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Ungehorsam

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»Lara. War sie hier? War auch sie eine der Radikalen?«

Die fünfzehnjährige Lara ist verschwunden. Als die Polizei abwiegelt, macht sich ihre Mutter Rebekka selbst auf die Suche. Sie stößt auf eine Gruppe junger Aktivistinnen, denen die friedlichen Klimaproteste im Land nicht weit genug gehen. Alles deutet darauf hin, dass Lara bei ihnen ist, um für mehr soziale Verantwortung zu kämpfen und dass ihnen jedes Mittel recht ist.
Mitreißend, klar und mit großer Empathie erzählt Nicola Karlsson vom Ringen einer Mutter um das Vertrauen ihrer Tochter und von einer Generation, die bereit ist, zur Rettung ihrer Zukunft Grenzen zu überschreiten.

Ein Roman übers Vertrauen und Loslassen. Und über die Frage, wie wir leben wollen.



Produktdetails

Erscheinungsdatum
15. März 2021
Sprache
deutsch
Auflage
1. Auflage
Autor/Autorin
Nicola Karlsson
Verlag/Hersteller
Gewicht
402 g
ISBN
9783492070812

Portrait

Nicola Karlsson

Nicola Karlsson, geboren 1974, wuchs in Berlin auf. 2013 erschien ihr Debüt »Tessa«, 2019 ihr zweiter Roman »Licht über dem Wedding«. Sie lebt mit ihrer Familie in Berlin.


Pressestimmen

»Eine spannende Suche« Barbara

»Von der Autorin Nicola Karlsson mit viel Empathie und außergewöhnlicher Intensität geschrieben. Sehr lesenswert!« der-kultur-blog.de

»Erfrischend, einfach mal wieder eine so gut erzählte, so fein beobachtete Geschichte erzählt zu bekommen« Die Welt über »Licht über dem Wedding« Die Welt

»Spannungsreicher Roman über die quälende Suche nach dem eigenen Kind und die möglicherweise bevorstehende Klimakatastrophe. « zeilentaenzer.de

»Durch personales Erzählen lässt die Autorin uns an den Ängsten, Sorgen, aber auch der Wut und Hilflosigkeit der Mutter bei der Suche nach Lara teilhaben. Wir stehen hinter ihr und durchleben ihre Gefühlswelt, die sich von Unverständnis zu einer respektvollen Auseinandersetzung wandelt.« buchreport.express

»Ein hochaktueller Roman« Zeit für mich

»Es ist spannend, Rebekka dabei zuzusehen, wie sie sich innerhalb weniger Tage verändert.« palais-fluxx.de

»Nicola Karlsson hat ein aktuelles Thema wirklich spannend und emotional verpackt!« ninas_buecher_basar

»Nicola Karlsson besticht durch ihre Sprache. Sie versteht es, die Atmosphäre Berlins und der Demonstration anschaulich wiederzugeben. Die Schilderung der Demonstration geht unter die Haut. Man spürt förmlich die Hitze in den Straßen.« Freie Presse

»Die Geschichte gerät zu einer Art Bildungsroman, in dem sich die Mutter von vielen Gewissheiten verabschieden muss. Spannend.« Berliner Morgenpost

»Der Roman bringt ins Nachdenken über die Kluft zwischen den Generationen und wie diese in den Dialog treten könnten.« buchsichten

»Nicola Karlsson gelingt es, ( ) einen weiteren lesenswerten Roman abzuliefern.« westzeit.de

Bewertungen

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LovelyBooks-BewertungVon christiane_brokate am 06.07.2023
Also ich bin ehrlich bei diesem Buch bin ich sehr zwiegespalten, habe mir lange überlegt, ob ich eine Rezension schreibe aber dennoch habe ich mich dafür entschieden, weil es ein wichtiges Thema ist was dort behandelt wird und auch erschreckend.Wir lernen Rebekka kennen, die verzweifelt ist, ihre Tochter ist verschwunden, sie erzählt ihre Geschichte, sehr gefühlsvoll und man merkt wie es ihr geht. Die Verzweiflung und Sorge ist klar zu spüren. Ich hätte definitiv genauso gehandelt und mich selbst auf die Suche gegeben. Ihre Suche bringt sie auf eine Spur, von Umweltaktivisten. Da fand ich total erschreckend wie weit die gehen, es wurde beschrieben, wie eine Gehirnwäsche, sie wurde ihrer Mutter entfremdet. Diesen Kampf, wieder ihrer Tochter näherzukommen, sie wiederzufinden, war echt sehr emotional und ich musste Zeitweise echt abbrechen, da es mir sehr nahe ging. Ichwar geschockt, manchmal fand ich sehr unrealistisch dargestellt und eben es ging mir sehr ans Herz. Es ist ein wichtiges Buch über ein sehr wichtiges Thema und einen Kampf einer liebenden Mutter um ihre Tochter.
LovelyBooks-BewertungVon Girdie am 31.05.2021
Es ist Sommer in Berlin, es herrschen hochsommerliche Temperaturen und in Brandenburg brennen Wälder, auch die Stimmung ist aufgeheizt. In dieser Situation lässt Nicola Karlsson ihren Roman "Ungehorsam" spielen. Auf dem Cover wird die flirrende Hitze sichtbar.Die 15-jährige Lara, Tochter der Protagonistin Rebekka Hain, ist seit drei Tagen verschwunden. Lara setzt sich bereits seit längerer Zeit für die Beseitigung von Ungerechtigkeiten in der Welt ein, derzeit verstärkt auf dem Gebiet des Klimaschutzes. Im Kopf von Rebekka, die die Geschichte aus ihrer Perspektive heraus erzählt, schwirren mehrere Theorien, was geschehen sein könnte, unter anderem der Gedanke, dass Lara etwas Schwerwiegendes zugestoßen ist.Die Polizei hat eine Suchmeldung rausgegeben, wird ansonsten aber nicht tätig. Als Rebekka feststellt, dass ein Rucksack, eine Isomatte und ein Schlafsack aus dem Keller verschwunden sind, wird ihr klar, dass Lara ihre Eltern bewusst verlassen hat. Rebekka hat sich krankschreiben lassen und erhält dadurch die Zeit, nach ihrer Tochter und den Gründen für deren Verschwinden zu suchen.Von Beginn an ist Rebekkas Verzweiflung über den Fortgang ihrer Tochter zu spüren, gepaart mit Ohnmacht, aber auch der Hoffnung, dass sie spontan wieder zurückkehrt. War sie bisher noch ausreichend mit Job, Haushalt und Familie beschäftigt, konzentriert sie sich nun auf das Denken, was sie verloren hat, warum und ob ihr eigenes Verhalten sie in die jetzige Lage brachte. Sie fasst den Entschluss, selber tätig zu werden und greift kleinste Hinweise auf, die sie in Richtung Lara führen könnten. Mehr und mehr hinterfragt sie sich dabei selbst. Bisher hat sie auf einen guten Schulabschluss von Lara bestanden. Mit dem, was ihre Tochter in letzter Zeit emotional beschäftigt hat, hat sie sich nicht weiter auseinandergesetzt und immer nur das höhere Ziel einer gesicherten Zukunft für sie im Blick gehabt.Bei ihrer Suche stößt sie auf eine Gruppe Klimaaktivisten, in deren Umfeld sie Lara vermutet. Doch sie fällt auf, aufgrund ihres Alters und ihrer direkten Fragen nach ihrer Tochter. Die Gruppierungen halten im Kampf für ein übergeordnetes Ziel zusammen und verraten niemanden aus ihren Reihen. Rebekka betrachten sie mit Misstrauen. Dann kippt die Stimmung und die Protagonistin erlebt mit Entsetzen, dass die Aktivisten zu gewaltsamen Mitteln greifen, um ihre Ansichten durchzusetzen. Die Angst von Rebekka wird ständig größer, um die inzwischen radikal agierenden Aktivisten, um sich selbst und vor allem um Lara.Nicola Karlsson bleibt ganz dicht dran an ihrer Mutterfigur und öffnet deren Gefühle für die LeserInnen. Rebekka erkennt, dass sie Lara durch ihre eigene Erziehung neugierig auf die Welt gemacht hat. Es gehört eine große Portion Vertrauen dazu, ihre Tochter eigene Erfahrungen machen zu lassen.Nicola Karlsson schreibt in ihrem Roman "Ungehorsam" über die Suche einer besorgten Mutter nach der 15-jährigen Tochter vor dem Hintergrund des Klimawandels. Sie rückt das Unverständnis des Elternteils für das Denken und Tun des Kindes in den Vordergrund, welches längst selbst Verantwortung übernimmt, nicht nur für sich, sondern wie viele Gleichaltrige auch für die Natur. Dabei geht die Autorin bei den Aktivitäten der Umweltschützer bis an die Grenze des Denkbaren. Gerne vergebe ich eine Leseempfehlung für das Buch.