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Die Kunst der Freude

Roman

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Mit einem Vorwort von Antonia Baum

»Warum nur reden wir nicht dauernd und seit Jahren über Goliarda Sapienza? « Antonia Baum

Die Geschichte des zwanzigsten Jahrhunderts aus der Perspektive einer außergewöhnlichen Frau: Modesta ist eine Sizilianerin, die nach Leben dürstet und für ihre Unabhängigkeit kämpft. Sie erlebt das zwanzigste Jahrhundert auf der Suche nach persönlichem Glück und Erfüllung - gegen alle Widerstände. Als großzügige Freundin, liebende Mutter und leidenschaftliche Liebhaberin begegnet sie dem Leben mit der inneren Größe, die den Heldinnen und Helden der Weltliteratur eigen ist.

»Mehr noch als ein literarisches Ereignis ist dieser Roman ein existenzielles Ereignis. « Le Nouvel Observateur

»Goliarda Sapienzas Waisenkind Modesta ist die ultimative Heldin des zwanzigsten Jahrhunderts. « Chris Kraus

*** Dieses Buch ist bereits unter dem Titel »Die Unvorhersehbarkeit der Liebe« erschienen. ***

Produktdetails

Erscheinungsdatum
11. April 2022
Sprache
deutsch
Auflage
2. Auflage
Seitenanzahl
735
Autor/Autorin
Goliarda Sapienza
Übersetzung
Esther Hansen, Constanze Neumann
Vorwort
Antonia Baum
Weitere Beteiligte
Antonia Baum
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Originalsprache
italienisch
Produktart
gebunden
Gewicht
688 g
Größe (L/B/H)
222/139/50 mm
ISBN
9783351039325

Portrait

Goliarda Sapienza

Goliarda Sapienza (1924-1996), geboren in Catania, ist die Tochter zweier berühmter Vorkämpfer der sozialistischen Bewegung in Italien. Sehr freigeistig erzogen, geht sie sechzehnjährig nach Rom an die Schauspielschule, wird, wie ihre Eltern, von den Faschisten verfolgt, kämpft im Widerstand. Nach dem Krieg wird sie als Theaterschauspielerin gefeiert und spielt in Filmen wie Luchino Viscontis " Senso" mit. 1950 beginnt sie zu schreiben. Von 1967 bis 1976 arbeitet sie an ihrem großen Roman " Die Kunst der Freude" , verarmt dabei vollkommen und begeht einen Diebstahl, der sie in das römische Frauengefängnis Rebibbia bringt. Ihre Erfahrungen dort hat sie in einem Tagebuch festgehalten, das posthum erstmals erschien.

Esther Hansen, diplomierte Übersetzerin, übertrug unter anderen Daria Bignardi, Nino Filastò, Marcello Fois, Francesca Melandri, Goliarda Sapienza, Susanna Tamaro und Carmine Abate ins Deutsche. 2008 wurde sie mit dem Förderpreis des Deutsch-Italienischen Übersetzerpreises ausgezeichnet.

Constanze Neumann, geboren in Leipzig, hat mehrere Jahre auf Sizilien gelebt und unter anderen Valeria Parrella, Andrej Longo und Simona Vinci aus dem Italienischen übersetzt.

Antonia Baum ist Journalistin und Schriftstellerin. Zuletzt erschienen von ihr Stilleben (2018) und ein Buch über Eminem (2020).


Pressestimmen

»Eine Entdeckung! « Kurier (A)

»Ein grandioses, vielschichtiges Epos, sinnlich, stürmisch, subversiv, kriminell. Eine zeitgemäße menschliche Komödie mit einer starken Frau im Zentrum, die spät aber doch ihren Platz in der Weltliteratur eroberte. « Kleine Zeitung

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LovelyBooks-BewertungVon Leseratte_09 am 12.11.2023
ein wichtiges Thema leider viel zu auschweifend und für mich sehr wenig nachhallend
Von Sikal am 17.08.2022

Eine starke Persönlichkeit

Die Autorin Goliarda Sapienza hat mit Modesta eine ungewöhnliche Frauenfigur geschaffen. In ärmlichen Verhältnissen in Sizilien aufgewachsen, wird sie in ein Kloster gebracht nachdem ihre Mutter und Schwester tot sind. Doch Modesta selbst hat die beiden umgebracht. Ohne Rücksicht auf Verluste geht sie ihren Weg, ist zielstrebig und hat auch die Entschlossenheit über Leichen zu gehen, wenn es denn sein muss. Modesta ist ehrgeizig und drängt nach Freiheit und einer gewissen gesellschaftlichen Stellung. Diese erlangt sie, als sie in eine adelige Familie einheiratet und somit als Fürstin ihr Leben bestreitet. Wir begleiten Modeste durch die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts und erleben den Aufstieg der Faschisten und Mussolinis Erfolge. Doch diese politische Richtung befürwortet Modestas modernen Lebenswandel nicht und so muss sie letztendlich ins Gefängnis. Dies hat sie mit der Autorin gemein, denn auch Goliarda Sapienza musste während der Arbeit an diesem Roman ins Gefängnis. Sie gibt ihren Job auf, um Schreiben zu können und findet jahrelang keinen Verlag. Verzweifelt bestiehlt sie eine Freundin und kommt für einige Monate nach Rebibbia. Ihre Erlebnisse hat sie in "Tage in Rebibbia" verarbeitet. Der Hauptcharakter Modesta ist nicht unbedingt ein Sympathieträger, so muss man während des Lesens mehrmals die Seiten wechseln. Einerseits hat sie eine soziale Ader, andererseits ist sie bei der Partnerwahl nicht besonders wählerisch und geht dabei rücksichtslos ihren Weg. Eine ungewöhnliche, moderne Frau, die mit Durchsetzungskraft und einer gehörigen Portion Egozentrik ihren Weg geht. 4 Sterne.