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Die Diplomatin

Roman | Eine Diplomatin verliert den Glauben an die Diplomatie | Das neue Buch der Bestsellerautorin von "Töchter"

(245 Bewertungen)15
220 Lesepunkte
Buch (gebunden)
22,00 €inkl. Mwst.
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»Aktueller denn je: Wie geht man vor, wenn man etwas erreichen will, ohne dass es eskaliert? Ein Roman über die Kunst der Diplomatie. « Die ZEIT

Dann steht man da und ist nur Deutschland.

Fred ist eine erfahrene und ehrgeizige deutsche Konsulin. Eine Frau, die eigentlich nichts aus der Ruhe bringt, überall und nirgends zu Hause. Dann jedoch, in Montevideo, scheitert sie erstmals in ihrer Karriere. Sie wird versetzt ins politisch aufgeheizte Istanbul, ihrer bisher größten Herausforderung. Zwischen Justizpalast und Sommerresidenz, Geheimdienst und deutsch-türkischer Zusammenarbeit, zwischen Affäre und Einsamkeit stößt sie an die Grenzen von Freundschaft, Rechtsstaatlichkeit und europäischer Idee.

In ihrem fulminanten, so komischen wie bitteren neuen Roman erzählt Lucy Fricke von einer Diplomatin, die den Glauben an die Diplomatie verliert - und das, was in ihrem Beruf das Wichtigste ist: die Geduld.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
10. März 2022
Sprache
deutsch
Auflage
Auflage
Seitenanzahl
256
Autor/Autorin
Lucy Fricke
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Gewicht
369 g
Größe (L/B/H)
204/131/29 mm
ISBN
9783546100052

Portrait

Lucy Fricke

Lucy Fricke wurde in Hamburg geboren und lebt in Berlin. Für ihre Arbeiten wurde sie vielfach ausgezeichnet, zuletzt war sie Stipendiatin der Kulturakademie Tarabya in Istanbul. Ihr Roman Töchter erhielt 2018 den Bayerischen Buchpreis, wurde in acht Sprachen übersetzt und fürs Kino verfilmt.


Pressestimmen

»Ein rundum gelungener, unterhaltender und sogar brisanter Roman. Ein Schmöker! Im besten Sinne. « Elke Heidenreich, Kölner Stadt-Anzeiger

»Lucy Fricke gelingt das Kunststück, einen höchst spannenden, unterhaltsamen und humorvollen politischen Roman aus der Welt der Diplomatie zu schreiben, deren Regel Nummer eins lautet: lächeln, lügen, Lachs fressen. Ein Buch, dem die Quadratur des Kreises gelingt. « Denis Scheck, ARD Druckfrisch

»"Die Diplomatin" ist so etwas wie der Roman zur Stunde. Eine Geschichte darüber, wie viel in Krisensituationen auf diplomatischen Wegen versucht wird und wie vergeblich dies oft ist. « Verena Mayer, Süddeutsche Zeitung

»Durchweg stellt der Romam das Erzähltalent von Lucy Fricke unter Beweis, die selbst für etliche Monate in Istanbul gelebt hat. Die Bestsellerautorin überzeugt mit prägnanten Dialogen und pointierten Charakteren. « Jeanette Schäfer, Frankfurter Allgemeine Zeitung

»Das ist wahnsinnig weltläufig. Lucy Fricke muss sehr, sehr gut recherchiert haben (. . .), ein Erzählsound, wie man ihn sonst von Sommerset Maugham kennt. (. . .) Das ist wirklich meisterhaft erzählt! « Denis Scheck, WDR3 Mosaik

»Lucy Fricke ist (. . .) ein Buch gelungen, das aktuell und klug ist. In einer lebhaften und lebensnahen Sprache. Mit einer Geschichte, die reflektiert und leidvoll und deshalb kraftvoll ist. « Heiko Maas, Die Zeit Literaturmagazin

»Das Ringen um die Freiheit raubt Fred die hart antrainierte Geduld. Höchst gelungene Nervenprobe! « Angela Wittmann, Brigitte

»Das Spiel mit den Bezügen ist nur eine von vielen Ebenen in dieser rasant geschriebenen, spannenden Geschichte. Wie schon in ihrem zuletzt erschienenen Roman Töchter (. . .), zeigt Lucy Fricke ihr Talent für lebensechte, schnelle Dialoge und ein gutes Auge für Details. « Felix Müller, Berliner Morgenpost

»Vor allem aber ist "Die Diplomatin" ein Roman, der in der Hoffnung, die wir alle auf die Diplomatie als alternativlose friedliche Variante setzen, in diese Zeit passt wie kaum ein anderer, weil er die politischen Zumutungen und menschlichen Dramen hinter der großen Politik sichtbar macht. « Thomas Hummitzsch, intellectures. de

»Die Diplomatin ist glänzend geschrieben, gesellschaftlich und politisch höchst relevant, vereint Ambition und Position und ist eines jener Bücher, aus denen man seitenweise zitieren möchte. « Marius Müller, buch-haltung. com

»Elektrisierende Mischung aus politischen Machenschaften und persönlichen Schicksalen. « Claudia Ingenhoven, MDR Kultur

»Frickes Roman ist aktuell und sehr gut recherchiert und voll mit wunderbar trockenem Humor. « Judith Liere, zeit. de

»Klug, unterhaltsam und entlarvend erzählt Lucy Fricke von einer deutschen Konsulin, die nach Istanbul versetzt wird. (. . .) Beklemmend aktuell. « Ulrike Schädlich, Freundin

»Lucy Frickes Roman ist geschliffen wie eine diplomatische Note und zugleich spannend wie ein Politthriller. « Stefan Kister, Stuttgarter Zeitung

»Selten habe ich einen so unerwartet spannenden, gut geschriebenen Roman erlebt. « Dorothee Meyer-Kahrweg, HR2 Hörbuchzeit Podcast

»Packend bis zum überraschenden Showdown. « Brigitte Woman

»Das Buch changiert zwischen Politkrimi und Romanze. Doch Lucy Fricke ist eine viel zu reflektierte Erzählerin, um sich in Kitsch oder purer Spannung zu verlieren. Die Selbst-Ironie ihrer Ich-Erzählerin und die Treffsicherheit ihrer Beobachtungen machen dieses Buch zu einem großen Vergnügen. « Ralph Gerstenberg, Deutschlandfunk Büchermarkt

»Ein spannender, ein entlarvender und unterhaltender Roman mit einem furiosen Finale. Es lohnt sich unbedingt, ihn zu lesen, gerade in diesen für die Diplomatie so schweren Zeiten. « Katja Weise, NDR Kultur

»Lucy Fricke zeigt eine beklemmende Nahansicht mit einer Protagonistin, die sich nichts vormacht, die aber Menschlichkeit und Freiheit über ihren Realitätssinn stellt und dabei einen Weg andeutet, wie man umgehen kann mit Zeiten, in denen alles passieren kann und viele Albträume wahr werden könnten. « Münchner Kirchenradio

»Eine sehr feine Beobachtung der diplomatischen Sezne. Intelligent und kenntnisreich. . . « Kurt von Hammerstein, RBB Radio Eins Ab Drei

»Fred liebt ihren Beruf, glaubt fest an die Kraft des gesprochenen Wortes und muss doch immer wieder seine Grenzen erkennen. Nicht erst in der Türkei, wo es um Leben und Tod geht. Spannend. « Barbara Weitzel, Welt am Sonntag kompakt

»Vor dem Hintergrund einer stets latenten Bedrohung durch das politische System kämpft die Diplomatin um mehrere Menschen, die ihrerseits um ihre Freiheit und ihr Leben bangen. Eindringlich und nachvollziehbar! « Andreas Thiemann, Westdeutsche Allgemeine Zeitung

»Es ist auch diese Akribie, welche «Die Diplomatin» zu einem intelligenten politischen Roman macht, den man nicht weglegen kann. Denn Friederike Andermanns Entwicklung von einer nüchternen Karrieristin zu einer hinterfragenden Aussteigerin berührt. « Cigdem Akyol, kultur-tipp. ch

»Lucy Fricke ist hier ein ziemlich kluger Roman gelungen, der genau die Neugier befriedigt hat, die ich vor der Lektüre hatte. Etwas mehr Einblick in die Arbeit einer Diplomatin/Botschafterin zu bekommen, verbunden mit einer perfekt gelungenen spannenden Handlung. « Marina Büttner, literaturleuchtet

»Willkommen in einem Roman, der sich zum Thriller auswächst, der viel erzählt über Außenpolitik, den diplomatischen Alltag, den diplomatischen Umgang mit der Wahrheit. Lucy Fricke schreibt sehr direkt, prägnant (. . .) ein Roman, der sich bildhaft liest wie ein Kinofilm. « Jürgen Kanold, Südwest Presse

»Ein grandioser Roman über eine Diplomatin im Ausnahmezustand. « Für Sie, Für Sie

»[Die Diplomatin von Lucy Fricke] ist politische Spannungsliteratur mit einem Happyend. Es ist alles drin, was man sich von einem sehr guten, unterhaltenden und fundierten Roman erwünscht. « Annette König, SRF Buchzeichen

»Das Ringen um die Freiheit raubt Fred die hart antrainierte Geduld. Höchst gelungene Nervenprobe! «Frickes Roman ist ein trojanisches Pferd, beginnt locker-flockig und wird in der Türkei sehr politisch und düster. Ohne den Humor je ganz zu verlieren. « Sara Schausberger, Falter

»Wie den Roman Töchter zeichnen auch Die Diplomatin die rasanten Dialoge aus, die selbstironische, lakonische Erzählweise und der trockene Humor, der perfekt zu einer Diplomatin passt, die den Glauben an ihren Beruf verliert. « Dorothea Westphal, Deutschlandfunk Kultur Lesart

»Aktueller denn je: Wie geht man vor, wenn man etwas erreichen will, ohne dass es eskaliert? Ein Roman über die Kunst der Diplomatie. « Die Zeit

»Rasanter Roman, bei dem man lernt: Diplomatie ist, wenn auch die Siege still sind. « Erik Heier, Tip Berlin

»Das Porträt einer ungewöhnlichen Frau, ein Politthriller und ein Appell, den Diktaturen dieser Welt mehr entgegenzusetzen als tadelnde Worte. « Madame

»Dass der Roman trotz des Settings an keiner Stelle bleiern wird, liegt auch an Andermanns trockenem Witz. Erzählt wird eine rasante Geschichte, die zeigt, was passiert, wenn überzeugten Beamt:innen die Geduld abhandenkommt. « Leonie Gubela, taz

»Ein kurzer und vor allem kurzweiliger Roman, der so gar nichts vom schönen Schein des Diplomatenlebens zeigt, dem Leser aber unterhaltsame bis nachdenkliche Einblicke erlaubt. « missmesmerized. de

»Für mich ist das Literatur, wie ich sie mir wünsche. Engagiert, mit einem genauen Blick auf die (politischen) Verhältnisse und noch dazu literarisch überzeugend mit einer Heldin im Mittelpunkt, die sich mit Ironie und Distanziertheit gegen die Unzulänglichkeiten der Welt gepanzert hat, und die doch feststellen muss, dass die Lage der Welt empfindliche Löcher in diesem Panzer verursacht hat. Aktueller war gute Literatur in letzter Zeit selten. « Marius Müller, buch-haltung. com

Besprechung vom 13.04.2022

Das Land vertreten
Lucy Frickes Roman "Die Diplomatin"

Welchen Wert hat die Diplomatie heute noch? Diese Frage stellt sich in einer Kriegssituation wie der aktuellen mit besonderer Dringlichkeit. Zwischen verschiedenen Parteien zu vermitteln, verbindende Elemente festzuhalten, den Frieden zu bewahren - das stellt man sich gemeinhin als diplomatische Aufgaben vor. So weit die Theorie.

"Ich stehe rum und bin nur Deutschland." So lakonisch und ein wenig resigniert beschreibt Friederike Andermann, die Protagonistin des Romans "Die Diplomatin", ihre Repräsentationspflichten bei Empfängen anderer Botschaften. Nach langen Jahren im Dienst des Auswärtigen Amtes ist der erfahrenen Diplomatin mit Ende vierzig der Karrieresprung zur deutschen Botschafterin in Montevideo geglückt. Der Alltag in Uruguay erscheint ihr im Gegensatz zu ihren bisherigen Stationen allerdings recht beschaulich und nicht allzu fordernd; als erste Amtshandlung steht das Aussuchen der Bratwürstchen für die Botschaftsfeier zum 3. Oktober auf dem Programm. So hatte Andermann sich den Höhepunkt ihres ehrgeizigen Wegs aus einfachen Hamburger Verhältnissen bis an die Spitze einer Botschaft nicht vorgestellt - sie wollte doch etwas bewirken mit ihrem Beruf! Doch schon bald gerät ihre Beschaulichkeit durch das Verschwinden einer Instagram-Influencerin ins Wanken.

Zwei Jahre später setzt der Hauptteil der Handlung in der Türkei neu ein, und der Auftakt in Montevideo ist für den weiteren Verlauf kaum noch von Bedeutung. Nach Versetzung findet sich Friederike Andermann nunmehr als Konsulin in Istanbul wieder. Es geht um willkürliche Inhaftierungen von Künstlern und deren Angehörigen, um Kontrolle ausländischer Journalisten und um die Frage, welche Rolle die bröckelnden deutsch-türkischen Beziehungen dabei überhaupt noch spielen (können). Die Diplomatie scheint angesichts einer übermächtigen Autokratie an ihre Grenzen zu geraten, und genau an dieser Stelle ist Andermanns Einsatz für die Freiheit gefragt.

Daneben streift die Erzählung etliche weitere Themen. Mit dem Verhältnis der Diplomatie zu den deutschen Medien wird Andermann sowohl in Montevideo als auch in Istanbul sehr persönlich konfrontiert. Überhaupt spielt "Die Diplomatin" in einer Welt, in der die sozialen Medien den beruflichen Alltag bestimmen. Die spezifischen Herausforderungen für Diplomaten wie auch etliche Beispiele des Berufsjargons prägen das Buch. Sie zeugen vom umfangreichen Hintergrundwissen der Autorin: Die Leser lernen Ausdrücke wie MAP (offiziell "mitausreisender Partner", auch dechiffriert als "man at the pool"), erfahren, dass man bei der CYA-Strategie (cover your ass) Verantwortung von sich auf andere abwälzt, und vor allem, dass das Leben als Gesandter aus mehr als dem selbstreferenziellen "Lachen, Lügen und Lachsfressen" besteht.

Durchweg stellt der Roman das Erzähltalent von Lucy Fricke unter Beweis, die selbst für etliche Monate in Istanbul gelebt hat. Die Schönheit der Stadt schildert sie ebenso realistisch wie die politische Lage in der Türkei. Die Bestsellerautorin überzeugt mit prägnanten Dialogen und pointierten Charakteren. Friederike Andermann zeichnet sie einfühlsam als mutige Frau, die ihren Beruf zunehmend hinterfragt, aber dennoch weiterkämpft und sich mit trockenem Humor vor Verbitterung zu bewahren versucht. Das Buch schildert jedoch nicht nur das vermeintlich typische Narrativ einer starken ledigen Frau, die sich auf höchster diplomatischer Ebene gegenüber "Männerbünden" zu behaupten weiß. Bei dem spannenden Roman, in dem im Übrigen der Name des türkischen Präsidenten kein einziges Mal fällt, handelt es sich um ein wirklich politisches Buch mit aktueller Brisanz und persönlichen Folgen für die Autorin. Wie die "Berliner Morgenpost" berichtete, wurde Lucy Fricke bis auf Weiteres von Reisen in die Türkei abgeraten. JEANETTE SCHÄFER

Lucy Fricke:

"Die Diplomatin". Roman.

Claassen Verlag,

München 2022. 256 S., geb.

© Alle Rechte vorbehalten. Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH, Frankfurt.

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Manchmal kann Diplomatie ganz schön frustrierend sein, es hat mir gut gefallen, wie Fred mit dieser Situation umgeht