Zu den großen Errungenschaften neuzeitlicher Kunst zählt es, sich den Menschen vor Augen zu führen. In der Zeichnung entwickelten die Künstler Italiens neue Abbildstrategien. Arbeitete man im 15. Jahrhundert vor allem mit Silberstift und Feder, wurden bald neue Zeichenmittel gebräuchlich. Mit ihnen gelang es, den Menschen in seiner äußeren Erscheinung immer besser zu verstehen und in Bereiche der Empfindung und Gefühle vorzudringen. Exemplarisch wird aus dem reichen Münchner Bestand an Akt-, Gewand- und Kopfstudien von der Renaissance bis ins 18. Jahrhundert eine Auswahl von rund 100 Blättern vorgestellt. Sie zeigt, wie die Künstler verschiedener italienischer Kunstlandschaften und Epochen ihre Zeichenmittel wählten, um ein je individuell geprägtes Menschenbild zu vermitteln.
Blick ins Buch
Ausstellung Staatliche Graphische Sammlung München
23. Januar bis 13. April 2025
", Den Menschen vor Augen' lenkt den Blick auf die Tradition, lässt aber zugleich erahnen, wie stark die Renaissance die visuelle Kultur bis heute beeinflusst und welche Impulse sie für das künstlerische Schaffen der Zukunft bereithält." (https://hypermade. com/de/magazin-literatur-buecher-den-menschen-vor-augen/ (02. 03. 2025))
***
"Zeitlers Auswahl-Katalog beleuchtet in anschaulicher und verständlicher Form das allzu oft nur der Fachwelt vorbehaltene Universum der Altmeisterzeichnung." (Dietmar Spengler in: https://www. sehepunkte. de/2025/03/40008. html (09. 04. 2025))
Es wurden noch keine Bewertungen abgegeben. Schreiben Sie die erste Bewertung zu "Den Menschen vor Augen" und helfen Sie damit anderen bei der Kaufentscheidung.