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Die Liebenden von Bloomsbury - Virginia und die neue Zeit

Roman

(8 Bewertungen)15
110 Lesepunkte
eBook epub
10,99 €inkl. Mwst.
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Auftakt der großen Saga über die Frauen von Bloomsbury

London, 1903. Während ihre Schwester Vanessa Kunst studieren möchte, will die hochintelligente Virginia nur eines: schreiben - und zwar in einer neuen Form, der modernen Welt angemessen. Mit ihren Brüdern gründen sie eine Wohngemeinschaft in Bloomsbury, die schon bald zum Hort geistiger Freiheit und Inspiration wird. Doch die Gesellschaft ihrer Zeit sieht für unverheiratete Frauen kein Leben in Freiheit vor, und immer wieder verlangt man von Virginia, sich einen Ehemann zu suchen ...

Ein so überraschender wie mitreißender Roman über Virginia Woolf - Ikone der literarischen Moderne und der Frauenbewegung

"Wer uns unserer Träume beraubt, beraubt uns unseres Lebens." Virginia Woolf

Produktdetails

Erscheinungsdatum
21. Juni 2022
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
400
Dateigröße
0,82 MB
Autor/Autorin
Stefanie H. Martin
Verlag/Hersteller
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783841229373

Portrait

Stefanie H. Martin

Stefanie H. Martin ist das Pseudonym von Stefanie Hohn, die als Dozentin für literarisches Übersetzen und kreatives Schreiben arbeitet und über Charlotte Brontë promoviert hat. Schon als Studentin faszinierten sie die »Bloomsberries« mit ihrem schillernden Einfluss auf den Wandel zur Moderne, aber auch als Gruppe junger Menschen, die gegen die engen Moralvorstellungen ihrer Zeit aufbegehrten. Ihr Interesse an den oft konfliktreichen Lebensläufen von Künstlerinnen und Schriftstellerinnen führte sie schließlich selbst auf den Weg zum Schreiben. Stefanie H. Martin lebt und schreibt in Düsseldorf.

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Von Lesemama am 20.09.2022

Sehr langatmig

Zum Buch: Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts dürften Frauen nicht studieren, nicht alleine leben und sind immer noch von einem männlichen Familienmitglied abhängig. Virginia und ihre Schwester Vanessa wollen dem entfliehen, Vanessa soll Kunst studieren, Virginia möchte Bücher schreiben. So suchen sie sich zusammen mit ihren jüngeren Brüdern eine Wohnung in Bloomsbury. Meine Meinung: Normalerweise mag ich Geschichten die um die Jahrhundertwende spielen sehr gerne, auch lese ich gerne von Frauen, die sich nicht unterdrücken lassen und ich war sehr gespannt auf die autobiographische Geschichte von Virginia Woolf. Aber ich kam ganz schwer in die Geschichte und sie zog sich unendlich. Sehr langatmig wird die Familienkonstellation dargestellt. Auch ging es nicht nur um Virginia, oder eher, es wurde ihre Geschichte nicht zuende erzählt, so soll man wohl die anderen Teile auch lesen, wenn man erfahren möchte, wie es mit Virginia weitergeht. Das werde ich mir allerdings sparen, zu langatmig und fad fand ich den ersten Teil.
Von bookloving am 18.09.2022

Interessante Romanbiographie über Virginia Woolf und die Bloomsberries

Die Romanbiografie Die Liebenden von Bloomsbury - Virginia und die neue Zeit von der deutschen Autorin Stefanie H. Martin stellt den Auftakt einer dreiteilig angelegten Saga dar, die sich den Frauen der berühmten sogenannten Bloomsbury Group widmet - einer illustren Gruppe von Künstlern, Intellektuellen und Wissenschaftlern, die mit ihren modernen, innovativen Vorstellungen von Kunst und Gesellschaft maßgeblichen Einfluss auf den kulturellen Aufschwung Englands hatte. Im ersten Band rückt die Autorin die berühmte Virginia Woolf (1882- 1941) als zentrale Figur der Bloomsbury Group in den Mittelpunkt, die mit ihren Werken zu den bedeutendsten britischen Schriftstellerinnen des frühen 20. Jahrhunderts zählt und für viele Frauen Inspiration und Vorbild für ein selbstbestimmtes Leben war. Die Autorin nimmt uns mit auf eine faszinierende Reise in das Leben, das persönliche Umfeld und die Freundschaften der großen Literatin, doch anders als der Titel suggeriert, steht Virginia Woolf keineswegs im Mittelpunkt der Handlung. Mit ihrem lebendigen, sehr bildhaften Schreibstil lässt uns die Autorin rasch in die damalige viktorianische Epoche eintauchen und gibt uns auch umfangreiche, sehr aufschlussreiche Einblicke in historische Ereignisse, die Wertevorstellungen und gesellschaftliche Stimmung jener Zeit, die sorgsam recherchiert wurden. Aus dem äußerst umfangreichen biografischen und autobiografischen Quellenmaterial hat die Autorin eine abwechslungsreiche, mitreißende und authentisch wirkende Romanhandlung geschaffen. Sehr gelungen sind zudem die immer wieder in die Handlung eingestreuten Auszüge der Briefwechsel, die als authentische Zeitdokumente für Abwechslung sorgen. So erfahren wir viel über die Gründung und die Anfänge der Bloomsberries im Zeitraum zwischen 1903 und 1909 und erleben die Diskussionsrunden der jungen Intellektuellen über Literatur, Kunst, Wissenschaft und allerlei recht freizügiger Themen im Haus der Stephen-Geschwister Virginia, Vanessa, Toby und Adrian im Londoner Stadtteil Bloomsbury mit. In vielen zwischenmenschlichen Episoden rund um die Familie Stephen erhalten wir einen tieferen Einblick in das Leben der beiden Schwestern Vanessa und Virginia, ihre Entwicklung sowie ihr enges Verhältnis zueinander. Der Autorin gelingt es sehr gut, die Persönlichkeiten mit all ihren Eigenheiten herauszuarbeiten und auch ihre Gedanken- und Gefühlswelt glaubhaft zu vermitteln. Insbesondere Virginia empfinde ich als sehr glaubhaft dargestellt. Die intelligente, ehrgeizige und hochsensible Frau mit ihrer sehr sprunghaften, labilen und depressiven Seite hat die Autorin sehr authentisch und vielschichtig gezeichnet. Trotz aller bestehenden gesellschaftlichen Normen und Zwänge ist Virginia schon früh klar, dass sie ihr Leben der Schriftstellerei widmen möchte, und dass es notwendig ist sich gegen Konventionen aufzulehnen, um gesellschaftliche Veränderung herbeizuführen. Die weltoffenen, sehr fortschrittlichen Einstellungen finden Eingang in ihre erstmals veröffentlichten Essays. Schade finde ich allerdings, dass Virginias schriftstellerische Tätigkeit nicht mehr von der Autorin in den Fokus ihres Romans gerückt wurde. So hoffe ich doch, dass dies im Dezember erscheinenden Folgeband der Bloomsbury-Saga Vanessa und die Kunst des Lebens mehr Berücksichtigung finden wird. Ich habe jedenfalls wieder Lust bekommen, einen Roman von Virginia Woolf zu lesen, ihre Sprache zu genießen und in ihre faszinierende Welt einzutauchen. FAZIT Insgesamt bietet dieser erste Band der historisch-biografischen Roman-Reihe eine interessante und allgemein verständliche Annäherung an die bekannte Schriftstellerin Virginia Woolf in ihrer frühen Schaffensphase mit aufschlussreichen, sorgfältig recherchierten Einblicken in die innovative Bloomsbury Group und einem facettenreichen Portrait jener Epoche.