F. W. Bernstein (geb. 1938), Zeichner, Karikaturist, Cartoonist, Maler, Dichter und Dramatiker, gilt als einer der Hauptvertreter der sog. "Neuen Frankfurter Schule", zu der auch Robert Gernhardt und F. K. Waechter gezählt werden. Als Grundlage seiner überaus vielfältigen Kunst und seines riesigen Werks gilt das nach ihm benannte "Bernsteinsche Gesetz von den drei großen G der Karikatur: Gritik, Gomik und Graphik"; daraus entwickelte er ein eigenes künstlerisches Universum, in dem purer Nonsens neben tiefgründiger Philosophie und altmeisterliche Technik neben grenzenlosem Experimentierwillen völlig gleichberechtigt existieren.
F.W. Bernstein zeichnet, dichtet und textet, oft über Zeichnungen und Zeichnende. Seine Lyrik, Grafik und Satire wird zur »Neuen Frankfurter Schule« gezählt. F.W. Bernstein ist das Pseudonym des in Berlin lebenden Zeichenlehrers Fritz Weigle. Er studierte Kunst in Stuttgart und Berlin und unterrichtete von 1984-1999 als Professor für »Karikatur und Bildgeschichte« an der HDK Berlin. 2003 wurde er mit dem »Göttinger Elch« ausgezeichnet.