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Grenzgänge

Roman

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Von Anfang an hasst er das, was er nicht sein kann. Im politischen Chaos Tiranas aufgewachsen, treibt Bujar nach dem Tod des Vaters durch eine Welt sich auflösender Grenzen: Auf seiner Odyssee quer durch Europa über New York bis nach Helsinki geht es ihm irgendwann nicht mehr um das Ankommen. Es geht ihm um die Freiheit, alles zu sein. Bujar ist Mann, ist Frau. Er liebt Frauen, er liebt Männer. Bujar verwandelt sich, er wird verletzt und verstoßen. Nur im Erzählen scheint er einen Ort zu finden, an dem alles gleichzeitig sein darf: in einer Geschichte, die keine Grenzen kennt, überbordet und ausufert. In einer Geschichte von Liebe und Verlangen, von den Möglichkeiten der Scham, des Schmerzes und des Sterbens - mythenreich, brutal und von intensiver Schönheit.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
30. August 2021
Sprache
deutsch
Auflage
Deutsche Erstausgabe
Seitenanzahl
317
Autor/Autorin
Pajtim Statovci
Übersetzung
Stefan Moster
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Originalsprache
finnisch
Produktart
gebunden
Gewicht
526 g
Größe (L/B/H)
222/149/32 mm
ISBN
9783630876412

Portrait

Pajtim Statovci

Pajtim Statovci, geboren 1990, ist ein finnisch-kosovarischer Schriftsteller. Mit zwei Jahren zog er mit den albanischen Eltern aus dem Kosovo nach Finnland. Er lebt in Helsinki und hat Vergleichende Literaturwissenschaft studiert. Statovci wird als Shootingstar und großer europäischer Autor von der internationalen Kritik euphorisch gefeiert, sein Werk ist vielfach ausgezeichnet. Für den Roman »Meine Katze Jugoslawien« erhielt er gemeinsam mit seinem Übersetzer Stefan Moster den Internationalen Literaturpreis des Haus der Kulturen der Welt. Derzeit arbeitet er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität von Helsinki.

Pressestimmen

»Eine aufwühlende Geschichte, schonungslos und stark. « Matthias Busch / Münchner Merkur

»All dies wird in einer starken, überzeugenden Sprache erzählt, die auch in der Übersetzung von Stefan Moster noch mitschwingt. « Clemens Ruthner / ORF Ö1

»Pajtim Statovci bietet in seinem Roman Grenzgänge ein intensives Roadmovie auf der Suche nach sexueller Identität wie zuweilen auch purem Überleben. « Frank Keil / www. maennerwege. de

»Eine intensive Geschichte übers Erwachsenwerden, Überleben, sexuelle Identität, Familie und vieles mehr, die keine Grenzen kennt. « Maike Karnebogen / Politik & Kultur

»Bujars Geschichte, für die Statovci eine schöne und berührende poetische Sprache gefunden hat, ist traurig, geprägt von Gewalt, Verlust und Verdrängung. Aber es ist auch eine hoffnungsvolle über die Lust an der Freiheit, darüber, wie schön es ist, selbst zu bestimmen, wer man sein will. « Norma Schneider / Tagebuch

Bewertungen

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Von Aus Liebe zum Lesen Sabrina Tschorn am 18.03.2022

Wichtige Perspektive, eindringlich erzählt, hallt nach

Kennt ihr das, wenn ihr eure Meinung zu einem Buch gar nicht richtig in Worte fassen könnt, weil ihr so ambivalente Gefühle habt? So ging es mir mit Pajtim Statovcis "Grenzgänge". Bujar wächst zusammen mit seinem besten Freund in Albanien auf. Um der Trost- und Chancenlosigkeit zu entkommen, beschließen beide auszuwandern. In mehreren Zeitebenen begleiten wir Bujar auf dessen Reise über viele Grenzen. Er überschreitet aber nicht nur Ländergrenzen, sondern auch die zwischen den Geschlechtern und erfindet sich an jedem Ort neu. Dieses Spiel mit den Identitäten und eigenen Biografien ist spannend und gut umgesetzt. Schonungslos, bis hin zur Brutalität offen und klar schreibt Statovci über das Leben seines Protagonisten, der sich meist am Rand der Gesellschaft bewegt, immer mit einem Bein über dem Abgrund. Und so fühlt sich das Lesen bisweilen an, wie ein Schlag in die Magengrube. Trotz der Intensität des Romans, konnte ich aber keinerlei Nähe zu Bujar entwickeln. Mir blieb er über den gesamten Roman fremd und unnahbar und mit solchen Charakteren habe ich so meine Probleme. Ein kleiner Lichtblick in all der Trostlosigkeit hätte dem Protagonisten und dem Buch meines Erachtens gutgetan.
LovelyBooks-BewertungVon Aus-Liebe-zum-Lesen am 18.03.2022
Kennt ihr das, wenn ihr eure Meinung zu einem Buch gar nicht richtig in Worte fassen könnt, weil ihr so ambivalente Gefühle habt? So ging es mir mit Pajtim Statovcis "Grenzgänge".Bujar wächst zusammen mit seinem besten Freund in Albanien auf. Um der Trost- und Chancenlosigkeit zu entkommen, beschließen beide auszuwandern. In mehreren Zeitebenen begleiten wir Bujar auf dessen Reise über viele Grenzen. Er überschreitet aber nicht nur Ländergrenzen, sondern auch die zwischen den Geschlechtern und erfindet sich an jedem Ort neu.Dieses Spiel mit den Identitäten und eigenen Biografien ist spannend und gut umgesetzt. Schonungslos, bis hin zur Brutalität offen und klar schreibt Statovci über das Leben seines Protagonisten, der sich meist am Rand der Gesellschaft bewegt, immer mit einem Bein über dem Abgrund. Und so fühlt sich das Lesen bisweilen an, wie ein Schlag in die Magengrube.Trotz der Intensität des Romans, konnte ich aber keinerlei Nähe zu Bujar entwickeln. Mir blieb er über den gesamten Roman fremd und unnahbar und mit solchen Charakteren habe ich so meine Probleme. Ein kleiner Lichtblick in all der Trostlosigkeit hätte dem Protagonisten und dem Buch meines Erachtens gutgetan.