Nefertari und Malachi sind zwei Geschwister in ihren Zwanzigern. Beide sind voller Wissensdurst und Gerechtigkeitssinn: sie wollen den Museen ihre gestohlenen Schätze wieder besorgen. Leider ist Malachi unheilbar und sehr schwer krank, weswegen sich seine Schwester Taris allein in die Abenteuer stürzen muss. Somit scheint sie in den Augen der Aristoi die geeignete Kandidatin zu sein, um das schon sehr lange verschollene Zepter aus Licht zu finden und damit eine Rückkehr nach Atlantis zu ermöglichen. Dabei stehen ihr der Engel Azrael, der Gott Horus, der Dschinn Dante und die Pari Enola zur Seite. Taris handelt die Rettung von Malachis Körper aus und ist damit maximal motiviert, das Zepter zu finden. Die Suche wird erschwert durch Azraels früherem besten Freund, doch jetzigen Feind Seth, der sich jedoch reumütig zeigt und damit Skepsis sät. Am Ende kann Taris ihre Aufgabe erfüllen, Azrael jedoch nicht.In diesem Buch werden die Wurzeln sämtlicher Religionen verwurstet und à la Da Vinci Code zum finden des Zepters herangezogen. Mir hat der Buchabschnitt in Ägypten am meisten gefallen, die ganzen Jahreszeiten und wann wer welche Reliquie besessen hatte, das waren mir zu viele Informationen, weshalb ich Nefertaris Schlussfolgerungen leider nie nachvollziehen konnte. Dennoch hat sich das Buch gut gelesen. Es war ja absehbar, dass Azrael und Taris ein Verhältnis eingehen, umso spannender wird der zweite Teil, da Az sich Taris Vertrauen zurückholen muss und hoffentlich die Seele ihres Bruders retten kann.