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Langsames Entschwinden

Vom Leben mit einem Demenzkranken

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Walter Jens litt ein Jahrzehnt lang an Demenz. Der einst wortgewaltige Gelehrte versank zunehmend in eine Welt jenseits der Sprache, jenseits der Gedanken. Er starb am 9. Juni 2013. Seine Frau Inge Jens, mit der er mehr als ein halbes Jahrhundert zusammenlebte, hat ihn in seiner Krankheit begleitet und ihn, unterstützt von anderen Menschen, bis zuletzt gepflegt.
In vertraulichen Briefen an Freunde und Bekannte hat sie immer wieder geschildert, wie er sich veränderte und wie schwierig es ist, mit einem Demenzkranken umzugehen. «Ich sehe seinem Entschwinden zu - den Mann, den ich liebte, gibt es nicht mehr.»
Das Buch dokumentiert mit ausgewählten Briefen und einem längeren Bericht die Leidensgeschichte von Walter Jens. Einfühlsam und respektvoll beschreibt Inge Jens die Veränderungen, die durch die fortschreitende Krankheit verursacht wurden; und offen reflektiert sie die eigene Unsicherheit, wie man sich dem Kranken gegenüber verhalten soll. Zugleich ist sie sich bewusst, wie privilegiert ihre Situation als Angehörige war - und dass die Akzeptanz und die Bezahlung von Pflegepersonal in unserer Gesellschaft dringend verbessert werden müssen.
Eine berührende Schilderung und ein wichtiger Denkanstoß.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
11. März 2016
Sprache
deutsch
Auflage
3. Auflage
Seitenanzahl
160
Autor/Autorin
Inge Jens
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Gewicht
224 g
Größe (L/B/H)
196/124/19 mm
ISBN
9783498033446

Portrait

Inge Jens

Inge Jens, geboren 1927 in Hamburg. Studium der Germanistik, Anglistik und Pädagogik, Promotion 1953. Herausgeberin der Tagebücher Thomas Manns, Mitarbeit an zahlreichen weiteren kulturhistorischen Projekten. Zusammen mit ihrem Mann Walter Jens schrieb sie die Bestseller «Frau Thomas Mann» (2003) und «Katias Mutter» (2005). 2009 erschienen ihre «Unvollständigen Erinnerungen» und wurden ebenfalls ein Bestseller. Inge Jens starb am 23. Dezember 2021 in Tübingen.


Pressestimmen

Freimütig, detailliert, präzise, klar, ohne Pathos oder Dramatisierungen. Badische Zeitung

Geradezu beispielhaft hilft dieses Buch, das aufgezwungene Leben mit Demenz als Angehörige genauer und somit besser nachzuvollziehen, zu verstehen, vielleicht sogar anzunehmen. Schwäbisches Tagblatt

Inge Jens hat die Demenz ihres eigenen Mannes wiederholt publik gemacht. Sie hat damit geholfen, das Thema dieser zunehmenden Alterserkrankung aus der Tabuzone herauszuholen. Mittelbayerische Zeitung

Ein tröstliches Buch über das Leben und das Sterben. Süddeutsche Zeitung

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LovelyBooks-BewertungVon Eva999 am 01.07.2023
Sehr hilfreich für Angehörgige demenzkranker Menschen oder noch am Anfang stehender Demenzkranken.