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Wenn wir lächeln

Roman

(89 Bewertungen)15
230 Lesepunkte
Buch (gebunden)
23,00 €inkl. Mwst.
Zustellung: Di, 25.02. - Do, 27.02.
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Jara steht auf der alten Eisenbahnbrücke über der Ruhr und starrt ins tiefdunkle Gewässer. Anto, die gerade noch neben ihr saß, ist in den Fluss gesprungen und taucht nicht wieder auf. Das Einzige, was Jara von hier oben erkennen kann, ist der Baseballschläger, mit dem sie in dieser Nacht ein Autofenster eingeschlagen haben und der jetzt nicht sinken will. Als Jara zum ersten Mal auf Anto trifft, ist diese zwar die schlechteste Spielerin auf dem Fußballplatz, aber trotzdem mit Abstand die mutigste. Die beiden freunden sich an, und schnell ist klar: Ihre Schwesternschaft steht über allem - sie teilen Lipgloss, Cherry Cola und Gewaltfantasien. Jeden Abend ein neuer Plan, sie haben alles im Blick und alles im Griff. Bis ihnen Stück für Stück die Kontrolle entgleitet. Und nun bleibt die Frage: Wohin mit all der Wut? In ihrem Debütroman zeichnet Mascha Unterlehberg das bestechende und kraftvolle Porträt einer zarten Freundinnenschaft, die sich gegen den Druck von außen und eine stets drohende Gewalt behaupten muss - bis es Zeit ist, zurückzuschlagen.»Mascha Unterlehberg schreibt hart und weich, klar und schimmernd. Dieser Roman beschleunigt den Puls und lässt den Atem stocken. « RUTH-MARIA THOMAS

Produktdetails

Erscheinungsdatum
11. Februar 2025
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
256
Autor/Autorin
Mascha Unterlehberg
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Abbildungen
Gebunden mit Schutzumschlag und Lesebändchen,
Gewicht
430 g
Größe (L/B/H)
209/137/29 mm
ISBN
9783755800361

Portrait

Mascha Unterlehberg

MASCHA UNTERLEHBERG, geboren in Mülheim an der Ruhr, hat Literaturwissenschaften und Kunstgeschichte in Freiburg und Paris studiert sowie am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig. Sie hat an Theatern in Deutschland und der Schweiz gearbeitet, war Finalistin des 27. open mike und nahm mit Wenn wir lächeln 2023 am Literaturkurs in Klagenfurt teil.

Pressestimmen

»'Wenn wir lächeln' [. . .] ist eine Wucht: So beengend und berauschend wurden die Nullerjahre aus weiblicher Perspektive noch nicht erzählt. « Darja Keller, ANNABELLE. CH

Bewertungen

Durchschnitt
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Übersicht
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Von Kirsche98 am 22.02.2025

Ein tolles Debüt!

Eine Geschichte über Freundschaft, etwas besonderem und einzigartigem. Ich habe die 250 Seiten verschlungen und doch kann ich nicht so wirklich sagen, was in diesem Buch passiert. Denn es ist so viel und doch so wenig, aber genau das macht es so besonders. Den Schreibstil von Mascha Unterlehberg habe ich als besonders wahrgenommen, sehr lyrisch und doch auch wieder direkt. Fast schon magisch. Ich hatte wahnsinnig viel Spaß, habe viele Textpassagen mehrmals gelesen, nicht weil ich sie nicht verstanden habe, sondern weil sie mich regelrecht verzaubert haben. Und doch hat mir eine Sache an dieser Geschichte gefehlt: Jara und Anto waren für mich nicht wirklich greifbar. Weder als einzelne Personen, noch die Freundschaft zwischen den beiden. Das finde ich im Nachhinein etwas schade, das Leseerlebnis hat es aber für mich nicht verändert - eine klare Empfehlung also!
Von Leonie am 20.02.2025

Freundschaft und Wut auf die Welt

Der Mittelpunkt dieses Buches ist die Freundschaft, ja "Schwesternschaft", zwischen Jara und Anto. Sie sind zwar unterschiedlich und leben in verschiedenen familiäre Bedingungen, haben aber eine sehr enge, intensive Beziehung: Sie verbringen quasi jeden Tag zusammen und teilen vordergründig alles miteinander. Was die beiden im Besonderen vereint, sind die Erfahrungen, die sie und so viel junge Frauen in ihrem Heranwachsen erleben müssen: die kontinuierliche Misogynie, Sexismus und verbale sowie sexuelle Übergriffe. Daraus entsteht bei den beiden eine enorme Wut, über die sie die Kontrolle zu verlieren scheinen. Ich finde die Themen, die in diesem Buch verhandelt werden super wichtig und die Geschichte wurde gerade gegen Ende auch ziemlich spannend. Es hat jedoch von Anfang bis Ende quasi nur bedrückende Gefühle in mir ausgelöst und ich hätte mir ein paar mehr hoffnungsvolle Impulse und Lösungsangebote gewünscht. Außerdem fand ich, dass die Komplexität der Beziehung zwischen den beiden Jugendlichen etwas mehr ausgearbeitet hätte sein können. Vieles bleibt nur angedeutet, man ist ein bisschen allein mit seinen Überlegungen und hat eine gewisse Distanz zu den Figuren. Verstärkt wird das noch durch die äußere Form (superkurze, teilweise fragmentarische Kapitel), was für mich nicht in dieser Ausprägung hätte sein müssen.