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Mein drittes Leben

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Nominiert für den Deutschen Buchpreis 2024! Sie hat alles gehabt und alles verloren: Sekunden der Unachtsamkeit kosten ihre einzige Tochter das Leben. Tief sieht Linda in den Abgrund und wäre beinahe gefallen, doch da sind hauchfeine Fäden, die sie halten - die Hündin Kaja, die steten Handgriffe im Garten, das Mitgefühl für andere. Wie viel Kraft in ihr steckt, ahnt sie erst, als sie zurückfindet in einen Alltag und zu sich selbst.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
21. August 2024
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
293
Autor/Autorin
Daniela Krien
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Gewicht
319 g
Größe (L/B/H)
189/127/27 mm
ISBN
9783257073058

Portrait

Daniela Krien

Daniela Krien, geboren 1975 in Neu-Kaliß, studierte Kulturwissenschaften und Kommunikations- und Medienwissenschaften in Leipzig. Seit 2010 ist sie freie Autorin. Ihre Romane Die Liebe im Ernstfall und Der Brand standen monatelang auf der Bestsellerliste und wurden in viele Sprachen übersetzt. Daniela Krien hat zwei Töchter und lebt in Leipzig.

Pressestimmen

»Das ist ein großer Stoff, der hier mit sprachlicher Eleganz und psychologisch treffend inszeniert wird. « Tanya Lieske / Deutschlandfunk, Deutschlandfunk

»Dieser großartige Roman stellt im Kleinen die großen Fragen: Wofu r lebe ich? Was kann ich aushalten? Was macht die Liebe aus? « Peer Teuwsen / NZZ am Sonntag, NZZ am Sonntag

»Dieses fu nfte Buch ist Kriens bislang bestes geworden. « Andreas Platthaus / Frankfurter Allgemeine Zeitung, Frankfurter Allgemeine Zeitung

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Von mimitatis_buecherkiste am 14.02.2025

Versunken in Trauer

»Wir leben nun in getrennten Welten. Eine gläserne Wand steht zwischen uns, und ich werde sie nicht zerbrechen.« (Seite 127) Ein kleiner Moment der Unachtsamkeit, ein Augenblick, der alles verändert. Die siebzehnjährige Sonja stirbt bei einem Unfall und ihre Mutter verliert den Halt im Leben. Linda zieht weg aus Leipzig, lässt ihren Mann zurück und verkriecht sich regelrecht auf einen alten Hof, wo sie mit Hund und Hühnern lebt, fast abgeschnitten von der restlichen Welt. Schwankend zwischen Mut und Todessehnsucht kämpft sie täglich darum, nicht den Verstand zu verlieren. Wieviel Kraft in ihr steckt, wird sie erst selbst herausfinden müssen. »Ich gab mir keine Mühe, meine Gefühle zu verbergen. Weder Eifersucht noch Trauer oder Wut ließen meine Hände zittern und meine Lippen beben, sondern der Neid auf ihre Fähigkeit zur Freude. Zwischen ihr und der Welt stand keine Glaswand. Ein Foto wie dieses würde es von mir nie mehr geben.« (Seite 129) Die Ich-Erzählerin Linda hat es mir anfangs nicht leicht gemacht, ihre Gefühlswelt zu verstehen, was selbstverständlich daran liegt, dass sie selbst das Unglück, den Tod ihrer einzigen Tochter, zu verarbeiten versucht hat. Ich kann mir nicht einmal annähernd vorstellen, welchen Schmerz es verursacht, das eigene Kind beerdigen zu müssen, geschweige denn, ob und wie es möglich ist, danach weiterzumachen mit dem Alltag und dem täglichen Leben. Bewegend und authentisch erzählte Daniela Krien, nahm mich auf eine emotionale, aber nie kitschige Reise in die dunkle Welt der Zurückgebliebenen, zeigte die Trauer und die Zerrissenheit, schrieb darüber, was es mit einem macht, solch eine Tragödie zu erleben. Ich habe zusammen mit Linda gelitten, Mitgefühl gezeigt, den Mut verloren, die Zähne zusammengebissen und mich wieder auf die Beine gekämpft. Ich habe ihr Kraft gewünscht, mit ihr geweint und darauf gewartet, ob es nicht doch noch irgendwo eine Hoffnung gibt, die das alles etwas leichter macht. Das Ende kam unerwartet, aber es war ein guter Abschluss, etwas anderes hätte ich nicht zu wünschen gewagt. Lesenswert!
LovelyBooks-BewertungVon VioKarLine am 15.01.2025
Sprachlich schön, leider nervige Hauptfigur