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Mickey und Arlo

Zwei Schwestern. Sieben Therapiestunden. Ein Problem. / Roman

(72 Bewertungen)15
230 Lesepunkte
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23,00 €inkl. Mwst.
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Zwei Schwestern. Sieben Therapiestunden. Ein Problem. Ein mitreißendes Debüt über die großen und kleinen Katastrophen des AlltagsAls die 33-jährige Mickey die Nachricht vom Tod ihres Vaters erhält, ist sie nicht sonderlich getroffen. Sie ist ohne ihn aufgewachsen, zeit ihres Lebens ist er ein Fremder geblieben. Umso überraschender, dass er ihr ein Vermögen hinterlassen hat. Der kuriose Haken dabei: Mickey muss sieben Therapiesitzungen absolvieren, bevor das Erbe freigegeben wird. Und so schlägt sie bei der Therapeutin Arlo auf, nicht ahnend, dass sie ihrer eigenen Halbschwester gegenübersitzt. Auch Arlo weiß nicht, wer sich hinter der neuen Patientin verbirgt, und schon bald befinden sich die beiden auf einem Kollisionskurs, der sie entweder zerstören oder retten wird.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
18. Februar 2025
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
416
Autor/Autorin
Morgan Dick
Übersetzung
Wibke Kuhn
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Originalsprache
englisch
Produktart
gebunden
Gewicht
514 g
Größe (L/B/H)
206/130/36 mm
ISBN
9783446281097

Portrait

Morgan Dick

Morgan Dick, Jahrgang 1993, stammt aus Calgary, Kanada. Sie hat bereits zahlreiche Kurzgeschichten in renommierten Literaturzeitschriften veröffentlicht. Mickey und Arlo ist ihr Romandebüt.

Pressestimmen

"Ein teuflisch guter Debütroman." Angela Wittmann, Brigitte, 26. 02. 2025 "Morgan Dick erzählt zwischen wechselnder Perspektive. [. . .] Dies gelingt ihr mit so viel Sinn für Spannungsbögen und Situationskomik, mit bösem Humor und voller Achtung vor der inneren Kraft ihrer Figuren, dass Leserin und Leser das Buch bis zum Ende aller Therapien nicht zur Seite legen werden." Hartmut Mangold, Kreuzer Stadtmagazin Leipzig, März 2025

Bewertungen

Durchschnitt
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Übersicht
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Von Alex am 11.03.2025

Interessant

Mickey ist mit Leib und Seele Vorschullehrerin. Noch mehr Raum in ihrem Leben nimmt jedoch der Alkohol ein, eine Sucht, die ihr durch ihren Vater seit frühester Kindheit bekannt ist. Nun ist ihr Vater, den sie, seit sie ein kleines Mädchen war, nicht mehr gesehen hat, tot. Und damit Mickey ihr Erbe bekommen kann, verlangt er, dass sie sieben Therapiesitzungen bei einer bestimmten Therapeutin absolvieren muss. Diese Therapeutin ist Arlo, Mickeys Halbschwester. Beide ahnen nichts von ihrer Verbindung zueinander, doch der Tod des gemeinsamen Vaters bringt die Leben der beiden Frauen auf unterschiedliche Art und Weise durcheinander. Die Geschichte von Mickey und Arlo ist schon recht besonders und berührend. Nach dem anfänglich noch sehr lockeren Tonfall, wird man als Leser bald mit Themen wie Sucht, Trauer, Co-Abhängigkeit und einigen moralisch verwerflichen Situationen konfrontiert. Das ist sicher nicht jedermanns Sache, ich fand es aber gelungen umgesetzt. Ich habe mit beiden Schwestern gleichermaßen mitgefühlt, habe mich aber vor allem über Mickey auch einige Male geärgert. Am liebsten hätte ich sie in den Arm genommen und dann in die Entzugsklinik gebracht. Aber genau da ist das Buch sehr realistisch - ein Alkoholiker kann nicht einfach mal eben so mit dem Trinken aufhören. Und die Sucht bestimmt alle Bereiche des Lebens. Auch wenn sich das Buch größtenteils flüssig lesen lies, zog sich der mittlerweile etwas und ich fand es allgemein einfach zu lang. Zwischendurch gab es Momente, die ich als sehr holprig empfunden habe und bei denen ich das Gefühl hatte, irgendwas verpasst zu haben. Alles in allem ist es ein gelungener Roman, den ich jedoch nicht uneingeschränkt weiterempfehlen würde. Es ist auf jeden Fall sinnvoll vorher einen Blick auf die TW zu werfen.
Von Ann-Kathrin am 11.03.2025

Komplex

Ich, als jemand, der viele Jahre als Erzieherin gearbeitet hat, aber viel lieber Psychologin geworden wäre, musste dieses Buch einfach lesen, da die beiden Hauptprotagonisten eben genau diese beiden Berufe ausüben. Mein Interesse war also sofort geweckt. Völlig überzeugen konnte mich das Buch aber trotz dieser Gemeinsamkeiten leider nicht. Als Mickey, 33, Erzieherin und Alkoholikerin, vom Tod ihres entfremdeten Vaters und einem Erbe in Millionenhöhe erfährt, gerät ihre Welt ordentlich durcheinander. Nicht zuletzt weil an die Auszahlung des Erbes eine Bedingung geknüpft ist: Sie muss 7 Therapiestunden absolvieren. Was sie nicht weiß, ist, dass die Therapeutin ihre jüngere Halbschwester Arlo ist. Arlo erlebt gerade selber eine Achterbahn der Gefühle. Sie hat nicht nur ihren Vater verloren, sondern erfährt auch noch, dass dieser sie enterbt hat. Dabei hat sie sich aufopferungsvoll um ihn gekümmert. Als sie ihre neue Patientin Mickey trifft, ahnt sie noch nicht, dass sie mehr gemeinsam haben, als sie sich vorstellen kann. Direkt zu Beginn haben mich beide Hauptfiguren sehr angesprochen und ich fand es spannend, Einblick in die von Grund auf unterschiedlichen Leben zu bekommen. Mir war jedoch nicht bewusst, bzw. war ich nicht darauf eingestellt, wie viel Raum das Thema Alkoholismus einnehmen würde. Ich war, warum auch immer, auf eine zwar sehr emotionale aber auch lustige Story eingestellt, wurde aber von einer sehr dunklen und von schwierigen Themen geprägte Geschichte überrascht. Während ich es normalerweise mag, wenn die Schattenseiten des Lebens eine größere Rolle spielen, fühlte sich hier für mich leider trotzdem einiges nicht stimmig an. Was mir gefallen hat, ist, dass das Buch zum Nachdenken anregt. Die Darstellung der alkoholabhängigem Figuren und das damit einhergehende familiäre Trauma wurden unglaublich gut dargestellt. Vor allem Mickey und ihre Handlungen habe ich dadurch als sehr frustrierend empfunden, aber so ist es halt auch im wahren Leben. Was mir ebenfalls gut gefallen hat, ist, dass die Charaktere, so unsympathisch sie auch sein mögen, sehr realistisch wirken. Während die Hauptfiguren Ecken und Kanten haben, blieben die Nebencharaktere, die ich größtenteils einfach nur icky fand, jedoch eher eindimensional. Im Großen und Ganzen hat mir das Buch zwar gut gefallen, ist aber definitiv kein Highlight.