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Eine Art Familie

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»Es ist die Geschichte einer deutschen Familie. Zufällig meiner eigenen. « Jo Lendle

Man sucht sich die Zeiten nicht aus, in die man gerät und die einen prägen. So wie Lud und Alma. Lud, 1899 geboren, und sein Bruder Wilhelm verehren Bach und Hölderlin und teilen dieselben unerreichbaren Ideale. Wilhelm, der früh in die nationalsozialistische Partei eintritt, misst andere daran, Lud sich selbst, was ihn ein Leben lang mit sich hadern lässt. Alma hat ihre Eltern schon als Kind verloren. Ihr Patenonkel Lud, wenig älter als sie selbst, und seine Haushälterin werden ihr eine Art Familie werden. Als Professor für Pharmakologie erforscht Lud den Schlaf und die Frage, wie man ihn erzeugen kann. Während er die Tage an der Universität verbringt, kann Alma zu Hause nicht aufhören, an ihn zu denken. Als er beginnt, Giftgas zu erforschen, erzählt er ihr nichts davon. Sein Ringen mit den hehren Idealen wird verzweifelter. Denn da ist auch noch Gerhard, an dessen Seite er im Ersten Weltkrieg kämpfte, den er nicht aus seinem Kopf bekommt.

Vom Kaiserreich über den Nationalsozialismus und die junge DDR bis in die Bundesrepublik der Nachkriegszeit führt Jo Lendles raffiniert erzählter Roman über das Zerbrechen einer Familie, über Schuld, über Wissenschaft und ihr Verhältnis zur Welt und die feinen Unterschiede zwischen Schlaf, Narkose und Tod. Es ist die Geschichte einer deutschen Familie - zufällig seiner eigenen.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
30. August 2021
Sprache
deutsch
Auflage
Originalausgabe
Seitenanzahl
362
Autor/Autorin
Jo Lendle
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Gewicht
588 g
Größe (L/B/H)
218/144/38 mm
ISBN
9783328601944

Portrait

Jo Lendle

Jo Lendle wurde 1968 geboren und studierte Literatur, Kulturwissenschaften und Philosophie. Bei der DVA sind seine Romane »Was wir Liebe nennen« (2013), »Alles Land« (2011), »Mein letzter Versuch, die Welt zu retten« (2009) und »Die Kosmonautin« (2008) erschienen, zudem 2021 bei Penguin »Eine Art Familie«.

Pressestimmen

»Die Politik und die Zeitläufe spielen durchaus eine Rolle in diesem klugen, breitgefächerten Roman voller Poesie mit wunderbaren Sätzen. . . . Lendle hat ein wunderschönes Erinnerungsbuch über seinen bizarren, klugen Großonkel geschrieben. « Kölner Stadt-Anzeiger, Elke Heidenreich

»Eine dichte und kunstvoll erzählte Familiengeschichte, mit feinem Witz und behutsamer Beobachtung. « MDR KULTUR Café, Katrin Schumacher

»Ein wunderbar empfindsamer, elegant und lakonisch geschriebener Roman, dessen dezente Personenzeichnung der Leserschaft viel Gedankenfreiheit lässt. Hier wird deutsche Geschichte par excellence verhandelt in jeglicher Hinsicht. « Die Rheinpfalz, Gabriele Weingartner

»Von den vielen Arten, einander zu wärmen, sogar im eisigen Wind des über lange Zeit brutalen 20. Jahrhunderts. Von der ungeheuren Kraft, die Verbundenheit schafft. Von Schuld und Vergebung. Und von den Chancen, Verlockungen, aber auch den Fallgruben der Geschichte. Es ist die seiner eigenen Familie. « Welt am Sonntag, Barbara Weitzel

»Sehr lesenswert - Jo Lendle gelingt mit Detailwissen, Humor und philosophischer Reflexion eine wahrhafte Fiktion über eine ganze Epoche. « WDR 5 Bücher, Bettina Hesse

»Wie pointiert und elegant er auch sprachlich Historie, wissenschaftliche Details, Reflexionen über Schuld und Wahrheit mit der Fiktion zum Bild einer Epoche verwebt, ist frappierend. « Kölnische Rundschau, Brigitte Schmitz-Kunkel

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LovelyBooks-BewertungVon Joroka am 10.12.2022
eindeutige Lese-Empfehlung von meiner Seite, so würde ich auch gerne schreiben können
LovelyBooks-BewertungVon Ro_Ke am 23.06.2022
Überzeugt zwar sprachlich aber ansonsten spannungs-/emotionslos und ohne greifbare Charakterentwicklungen. Schade!