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Pink Elephant

Roman

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»Ebenso gekonnt wie behutsam . . . Diese Geschichte ist ein Aufreger, aber im allerbesten Sinne. « SWR Kultur

Alles beginnt mit einer Kopfnuss. Während Deutschland bei der WM 2006 von seinem Sommermärchen träumt, findet der vierzehnjährige Vincent in denen, die ihn verprügelt haben, neue Freunde. Bald schon nennt er sie Brüder, raucht mit ihnen Shisha, hängt auf der Straße ab - und hockt doch jeden Abend wieder im Einfamilienhaus seiner Eltern. Als es ernst wird, muss er feststellen, dass bisher alles nur ein Spiel war. Zumindest für ihn. Während er sich Bräunungscreme ins Gesicht schmiert, fällt Ali nach einem Sprung aus dem Fenster ins Koma, Tarek ist nicht mehr zu erreichen - und eine Realität schlägt zu, in der es Probleme gibt, die Vincent sich bisher nicht vorstellen konnte.

Luca Kieser, der mit seinem Debütroman Weil da war etwas im Wasser für den Deutschen Buchpreis nominiert war, erzählt in seinem zweiten Roman eine rasante, eindringliche Geschichte über Freundschaft, Zugehörigkeit und die oft unsichtbaren Grenzen, die unsere Gesellschaft durchziehen.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
28. August 2024
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
301
Autor/Autorin
Luca Kieser
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Gewicht
460 g
Größe (L/B/H)
220/143/30 mm
ISBN
9783896677600

Portrait

Luca Kieser

Luca Kieser wurde 1992 in Tübingen geboren. Er studierte Philosophie sowie Sprachkunst in Heidelberg, Leipzig und Wien, wo er heute lebt. Ausgezeichnet wurde er unter anderem mit dem Wortmeldungen Förderpreis, dem Lyrik-Lichtungen-Stipendium und dem FM4 Wortlaut. Sein Debütroman Weil da war etwas im Wasser stand drei Mal in Folge auf der ORF-Bestenliste und war für den Deutschen Buchpreis 2023 nominiert.

Pressestimmen

»eine fulminante Tiefenbohrung, die die bürgerliche Brüchigkeit unserer Gesellschaft sezierend genau entlarvt und sie bis in die größten transgenerationellen Familiengeheimnisse hinein nachverfolgt. « DLF, Büchermarkt

»In seinem Roman geht es (. . .) um mehr als Befindlichkeiten eines weißen Jungen (. . .). Es geht um dessen Sehnsucht nach Zugehörigkeit und Identität (. . .) vor allem: um Privilegien. « Süddeutsche Zeitung

»Ein Roman der gesellschaftliche Spannungsverhältnisse mit ebenso viel Sensibilität wie literarischem Können einfängt. « ORF ZiB

»Ebenso gekonnt wie behutsam (. . .) Diese Geschichte ist ein Aufreger, aber im allerbesten Sinne. « SWR Kultur

»Es ist ein sehr feinfühliger Roman geworden, ein Roman, der mich sehr überzeugt hat (. . .) mit einem Showdown, der filmreif ist. « rbb Podcast Orte und Worte

»so authentisch und so ehrlich und so echt« Josua Straß, SWR Kultur

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Eindrucksvoll

Vincent wäre gern mehr wie seine Freunde. Weniger Kartoffel und mehr wie Ali und Tarek. Und doch erlebt er mit, wie Fremdenfeindlichkeit, Vorurteile und Missstände in unserer Gesellschaft ein Problem für Jugendliche mit Migrationshintergrund sind. Aber das hält ihn nicht ab, sich Bräunungscreme ins Gesicht zu schmieren, die seine Haut nicht verträgt. Nimmt Mutproben an, die Narben hinterlassen. Was an diesem Roman faszinierend ist, ist die Tatsache, dass man bis zum Schluss nicht herausbekommt, was wirklich passiert ist, warum einer der Freunde im Krankenhaus landet. Schichtweise wird die Vorgeschichte abgetragen. Als müsste Vince sich seinen Lesern erst langsam öffnen, Vertrauen aufzubauen. Was für mich sehr zu den Teenagern passt. Allerdings hat es mich ein wenig gestört, dass es in der Zeit immer wieder hin und her springt. Zwar ist auch das authentisch, schließlich berichtet man im Alltag auch nicht immer nach kontinuierlichen Zeitsträngen, da einem erst nach und nach auch wieder alles einfällt, dennoch hat es mir die Story etwas erschwert. Aber ein eindrucksvoller Roman, der gelesen werden sollte, mit der Kulisse des Sommermärchens 2006.