Als Botschafterin der palästinensischen Sache ist sie zu einem Begriff geworden: Sumaya Farhat-Naser. Sie kommentiert im Radio politische Entwicklungen, im Fernsehen und an Veranstaltungen tritt sie als unpolemische Zeugin und engagierte Frauenvertreterin auf. Für ihre überzeugende Arbeit wurde sie mit zahlreichen Preisen geehrt, u. a. mit dem Bruno-Kreisky-Preis für Verdienste um die Menschenrechte, dem Mount Zion Award und dem Augsburger Friedenspreis. In "Thymian und Steine" erzählt die charismatische Palästinenserin ihre Lebensgeschichte, die 1948, im Jahr der israelischen Staatsgründung, beginnt. Wie ein Schatten begleitet die Leidensgeschichte des palästinensischen Volkes ihr Leben - ein Leben, das in seiner emanzipatorischen Ausrichtung exemplarisch ist für den Weg einer Generation palästinensischer Frauen.