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Russen kommen

Ein Mira-Valensky-Krimi

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Am Arlberg fliehen vier Russen durch den Küchenausgang einer exklusiven Skihütte. Kurz darauf wird auf einer noblen Dachterrasse mit Blick über die Wiener Innenstadt ein Toter gefunden. Es ist ein reicher Russe, gefoltert und an einen Liegestuhl gefesselt. Die Wiener Journalistin Mira Valensky meint ihn zu kennen und ist sich schon bald nicht mehr sicher.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
01. September 2008
Sprache
deutsch
Auflage
1., Aufl.
Seitenanzahl
280
Reihe
Mira Valensky, 10
Autor/Autorin
Eva Rossmann
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Gewicht
458 g
Größe (L/B/H)
217/146/24 mm
ISBN
9783852564449

Portrait

Eva Rossmann

Eva Rossmann, geb. 1962 in Graz, lebt im niederösterreichischen Weinviertel. Verfassungsjuristin, politische Journalistin. Seit 1994 freischaffende Autorin und Publizistin. Unter anderem schreibt sie regelmäßig für das Gastromagazin À la Carte. Eva Rossmann veröffentlichte zahlreiche Sachbücher und ihre Mira-Valensky-Krimis.

Bewertungen

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Übersicht
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LovelyBooks-BewertungVon Henriette am 05.06.2009
Die Journalistin Mira Valensky ist mit ihrem Mann am Arlberg. Ihr Mann hat geschäftlich dort einen Termin. Mira beobachtet auf einer Skihütte einen Zwischenfall, eine Flucht von vier Russen, der ihr sehr merkwürdig vorkommt. Sie stellt Fragen im Umkreis. Und plötzlich wird ein Toter in Wien, Miras Heimat, gefunden. Ein Russe. Sie möchte daraus eine Story machen und beginnt zu recherchieren. Die Kreise ziehen bis nach Moskau. Das Hardcover-Buch sieht vom Umschlag recht unscheinbar aus. Weiß mit Gold, aber nicht protzig. Die Geschichte an sich ist sehr interessant gestaltet. Es wird aufgelockert mit Miras Hobby, dem Kochen. Was mich gestört hat, war der Schreibstil. Kurze, teilweise abgehackte Sätze. Ich hatte mit dem Lesefluss daher leichte Schwierigkeiten. Es ist in der Ich-Form (Mira Valensky¿s Person) geschrieben, was ich nicht sehr mag. Dadurch habe ich oft Schwierigkeiten, mir die Person vorzustellen. Ebenso wirkte Mira oft etwas zu paranoid und litt unter Verfolgungswahn. Nach meiner Ansicht war es etwas zu übertrieben. Ebenso denke ich, dass man schon vom ersten Buch beginnen sollte, da man viele Charaktere mit der Zeit kennenlernt. Sicher ist dieses Buch ein abgeschlossener Fall, aber ich hatte Schwierigkeiten, einen richtigen Zugang zu den Protagonisten zu bekommen. Schade, ich bin auch wirklich überhaupt nicht sicher, ob ich noch weitere Bücher dazu lesen möchte.
LovelyBooks-BewertungVon kubine am 01.06.2009
Was passiert, wenn eine Gruppe von reichen Russen aus einer Skihütte in einem österreichischen Nobelskiort fliehen und kurz darauf einer von ihnen ermordet aufgefunden wird? Ganz klar, das Interesse der Journalistin und Hobby-Detektivin Mira Valensky wird geweckt. Zumal der Tote, Dolochow, ein russischer Oligarch, ein enger Freund des russischen Präsidenten ist. Doch es ist nicht DER Dolochow, sondern sein Zwillingsbruder, der versucht hat, unter dem Namen seines Bruders Geschäfte abzuwickeln. Mira, die eigentlich nur eine Reportage über die Russen schreiben wollte, beginnt zu ermitteln. Unterstützung erhält sie dabei von ihrer Putzfrau und Freundin Vesna. Allem Anschein nach hat Dolochows Bruder versucht, Investoren für nicht vorhandene Immobilien-Projekte zu finden. Könnte einer von ihnen der Mörder sein? Hat die Russenmafia ihre Finger im Spiel? Oder sind es alte Feindschaften, die bis in den 2. Weltkrieg zurückreichen? Die Spur zum Mörder führt von Wien nach Leipzig ,weiter nach Moskau und wieder zurück nach Österreich. Wird es Mira gelingen, den Fall zu lösen und somit auch die Reputation des Polizeiapparats wiederherzustellen, der aufgrund des Mordfalls nicht nur mit internationalen Verwicklungen, sondern auch mit internen Querelen zu kämpfen hat?********************* ¿Russen kommen¿ ist der 10. Fall einer Krimireihe um Mira Valensky, der in der Kategorie Krimi zum Buchliebling 2009 gekürt wurde. Obwohl das Buch aus einer Reihe stammt, kann man es gut ohne Vorkenntnisse der selbigen lesen. Einzig die Charakterisierung der Hauptpersonen (Mira, Vesna, Miras Ehemann Oskar) kommt ein wenig zu kurz, da dies wahrscheinlich in den vorhergehenden Fällen abgearbeitet wurde. Die Ich-Perspektive, in der das Buch geschrieben ist, wirkt anfangs etwas ungewohnt und ebenso die stellenweise verwendete österreichische Ausdrucksweise. Aber man liest sich sehr schnell ein. Die angesprochenen Themen - neureiche Russen, die sich überall breit machen, Korruption, Machtmissbrauch und Machtkämpfe - sind aktuell und in manch einer Romanfigur erkennt man auch prominente Österreicher. Interessant auch der Blick hinter die Kulissen einer Zeitungsredaktion, der, da Eva Rossmann selbst Journalistin ist, sehr realitätsnah geschildert ist. Warum aber eine unter Paranoia leidende Journalistin immer wieder die Gefahr sucht, ist für mich schwer nachvollziehbar. Ebenso warum die (Hobby-)Detektive in Krimireihen immer ein Faible fürs Kochen haben, auch wenn hier Parallellen zu Eva Rossmann persönlich gezogen werden können. Alles in allem ist dieses Buch aber absolut lesenswert und eine gute Lektüre für den Sommer.