»Wer den politischen Riss unserer Zeit verstehen will, muss Im Land der Wölfe lesen. Elsa Koesters Roman zeigt die Konflikte besser als jedes Sachbuch. [. . .]
Im Land der Wölfe liefert eine politische Gegenwartsbeschreibung [. . .] Sein Realismus zeigt nicht bloß, was ist, sondern deutet immer wieder an, dass es Auswege aus der wachsenden Verrohung geben könnte. Atemlos und mit klopfendem Herz an sein Ende gelangt, möchte man sogleich erneut zu lesen beginnen. «
Thomas Wagner, Die WELT
»Mit Witz und Charme verwebt Elsa Koester das alltägliche Zusammenleben in einer kleinen Stadt mit der Auseinandersetzung zwischen Grün und Blau, zwischen ökologisch-progressiver und national-rückwärtsgewandter Politik. Das fiktive Setting des Romans ist an vielen Orten der Republik längst Realität. Und das nicht allein in Sachsen. «Miriam Dahlke, Parlamentarische Geschäftsführerin von BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
»In Im Land der Wölfe schildert die stellvertretende Chefredakteurin der Wochenzeitung der Freitag einen Ort unweit der Realita t. Der Rassismus, die Menschenfeindlichkeit und die Bedrohung werden nicht beim Namen genannt, sondern miterlebt. Elsa Koester la sst uns fu hlen und verstehen. « Olga Ellinghaus, Berliner Zeitung
»Koester ist ein großer Wurf gelungen: Sie braucht keine politischen Schlagworte, sondern läßt ihre Leserinnen und Leser den aufkeimenden Faschismus, seine Macht und die Konsequenzen für den Alltag sinnlich erleben. Ein Buch, das einige Fragen beantwortet, die sich nach den letzten Landtagswahlen sicher viele gestellt haben dürften. Und ein Buch, das verstört. Zu Recht. «
Gerhard Klas, WDR5
»In Elsa Koesters raffiniertem Roman werden die politischen Perspektiven durcheinandergewirbelt [ ] Weil es im Buch um einen Wahlkampf in Ostdeutschland geht [ ] ist das Ganze auch so etwas wie ein aktueller Kommentar zur Lage. Ein ziemlich raffinierter allerdings. Hier gibt es keine Schwarz-Weiss-Malerei, die den Feind schon zu Beginn ausgemacht hat und ihn auf dem Rest der Romanstrecke moralisch nur noch vernichten muss. Im Land der Wölfe schiebt die politischen Perspektiven so gekonnt ineinander, dass am Ende so etwas wie heilsame Verwirrung entsteht [ ]Dass Elsa Koester als Journalistin bei der Wochenzeitung Der Freitag ihren Blick geschult hat, merkt man ihrem Roman aufs Beste an. Sie hat politische Kundgebungen in Görlitz beruflich beobachtet, und wo das Mittel der Reportage nicht hinreicht, schafft Koesters Kunstort Grenzlitz neue Räume für Fragen. «
Paul Jandl, NZZ
»Ein vielschichtiger Roman mit einer neuen frischen Perspektive, der die aktuellen gesellschaftspolitischen Konflikte spiegelt. Mit feinem Gespür für Zwischentöne, Widersprüche und neue Einsichten. Ein starker Roman, der zum Nachdenken anregt und hinterfragt. « Günter Keil, egoFM