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Der Leopard

Roman | Klassiker der Weltliteratur in Neuübersetzung

(10 Bewertungen)15
260 Lesepunkte
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Niedergang einer Adelsfamilie: der moderne Klassiker in neuer Übersetzung

»Der Leopard« gehört schon bald nach seinem Erscheinen 1958 zur Weltliteratur. Inspiriert von der eigenen Familiengeschichte, gelingt Giuseppe Tomasi di Lampedusa der größte Italienroman unserer Zeit und eine schillernde Hommage an das Europa des 19. Jahrhunderts. Mit melancholischer Ironie schildert er den Niedergang des sizilianischen Adelsgeschlechts um Don Fabrizio, Fürst Salina. Der Fürst sieht die alte Ordnung der italienischen Gesellschaft in Gefahr: Tancredi, sein Neffe und Ziehsohn, heiratet die verführerische, aber bürgerliche Angelica - das Ende der Feudalherrschaft kündigt sich an.

»Der Leopard« hat bis heute nichts von seiner Aktualität verloren und zieht die Leser noch immer in seinen Bann. Ein moderner Klassiker und eine Glanzstunde der Literatur.

»Eine bestechende Neuübersetzung« - Denis Scheck

Pünktlich zum 60. Jahrestag der deutschen Erstausgabe liegt nun eine werkgetreue Neuübersetzung von Burkhart Kroeber vor.

»Lampedusas Roman ist wie ein verführerisch morbider Reiseführer für Sizilien, und für seinen verzweifelten Glanz.« - The Guardian

Produktdetails

Erscheinungsdatum
02. September 2019
Sprache
deutsch
Auflage
7. Auflage
Seitenanzahl
400
Autor/Autorin
Giuseppe Tomasi di Lampedusa
Übersetzung
Burkhart Kroeber
Verlag/Hersteller
Originalsprache
italienisch
Produktart
gebunden
Gewicht
495 g
Größe (L/B/H)
211/135/38 mm
ISBN
9783492059848

Portrait

Giuseppe Tomasi di Lampedusa

Giuseppe Tomasi, Herzog von Palma und Fürst von Lampedusa, wurde am 23. Dezember 1896 in Palermo geboren und starb am 23. Juli 1957 in Rom. Neben Erzählungen schrieb er innerhalb weniger Monate seinen einzigen Roman: »Der Leopard«. Ein Jahr nach seinem Tod veröffentlicht, wurde er zum Welterfolg und machte Lampedusa zu einem der bedeutendsten italienischen Autoren der Moderne.

Pressestimmen

»Wie Tomasi die Sprachregister wechselt, über welchen Anspielungsreichtum er verfügt und zu welch mitunter kühnen Metaphern er greift, das alles lässt sich in der neuen Übersetzung nun nachvollziehen und gibt Tomasis Leopard eine erstaunliche Frische und Brillanz.« Deutschlandfunk Büchermarkt

»Burkhart Kroeber legt dem Klassiker einen neuen Königsmantel aus Sprache um.« Maike Albath, Süddeutsche Zeitung

» Der Leopard ist ein Sprachkunstwerk erster Ordnung auch in der Übersetzung! , das vor allem durch seine unnachahmliche melancholische Ironie besticht.« Fantasia 837e

»Giuseppe Tomasi di Lampedusas Roman Der Leopard ist witziger, als seine berühmte Verfilmung ahnen lässt.« Falter (A)

»Eine bestechende Neuübersetzung« Denis Scheck, bei ARD Druckfrisch

»Großer Italoroman« Lübecker Nachrichten

»Eine majestätische Erzählung« Passauer Neue Presse

»Kein anderer Roman erzählt so dramatisch, klug und mitfühlend über den Wandel der Zeiten wie Giuseppe Tomasi di Lampedusas Der Leopard .« Dresdner Morgenpost

»Eine glänzende neue Übersetzung« literaturreich.de

»Es ist ein umwerfendes Leseerlebnis« Ö1 Die Literarische Soiree

»In dem Erfolgsroman Der Leopard taucht Giuseppe Tomasi di Lampedusa den historischen Gezeitenwandel 98 Jahre später in düster-schöne Bilder.« Geschichte

»Auch 60 Jahre nach der ersten deutschen Ausgabe des großen Italienromans zieht Der Leopard die Leser immer noch in seinen Bann.« Italien Magazin

»Lampedusa fährt alles auf, was seine Sprache an Sinnlichkeit zu bieten hat.« Badische Zeitung

»Der größte Italienroman unserer Zeit« Weg in die Wirtschaft

»Ob es nun Geräusche oder Gerüche sind, Landschaftsbeschreibungen oder die ununterbrochen wechselnden Stimmung, das alles bildet den Untergrund für ein in der Neuübersetzung faszinierend-überwältigendes literarisches Kunstwerk.« Buchkultur (A)

»Die Neuübersetzung ist ein wunderbarer Anlass, das Jahrhundertwerk eines späten Debütanten noch einmal zu lesen und sich auf eine verführerische Sprache einzulassen.« Ulrich Rüdenauer, Badische Zeitung

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LovelyBooks-BewertungVon Johanna_Be am 16.03.2024
Ein Klassiker des 20. Jahrhunderts! Es war eine Freude, diesen Roman zu lesen.Das langsame Vergehen und Sterben wird schon zu Beginn mit der Schlussformel des Ave Maria eingewebt, zunächst nur als Rosenkranzgebet im fürstlichen Haus, dann in der so sinnlichen Beschreibung des Gartens. Der wirkt für den Fürsten beim Spaziergang am Abend wie ein Friedhof, sendet aber betörende Düfte aus, "ölig, fleischlich und leicht faulig": Nelken, Rosen, Magnolien, Minze, Akazie, Myrte und "ein erotischer Hauch von ersten Orangenblüten". Der Fürst erinnert sich an den Verwesungsgeruch, den ein toter Soldat verströmt hat, der sich einen Monat zuvor sterbend in den Garten gerettet hat. Mit der Erwähnung des Soldaten ist die Geschichte Italiens im 19. Jahrhundert in den Roman eingezogen, das Ende der Bourbonenherrschaft in Sizilien, die Freiheitskämpfe, die Landung Garibaldis, später die Einigung Italiens und der Aufstieg des Bürgertums. Der Untergang des Adelsgeschlechts der Salinas wird mit dem Tod des Fürsten  besiegelt. Die Darstellung seines Sterbens, die Abrechnung mit seinem Leben, ist einer der Höhepunkte des Romans, metaphorisch als "das schreckliche Tosen in seinem Innern" beschrieben. Traurig und schön zugleich. Aber damit endet der Roman nicht: Im letzten Kapitel wird dem Sterben des Fürsten die Lächerlichkeit der Überlebenden seines Geschlechts gegenübergestellt. Die so verehrten Reliquien in der Hauskapelle haben sich als falsch erwiesen.Unbedingt lesen! Wunderbar übersetzt von Burkhart Kroeber.
LovelyBooks-BewertungVon Federfee am 21.08.2023
Ich muss keine Rezension schreiben und eigentlich wollte ich das genießen. Aber ich tu's nun doch, 'zu Ehren' von Giuseppe Tomasi di Lampedusa. Das mag jetzt theatralisch klingen, aber er hat es verdient, auch wenn er es nie lesen wird. Tragischerweise hat er auch den großen Erfolg seines einzigen Romans nicht erlebt, sondern ist vorher gestorben. Zweimal wurde sein Manuskript von renommierten italienischen Verlagen abgelehnt, aber dann wurde es auf Anhieb ein Klassiker der Weltliteratur.Was ist denn nun so Besonderes an diesem Buch, das kaum Handlung hat und wo es um eine längst vergangene Zeit geht, die des Niedergangs einer ganzen Gesellschaftsklasse, des Feudaladels auf Sizilien? Es beginnt in unruhigen Zeiten um 1860, als der Revolutionär Garibaldi auf der Insel landete und es um ein einiges Italien geht.Hauptperson ist der löwenhafte Fürst Fabrizio, der den Leoparden im Wappen hat. Daneben lernen wir seine Familie und seinen Neffen Tancredi kennen, der die schöne Angelica heiraten wird. Diese ist die nicht standesgemäße Tochter eines Bürgermeister in Donna Fugata, wo sich der Sommersitz der Fürstenfamilie befindet. Als eine Art Gegenspieler repräsentiert er eine aufsteigende Klasse von neureichen Profiteuren, wo Geld gleichbedeutend mit politischem Einfluss ist. Der Name zählt weniger, man brauchte Geld, 'Geld, um Stimmen zu kaufen...' (88).Dies zeigt sehr deutlich, warum es sich um einen Klassiker handelt, denn die Mechanismen der Macht, der Politik, der Gesellschaft sind immer die gleichen.Natürlich werden entsprechende Gedanken geäußert und Gespräche geführt - wobei sich der Fürst des Niedergangs seiner Gesellschaftsschicht und seiner Familie deutlich bewusst ist, aber es sind keine langweiligen gesellschaftspolitischen Gespräche, sondern Tomasi erzeugt eine ganz besondere Stimmung, eine überbordende Symphonie der Sinneseindrücke: die Natur, die sizilianische Landschaft, das Essen, das Wetter. Über allem hängt eine leicht morbide Melancholie. Und man kann sicher sein, dass alles eine symbolische Bedeutung hat, dass die vielen Metaphern nicht zufällig gewählt wurden. Das sagt Tomasi selber; dennoch muss man nicht alles verstehen wollen, sondern kann es einfach intuitiv auf sich wirken lassen.Es gibt auch humorvolle und sarkastische Untertöne und drastische Beschreibungen. Viele Gedanken sind in bildhafte Worte verpackt:'Ärgernisse, die wie Ameisen hervorgekrochen waren' (117), in einem Brief 'Tinten- und Gefühlsschnörkel' (122), Tänzer 'wie schwarze Krähen'. Es gibt eine Sterbeszene, die den hochgelobten Klassikern der Welt in nichts nachsteht.Damit will ich es gut sein lassen; ich könnte noch lange von diesem Roman schwärmen, dessen Zauber mich nach ein paar Seiten des Einlesens wieder eingefangen hat und der mir bei diesem zweiten Lesen noch mehr Genuss als beim erstenmal bereitet hat.Wer Freude an Klassikern hat, an schöner Sprache, an Nachdenkenswertem, wer keine 'Action' braucht, dem kann man dieses Buch wärmstens empfehlen.P.S. Bemerkenswertes Cover: der Leopard verschwindet aus dem Bild...