Bücher versandkostenfrei*100 Tage RückgaberechtAbholung in der Wunschfiliale
Das Maximum an Lesekomfort: tolino epos 3 für nur 249 €
Das Maximum an Lesekomfort: tolino epos 3 für nur 249 €
Jetzt sparen
mehr erfahren
product
product
cover

Der Anfang von morgen

Roman

(35 Bewertungen)15
140 Lesepunkte
Taschenbuch
14,00 €inkl. Mwst.
Zustellung: Di, 09.07. - Do, 11.07.
Sofort lieferbar
Versandkostenfrei
Empfehlen

Vier Menschen, verbunden durch das Schicksal, kämpfen um ihre Zukunft

»Der beste Roman zur Klimakrise. Das Buch der Stunde.« ORF FM 4

Das ganze Land stöhnt unter Hitze und Trockenheit. Da geraten Waldbrände außer Kontrolle. Vier Menschen, verbunden durch das Schicksal, kämpfen um ihre Zukunft: Didrik muss seine Familie retten. Melissa kann sich nicht mehr im Internet verstecken. Andrés Wut wächst. Und Vilja erlebt zum ersten Mal, dass es auch auf sie ankommt. Jens Liljestrand erzählt eine unglaublich packende Geschichte zur drängenden Fragen unserer Zeit: Können wir die Welt bewahren und zusammen weiterleben?

»Entwickelt eine Stephen-King-ähnliche Dramatik und Spannung.« hr 2

»Packend, poetisch und psychologisch scharf. Großartig.« Dagens Nyheter, Best Book of the Year

»Bücher wie dieses sollten wir verinnerlichen - und unseren Lebensstil ändern.« Hannes Jaenicke

»Atemberaubend und kraftvoll. Eine aufwühlende, beeindruckende Geschichte, unverzichtbar für unsere Zeit.« John Ironmonger, Autor von »Der Wal und das Ende der Welt«


Produktdetails

Erscheinungsdatum
26. Juli 2023
Sprache
deutsch
Auflage
1. Auflage
Seitenanzahl
544
Autor/Autorin
Jens Liljestrand
Übersetzung
Thorsten Alms, Karoline Hippe, Franziska Hüther, Stefanie Werner
Verlag/Hersteller
Originalsprache
schwedisch
Produktart
kartoniert
Gewicht
404 g
Größe (L/B/H)
190/124/36 mm
ISBN
9783596707836

Entdecken Sie mehr

Portrait

Jens Liljestrand

Jens Liljestrand ist ein bekannter schwedischer Kulturjournalist, Literaturkritiker und Autor. Für seine Werke wurde er mehrfach ausgezeichnet. Sein erster Roman, »Der Anfang von morgen«, ist auch international auf überwältigende Resonanz gestoßen. Jens Liljestrand schreibt schon seit Jahren über den Klimawandel und die möglichen Folgen für uns Menschen. Die Idee, jetzt mit einem Roman in das Thema einzutauchen, entstand, als er seinen Kindern ein Korallenriff zeigen wollte, das inzwischen nicht mehr existierte. Die Arbeit an diesem Buch war für Liljestrand auch eine Möglichkeit, selbst aus der lähmenden Klima-Angst herauszukommen: »An unser zukünftiges Leben zu denken, ist hoffnungsvoll und dunkel zugleich. Es könnte eine bessere Welt entstehen aus der fundamentalen Bedrohung, für die wir alle Verantwortung übernehmen müssen. Darauf hoffe ich.«

Thorsten Alms studierte Skandinavistik, Geschichte und Sprachwissenschaft an den Universitäten Bonn und Lund (Schweden). Er arbeitet als freier Literaturübersetzer aus den Sprachen Schwedisch, Dänisch, Norwegisch und Englisch und hat u.a. Romane von Lars Kepler, Philip Teir und Simon Stranger übertragen. Er lebt mit seiner Familie in Stolberg bei Aachen.

Karoline Hippe, aufgewachsen an der Ostseeküste, studierte in Berlin und Leipzig. Sie übersetzt belletristische Werke und Sachbücher aus dem Norwegischen, Dänischen, Schwedischen und Englischen und lebt in Oslo und Berlin.

Franziska Hüther, geboren 1988, studierte Skandinavistik und Germanistik in Frankfurt a. M. und Reykjavík. Sie lebt als freie Übersetzerin aus dem Dänischen, Schwedischen und Norwegischen im Odenwald bei Darmstadt und hat u. a. Werke von Anne Cathrine Bomann und Johanna Schreiber übertragen. Für ihre Übersetzung von Marianne Kaurins »Irgendwo ist immer Süden« wurde sie mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet

Stefanie Werner studierte Skandinavistik, Völkerkunde und Publizistik in Göttingen. Als freie Übersetzerin überträgt sie Belletristik und Sachbücher aus dem Schwedischen, hat u. a. Fredrik Backman, Maria Adolfsson, Mariette Lindstein und Gabriella Ullberg Westin übersetzt. Ihre Wahlheimat ist Dettingen am Fuße der Schwäbischen Alb.


Pressestimmen

Eine fesselnde Geschichte mit großer Spannung. Augsburger Allgemeine

Das Buch der Stunde. greenpeace magazin

Sehr spannend, wie der schwedische Schriftsteller Jens Liljestrand seinen dicken Roman beginnt - und gruselig, wenn man daran denkt, wie der letzte Sommer war. Chrismon

Dieser Roman ist packend, aber nicht reißerisch. Er ist poetisch, voll fein ziselierter Menschenfiguren und psychologisch unterfüttert. Newsletter der Kleinen Zeitung

Diesen Umweltthriller kann man als Quintessenz der inzwischen täglichen Nachrichten über den Zustand der Erde lesen. Rainer Nolden, Trierischer Volksfreund

Aktueller kann ein Roman kaum sein. Sven Trautwein, Münchner Merkur

Ein packender Roman über die Schnittstelle zwischen Noch-Normalität und schon Apokalypse. Österreichischer Rundfunk, Ö1 (Ex libris)

Ein gesellschaftspolitischer Roman, aber völlig unkitschig und mit sehr viel schwarzem Humor erzählt, so dass einem das Lachen manchmal im Hals stecken bleibt. Österreichischer Rundfunk, Ö1 (Ex libris)

[Liljestrand] nutzt [...] die vier Stimmen [...], um gesellschaftliche Phänomene wie politisches Versagen, eskalierende Diskurse, soziale Ungleichheit, junges Engagement sowie Alltagserscheinungen [...] zu diskutieren. Thomas Hummitzsch, taz

Es ist ein apokalyptisches, aber alles andere als unrealistisches Szenario, das Jens Liljestrand an den Anfang seines über 500-seitigen Romans Der Anfang von Morgen stellt. Thomas Hummitzsch, taz

[...] hoch spannende[r], aber desillusionierende[r] Roman. Linda Stift, Die Presse am Sonntag

In seinem gewaltigen Roman Der Anfang von morgen entfaltet Jens Liljestrand vor dem Hintergrund der Klimatragödien ein gesellschaftliches Panorama des Untergangs. Linda Stift, Die Presse am Sonntag

[D]er Roman der Stunde, [...] weil er all die Auswirkungen so plastisch und erschütternd zeichnet - und das unglaublich fesselnd. Simon Welebil, Radio FM4

Jens Liljestrand hat den besten Roman zur Klimakrise geschrieben. Simon Welebil, Radio FM4

Der Autor kombiniert sehr geschickt psychologische und ökologische Elemente. Was er richtig gut macht, ist das Verhältnis von Ausnahmezustand und Alltagsträgheit einzufangen. Mario Scalla, Hessischer Rundfunk, hr2

Das erste Kapitel [entwickelt] geradezu eine Stephen-King-ähnliche Dramatik und Spannung. Mario Scalla, Hessischer Rundfunk, hr2

Der Anfang von morgen von Jens Liljestrand ist eine Mahnung zur Empathie, die so dringend nötig ist. Kulturnews

Der Roman zeigt die Folgen der Klimaveränderungen drastisch und hautnah. Theresa Hübner, Westdeutscher Rundfunk, WDR 5 (Bücher)

Die Ironie und der schwarze Humor sind ein wenig Balsam in diesem Roman, der bedrückend gegenwärtig ist. Katja Engelhardt, Bayerischer Rundfunk, BR 2

[...] ein Roman über die gewaltige Natur, wie geschrieben für diese Hitzewochen Focus

Bewertungen

Durchschnitt
35 Bewertungen
15
35 Bewertungen von LovelyBooks
Übersicht
5 Sterne
5
4 Sterne
9
3 Sterne
11
2 Sterne
7
1 Stern
3

Zur Empfehlungsrangliste
LovelyBooks-BewertungVon belanahermine am 01.04.2024
InhaltDer heiße, trockene Sommer hat zu Waldbränden geführt, die außer Kontrolle geraten sind. Menschen müssen fliehen, können nur das Nötigste mitnehmen, laufen um ihr Überleben. Die Rettungskräfte sind hoffnungslos überfordert, zum Teil auch nicht mehr einsetzbar, weil Wege versperrt sind und es schlicht und ergreifend nicht ausreichend viele Hilfskräfte und Material für eine derart große Situation gibt.Das Buch begleitet vier Menschen, die in ihrem bisherigen Leben auf unterschiedliche Art miteinander zu tun hatten, durch fünf Tage dieser Katastrophe. Alle machen ganz unterschiedliche Erfahrungen und kommen zu ganz unterschiedlichen Schlussfolgerungen für sich.Subjektive EindrückeEin beeindruckendes Buch, das unter die Haut geht. Es zeigt, was mit uns und unserer Gesellschaft passiert, wenn sie unter Druck gerät. Es wäre besser, wenn wir uns darauf vorbereiten würden. Dass jede/r ein paar Lebensmittel bei sich einlagert, wird wohl nicht ausreichen.Neben den vier packenden Handlungssträngen zeigt das Buch aber auch, wie wir ganz allgemein zu den Umweltzerstörungen und der um sich greifenden Klimakatastrophe stehen. Wir machen business as usual, bis es nicht mehr weiter geht. Und sollten wir heil aus einer unguten Situation herauskommen, dann gehen wir direkt wieder über zu business as usual. In diesem Sinne warnt das Buch und will uns zum Handeln anregen - und doch erhebt es nicht den Zeigefinger.Das Ende fand ich nicht so gut gelungen. Das ging deutlich zu schnell und aus meiner Sicht auch unlogisch. Schade.FazitEin spannendes Buch, das man lesen kann, um die Alltagssorgen zu vergessen. Es soll wohl aber eher aufrütteln und uns gewahr werden lassen, wo wir hinsichtlich der Klimakatastrophe stehen.Weitere Rezensionen von mir gibt es unter <a data-fr-linked="true" href="https://belanahermine.wordpress" rel="noopener noreferrer noopener noreferrer" target="_blank">https://belanahermine.wordpress.com/category/rezension/
LovelyBooks-BewertungVon HansDurrer am 30.03.2024
Beklemmend, differenziert, wesentlich! Panik und Schock ergreifen den PR-Berater Didrik von der Esch und seine Familie, als das Feuer im Waldgebiet nördlich des Siljan-Sees immer näher kommt. Ihr Auto springt nicht an, die Batterie ist im Eimer; sie fliehen zu Fuss, halten ein Auto an, versuchen gegen den Willen der Autobesitzer sich Zugang zu verschaffen, erfolglos. Ein starker, dramatischer und überaus überzeugender Einstieg.Wir leben in einer Zeit, in der die Kinder, die den Kapitalismus verinnerlicht haben, wissen wie ihre Eltern zu manipulieren sind. "Dass mir meine Tochter etwas zeigt, das an Liebe und Respekt zumindest erinnert, passiert ausschliesslich dann, wenn ich mit der Kreditkarte in der Hand am Rechner sitze und das nächste Produkt für sie nach Hause bestelle."Wie immer in Krisensituationen brechen auch in der Klimakrise zugedeckte, nie angesprochene Konflikte auf. Lange zurückliegende Verletzungen, viel Verdrängtes, Schmerzliches. Denn wir werden gezwungen, uns mit dem auseinanderzusetzen, was ist - mit der Realität.Denn die Natur scheisst auf uns. Das ist das Wichtigste, das müssen wir erst Mal begreifen. Die Natur kümmert sich nicht. Sie bedankt sich nicht bei dir, weil du ein Hybridfahrzeug gekauft hast. Sie wird nicht nett, weil du eine Solaranlage eingebaut hast (...) Die Natur verhandelt nicht. Sie kann nicht überredet werden oder besänftigt oder genötigt. (...) Wenn wir davon reden, dass wir gerade 'den Planeten zerstören' oder 'die Natur schädigen', ist das eine selbstbezogene Lüge. Wir zerstören nicht den Planeten. Wir zerstören nur unsere eigenen Möglichkeiten, auf ihm zu leben.Eindringlicher ist selten geschildert worden - und vermutlich eignet sich der Roman dazu besser als das Sachbuch, wo Gefühle eher selten zu finden sind - , dass wir uns nicht nur anders verhalten müssen, sondern dass sich auch unser Denken ändern muss. Unsere Debattenkultur lenkt ab, benebelt und lässt uns glauben, Kompromisse seien nicht nur möglich, sondern wünschenswert. Ein Irrtum sondergleichen!Teil zwei handelt von Verleugnung und Zynismus. Didrik sucht mit seiner dreijährigen Tochter bei Melissa Stannervik Unterschlupf, einer Influencerin und Speakerin, mit der er einst eine Affäre hatte und die ihm seither nicht mehr aus dem Kopf geht. Sie ist abhängig von Schmerzmitteln und weiss, dass sie das ändern muss.Aus dem Internet erfahren sie, dass Hunderte Menschen dem Feuer bereits zum Opfer gefallen sind und die Behörden vor einer erhöhten Ansteckungsgefahr mit der neuen Virusvariante warnen. Die U-Bahn fährt nicht mehr, aus Angst der Strom könnte ausfallen; Gift-resistente Wanzen; zerstörte Cafés, geplünderte Boutiquen, Autowracks und liegen gebliebene Einsatzfahrzeuge. Die Menschen sind überfordert, wissen nicht mehr, was sie tun sollen. So apokalyptisch sich dies alles anfühlt, man hat gleichzeitig das Gefühl, mitten drin zu stecken, ganz so als ob dies bereits unserer Realität wäre - und sie ist es ja auch, auch wenn wir es nicht wahrhaben wollenTrauer und Hass dominieren Teil drei. Der neunzehnjährige André Hell befindet sich mit seinem Vater, der Tennislegende Anders Hell am Mittelmeer. Er müsse künftig für sich selber aufkommen, eröffnet Anders Hell seinem fils à papa. Die beiden unterhalten sich über die Brände, die randalierenden Klimaaktivisten, über die Pest. André erwähnt die Seuche vom 18. Jahrhundert, als die Hälfte der Stockholmer Bevölkerung starb, und von der sein Vater noch nie gehört hat. "Das ist typisch für die Geschichte des Leids, wenn die Oberschicht nicht betroffen ist, wird es gar nicht registriert."Obwohl die jeweiligen Teile auch für sich gelesen werden können, gehören sie zusammen - man staunt, wie gekonnt Jens Liljestrand Verbindungen herstellt und die verschiedenen Geschichten zusammenzubringen weiss.Teil vier handelt vom Widerstand. Die Situation hat sich zugespitzt; der Stromausfall dauert an, Züge bleiben in der Hitze stehen, einige Kinder sterben, andere werden ins Krankenhaus gebracht. "Dieser ganze Scheiss hier ist ja noch schlimmer als die Pandemie, wirklich nichts, absolut gar nichts funktioniert noch in diesem Kackland und ...". Wenn das in Schweden so ist, wie ist es dann wohl in weniger entwickelten Ländern?Der Anfang von Morgenist ein ungemein packendes Porträt unserer Zeit, in der ein kleiner Teil der Menschheit Privilegien geniesst, die einige von ihnen manchmal mit Scham erfüllen, von denen sie jedoch trotzdem nicht lassen wollen.Immer dringender stellt sich die Frage nach einer grundsätzlichen Umbesinnung, einer Frage, der wir tunlichst aus dem Weg gehen, da sie uns an die Endlichkeit unseres Daseins erinnert. Die dramatischen Klimaveränderungen lassen uns jedoch keine Wahl und doch - und dies zeigt Jens Liljestrand ausgezeichnet - , bleiben wir in unserem gewohnten Denken und Handeln befangen, scheinen nicht fähig, zu tun, was das Leben von uns verlangt.Ich dachte, jemand wird schon kommen und die Sache regeln. Jemand, der für Ordnung sorgt, nicht für dieses verdammte Chaos. Doch nicht alle denken so; die 14jährige Vilja findet im ganzen Chaos eine Antwort auf das Dilemma, in das uns die Klimakrise gestürzt hat, und die Jens Liljestrand so formuliert: "Die Menschheit hat nur einen Planeten, aber jeder Mensch hat nur ein Leben. Also, was willst du mit deinem machen?"Fazit: Beklemmend, differenziert, wesentlich!