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Das dunkle Versteck

Island Krimi

(35 Bewertungen)15
240 Lesepunkte
Buch (gebunden)
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Nach dem Tod ihres Mannes findet Halla eine Pistole in einer Garage mitten in Reykjavík. Sie bringt sie zur Polizei. Als der pensionierte Kommissar Konráð davon erfährt, erinnert er sich, dass sein Vater eine ebensolche Waffe besaß. Ein Mitarbeiter der Spurensicherung findet zudem heraus, dass aus dieser Waffe der tödliche Schuss in einem anderen ungeklärten Fall stammt. Damals wurde ein Mann namens Garðar aus heiterem Himmel erschossen. Konráð nimmt nun privat Ermittlungen auf, weil er wissen will, was sein Vater mit den Verbrechen zu tun hat. Eine Spur führt zu Gústaf, einem Arzt, der wegen Kindesmissbrauchs im Gefängnis sitzt. Auch Konráðs Vater war damals mit diesem Arzt in Kontakt . . .

Produktdetails

Erscheinungsdatum
26. Januar 2024
Sprache
deutsch
Auflage
1. Aufl. 2024
Seitenanzahl
364
Reihe
Kommissar Konrad, 5
Autor/Autorin
Arnaldur Indriðason, Arnaldur Indridason
Übersetzung
Freyja Melsted
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Originalsprache
isländisch
Produktart
gebunden
Gewicht
432 g
Größe (L/B/H)
203/126/31 mm
ISBN
9783785700488

Portrait

Arnaldur Indriðason

Arnaldur Indriðason ist der erfolgreichste Krimiautor Islands. Seine Bücher wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt und mit renommierten Literaturpreisen ausgezeichnet, unter anderem mit dem GOLD DAGGER. Der fünfte Band seiner Kommissar-Konráð-Reihe, DAS DUNKLE VERSTECK, stand wochenlang auf Platz 1 der isländischen Bestsellerliste. Arnaldur Indriðason lebt mit seiner Familie in der Nähe von Reykjavík. Er erhielt 2021 den JÓNAS-HALLGRIMSSON-PREIS.


Pressestimmen

"Indriðason verwebt mehrere Zeitebenen und Themen wie Kindesmissbrauch und Korruption zu einem intensiven, fesselnden Krimi."Marianne Fischer, Kleine Zeitung, 10. 02. 2024

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LovelyBooks-BewertungVon sunny-girl am 24.12.2024
Der pensionierte Kommissar Konrad mischt sich wieder in aktuelle Ermittlungen ein. Es wird eine Pistole gefunden, die in einen alten Mordfall verwendet wurde. Irgendwie hängt es auch mit Konrads Vater Seppi zusammen. Das Verhältnis zu seinen Vater und der Mord an ihm spielt auch in diesen Buch eine zentrale Rolle.Anfangs fand ich das Buch verworren, bis ich in die Handlung reingekommen bin. Das Buch ist sehr komplex und erfordert Konzentration. Es wird ständig in der Zeit und zwischen den Personen hin und her gesprungen ohne das es gekennzeichnet wird. Außerdem wird immer wieder Bezug auf alte Fälle genommen ohne sie weiter zu erklären. Ich habe zwar die Vorgänger gelesen, aber ich kann mich nicht mehr an Einzelheiten erinnern. So blieben mir einige Zusammenhänge verborgen.Das Buch ist sehr ruhig geschrieben. Es kommt kaum Spannung auf. Eigentlich ist es ein Trip in Konrads Vergangenheit. Endlich wird auch der Mord an Seppi aufgeklärt.Für das bessere Verständnis sollte man die Vorgängerbände zeitnah lesen. Nur so kann ich eine Leseempfehlung geben. Als Einzelband ist das Buch nicht zu empfehlen.
Von Mareike 91 am 08.10.2024

Komplexer und düsterer Islandkrimi

Inhalt: Eine Frau taucht eines Tages auf dem Polizeipräsidium auf, um eine alte Pistole abzugeben, die sie nach dem Tod ihres Mannes beim Aufräumen in der Garage gefunden hat. Marta hat gerade Dienst und so nimmt sie die Waffe entgegen. Es stellt sich heraus, dass die diese bei einem Mordfall aus dem Jahr 1955 benutzt wurde. Konráð, inzwischen pensionierter Kommissar, wird neugierig und beginnt eigene Nachforschungen anzustellen. Denn er erinnert sich, dass auch sein Vater, dessen Tod bis heute ungeklärt ist, genau so eine Waffe besaß. Gibt es da einen Zusammenhang? Meine Meinung: Das dunkle Versteck ist der fünfte Band der isländischen Krimireihe um den pensionierten Kommissar Konráð. Da sich die Aufklärung der Todesumstände von Konráðs Vater durch die gesamte Reihe zieht, empfiehlt es sich, die Bücher chronologisch zu lesen. Der Schreibstil ist etwas ungewohnt, aber dennoch flüssig zu lesen. Die Handlung wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Nicht nur Protagonist Konráð, sondern auch andere Charaktere wie bspw. Marta von der Polizei oder Eygló, die über seherische Fähigkeiten verfügt, kommen zu Wort. Zudem gibt es Rückblicke, in denen man unter anderem mehr über die Beziehung von Konráð und seinem ehemaligen Kollegen und Freund Leo erfährt. Die Wechsel sorgen sowohl für Abwechslung als auch für Spannung, auch wenn lange unklar bleibt, wie die verschiedenen Handlungsstränge zusammenpassen. Konráð ist nicht unbedingt ein Sympathieträger. Er hat Ecken und Kanten und sich in der Vergangenheit so einiges zu Schulden kommen lassen. Seine schwere Kindheit hat ihn geprägt, seine Mutter floh mit seiner Schwester, um diese zu schützen, und so wuchs er bei seinem Vater Seppi auf, der ihn geschlagen hat und schon in frühen Jahren zu Straftaten anstiftete. Obwohl das Verhältnis zwischen Vater und Sohn alles andere als gut war, will Konráð endlich herausfinden, wieso und von wem sein Vater ermordet wurde. Der Plot ist komplex und zu Beginn etwas verworren. Konráð ist ein erfahrener und sehr hartnäckiger Ermittler, und so kommt er mit seiner Beharrlichkeit und Direktheit oftmals an lange verborgene Informationen. Auch wenn es ein paar kleinere Längen gibt und mir der 1955er Mordfall zwischenzeitlich fast ein wenig zu sehr in Vergessenheit geriet, bleibt es dank einiger ungeahnter Wendungen und teils brenzliger Zwischenfälle dennoch spannend. Die schlussendliche Auflösung hat mir gut gefallen. Insbesondere freue ich mich, dass Konráð nun endlich die Wahrheit über den Tod seines Vaters herausfinden konnte. Fazit: Komplexer und düsterer Islandkrimi, in dem der Leser viel über Konráð und seine Vergangenheit sowie den Mord an dessen Vater erfährt.