Hans Fallada, geboren 1893. Die Romane "Kleiner Mann - was nun?" (1932) und "Wer einmal aus dem Blechnapf frisst" (1934) machten ihn als Schriftsteller bekannt. "Jeder stirbt für sich allein" (1946) ist einer der ersten nach der NS-Zeit in Deutschland erschienenen Widerstandsromane, der derzeit eine enorme internationale Renaissance erfährt. Gunter Schoß wurde 1940 in Berlin geboren. Nach einigen Auftritten in freien Theatergruppen besuchte der gelernte Werkzeugmacher von 1962 bis 1965 das Nachwuchsstudio des Deutschen Fernsehfunks. Mit seiner markanten Stimme stand er für mehr als 150 Rollen vor der Kamera. 1995 erhielt Gunter Schoß für seine Sprecherrolle der Dokumentation 'Drei Stunden Güstrow' den Adolf-Grimme-Preis. Gudrun Ritter, geboren 1936 in Marienberg, studierte von 1956 bis 1959 an der Theaterhochschule in Leipzig. Ihr erstes Engagement führte sie an das Deutsche Theater Berlin. Neben dem Theater spielte sie in zahlreichen Kino- und Fernsehproduktionen wie in dem Weihnachtsklassiker 'Die Weihnachtsgans Auguste' und im Spielfilm 'Verbotene Liebe'. 2010 kam der Film 'Boxhagener Platz' von Matti Geschonneck mit Gudrun Ritter in der Hauptrolle in die deutschen Kinos. Hans-Peter Minetti, geboren 1926, war der Sohn des Schauspielers Bernhard Minetti. Über das Theaterspiel an Studentenbühnen kam er dazu, in die Fußstapfen seines berühmten Vaters zu treten. 1949 ging er nach Weimar, um Schauspiel zu studieren. 1953 begann seine Theater- und Filmkarriere. Er spielte am Maxim-Gorki-Theater in Berlin, später auch am Deutschen Theater und an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz. Hans-Peter Minetti starb 2006.