuschauerzahlen erwartet und für die deutsche Mannschaft werden sportlich gesehen die Plätze Eins bis Drei vorausgesagt. In Folge der Sportgroßveranstaltung werden insbesondere wirtschaftliche und sportliche Steigerungen erwartet. Das Ausmaß der Entwicklung hängt von dem sportlichen Abschneiden der deutschen Nationalmannschaft ab. Wird Deutschland Frauenfußball-Weltmeister im eigenen Land, so ist eine wirtschaftliche und sportliche nachhaltige Entwicklung möglich.
Inhaltsverzeichnis
1;Inhaltsverzeichnis;4 2;Abkürzungsverzeichnis;6 3;Abbildungsverzeichnis;7 4;Tabellenverzeichnis;8 5;Einleitung und Relevanz;9 6;I. Theoretische Basis;11 6.1;1. Forschungsstand;11 6.2;2. Resultierende Forschungsfrage, Ziel und Aufbau der Studie;13 6.3;3. Daten zur Entwicklung des Frauenfußballs in Deutschland;14 6.3.1;3.1. Sportliche Ebene;14 6.3.2;3.2. Vermarktungssituation der Frauenfußball Bundesliga;16 6.3.3;3.3. Medienpräsenz;17 6.3.4;3.4. Zuschauerzahlen;19 6.3.5;3.5. Mitgliederzahlen des DFBs im Frauenfußball;21 6.3.6;3.6. Sponsoring;22 6.3.7;3.7. Merchandising;24 6.3.8;3.8. Spieler-/ Vereinsetats;25 6.4;4. Theoretische Modelle;26 6.4.1;4.1. Folgewirkungen von Großveranstaltungen;26 6.4.1.1;4.1.1. Ökonomische Wirkungen;27 6.4.1.2;4.1.2. Ökologische Wirkungen;30 6.4.1.3;4.1.3. Soziale Wirkungen;30 6.4.2;4.2. Sportevent-Scorecard;31 6.4.3;4.3. Professionelle Steuerung im Ligasport;33 7;II. Hypothesen, Methode und Ergebnisse;36 7.1;5. Hypothesenbildung;36 7.2;6. Methode;38 7.2.1;6.1. Erhebungsdesign;38 7.2.1.1;6.1.1. Schriftliche Befragung;38 7.2.1.2;6.1.2. Der Pretest;38 7.2.2;6.2. Datenmaterial;39 7.2.2.1;6.2.1. Der Fragebogen;39 7.2.2.2;6.2.2. Die Untersuchungsgruppe und der Verlauf;40 7.2.2.3;6.2.3. Rücklauf des Fragebogens;41 7.2.2.4;6.2.4. Gütekriterien;41 7.2.2.5;6.2.5. Statistisches Verfahren;42 7.3;7. Folgewirkungen der WM 2011 für den deutschen Frauenfußball;43 7.3.1;7.1. Darstellung der Ergebnisse;43 7.3.1.1;7.1.1 Allgemeine Erwartungen an die WM 2011;43 7.3.1.2;7.1.2. Sportliche Aspekte;44 7.3.1.3;7.1.3. Psychologische Aspekte;46 7.3.1.4;7.1.4. Soziologische Aspekte;47 7.3.1.5;7.1.5. Soziale Aspekte;48 7.3.1.6;7.1.6. Ökonomische Aspekte;49 7.3.1.7;7.1.7. Infrastrukturelle Aspekte;52 7.3.1.8;7.1.8. Politische Aspekte;52 7.3.1.9;7.1.9. Kommunikative Aspekte;54 7.3.1.10;7.1.10. Prioritätenliste;55 7.3.2;7.2. Wichtige Zusammenhänge;59 7.3.3;7.3. Ergebnisinterpretation im Hinblick auf die Hypothesen;60 7.3.3.1;7.3.1. Anstieg der Gesamtumsätze der Vereine;
60 7.3.3.2;7.3.2. Anstieg der Zuschauerzahlen;61 7.3.3.3;7.3.3. Anstieg des gesamtgesellschaftlichen Stellenwertes;62 8;III. Resümee;64 8.1;8. Fazit;64 8.1.1;8.1. Zusammenfassung der Ergebnisse;64 8.1.2;8.2. Methodenkritik;66 8.1.3;8.3. Ausblick auf weiteren Forschungsbedarf;67 9;Anhang;69 9.1;A: Fragebogen;69 9.2;B: Anschreiben Vereine;77 9.3;C: Erinnerungsschreiben Vereine;78 9.4;D: Codebuch;79 10;Literatur- und Quellenverzeichnis;80 10.1;Bücher;80 10.2;Internet;83 11;Über die Autorin;84