Wir befinden uns auf dem Weg in die "Informationsgesellschaft". Mit den neuen Informations- und Kommunikationstechniken verbindet sich für viele die Hoffnung auf eine offene Gesellschaft freier Informationsflüsse. Sie bedenken jedoch nicht, daß wir uns zunehmend von dem fehlerfreien Funktionieren technischer Systeme abhängig machen. Einerseits drohen katastrophale Schäden, wenn sie versagen oder zerstört werden. Andererseits können sie nur auf Kosten von Freiheit und Demokratie gesichert werden. Eine bewußte Gestaltung der soziotechnischen Systeme kann viele Risiken vermeiden und die Verletzlichkeit der Gesellschaft verringern.
Inhaltsverzeichnis
I. Einleitung.- 1. Verletzlichkeit der Gesellschaft.- 2. Methode und Gang der Untersuchung.- II. Eine Künftige informationsgesellschaft .- 3. Randbedingungen.- 4. Die Entwicklung der IuK-Technik.- 5. Bereichsspezifische Anwendungen.- 6. Integration im Alltag.- III. Die Verletzlichkeit der Informationsgesellschaft .- 7. IuK-technikspezifische Schadenstypen und Katastrophen.- 8. Abhängigkeiten und Schadenspotentiale in der Informationsgesellschat .- 9. Beherrschbarkeit komplexer Informations- und Kommunikationssysteme?.- 10. Mißbrauchsmotive.- 11. Angriffsformen.- 12. Möglichkeiten der Sicherung.- 13. Grenzen der Sicherung: Das potentielle Sicherungsniveau.- 14. Die Verläßlichkeit künftiger Sicherungssysteme: Das reale Sicherungsniveau.- 15. Gesellschaftliche Kosten der Sicherung.- 16. Zehn Thesen zur Verletzlichkeit der Informationsgesellschaft .- IV. Technikgestaltung.- 17. Gestaltungsaufgaben.- 18. Die Verletzlichkeit von Entwicklungsalternativen.- 19. Gestaltungsvorschläge.- 20. Politischer Handlungsbedarf.- Expertisen, Expertengespräche, Workshops und Unterstützende Kritik.- Arbeitspapiere.- Literatur.- Abkürzungen.