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Die Bäume

Roman

(47 Bewertungen)15
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Buch (gebunden)
26,00 €inkl. Mwst.
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Auf der Shortlist für den Booker Preis 2022 - "Meisterhaft bewegt sich Everett zwischen unaussprechlichem Grauen und umwerfender Komödie." The New York Times Book ReviewUSA, Anfang des 21. Jahrhunderts: Im Städtchen Money in den Südstaaten werden mehrere Männer ermordet: meist dick, doof und weiß. Neben jeder Leiche taucht ein Körper auf, der die Züge von Emmett Till trägt, eines 1955 gelynchten schwarzen Jungen. Zwei afroamerikanische Detektive ermitteln, doch der Sheriff sowie eine Gruppe hartnäckiger Rednecks setzen ihnen erbitterten Widerstand entgegen. Als sich die Morde auf ganz Amerika ausweiten, suchen die Detektive des Rätsels Lösung in den Archiven von Mama Z, die seit Jahrzehnten Buch führt über die Opfer der Lynchjustiz in Money. Eine atemberaubende Mischung aus Parodie und Hardboiled-Thriller, wie es sie bislang in der amerikanischen Literatur nicht gegeben hat.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
20. Februar 2023
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
368
Autor/Autorin
Percival Everett
Übersetzung
Nikolaus Stingl
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Originalsprache
englisch
Produktart
gebunden
Gewicht
454 g
Größe (L/B/H)
208/134/35 mm
ISBN
9783446276253

Portrait

Percival Everett

Percival Everett, geboren 1956 in Fort Gordon/Georgia, ist Schriftsteller und Professor für Englisch an der University of Southern California. Er hat bereits mehr als dreißig Romane veröffentlicht. Für sein Werk wurde er mit zahlreichen Preisen geehrt, u. a. mit dem PEN Center USA Award for Fiction, dem Academy Award in Literature der American Academy of Arts and Letters, dem Windham Campbell Prize und dem PEN/Jean Stein Book Award. Auf Deutsch erschienen bislang Ausradiert (2008), God`s Country (2014) und Ich bin Nicht Sidney Poitier (2014). Bei Hanser erschienen zuletzt die Romane Erschütterung (2022) und Die Bäume (2023).

Pressestimmen

Leider brandaktuell: Percival Everetts Roman über Amerikas Rassismus." Tobias Gohlis, Die Zeit, 13. 07. 2023

Dieser Roman ist schriller Krimi, historisches Schlaglicht und ein Epitaph für die Ermordeten zugleich - und das alles absolut überzeugend. Eberhard Falcke, SWR2 lesenswert, 24. 04. 23

Ein Buch, das bis in die äußerste Verästelung seines Titels ein Meisterwerk des Deadpan ist. Wieland Freund, Welt am Sonntag, 23. 04. 23

Gerade weil Everett ein so meisterhafter Schriftsteller ist, funktioniert die Gratwanderung, die er da über einem heiligen Boden der amerikanischen Geschichtsschreibung wagt. So funktioniert Comedy auf höchstem Niveau, wenn die Tabus gebrochen, aber nicht besudelt werden. Wenn der Horror zur Pointe wird. Adrian Kreye, Süddeutsche am Sonntag, 22. 04. 23

Cool, komisch, makaber, morbide aber auf eine großartig schräge Art und Weise. Anne-Catherine Simon, Die Presse Podcast Bücherei, 25. 03. 23

Ein rasant erzählter, dialogreicher Roman, der an Quentin Tarantinos Slapstick-Rachedramen Inglourious Basterds und Django Unchained [erinnert]. Am Ende erlebt diese Geschichte eine verblüffende und sehr stimmige Auflösung, die zwar jenseits einer realistischen Krimilogik liegt oder gar der Wirklichkeit, aber den Kampf gegen Lynchjustiz und für Gerechtigkeit in eine faszinierende literarische Allegorie packt. Florian Schmid, Der Freitag, 16. 03. 23

Messerscharfe und bitterböse Dialoge. Eine gnadenlose Abrechnung, die nie in ein wohlfeiles Moralisieren verfällt. Rainer Moritz, Deutschlandfunk, 15. 03. 23

Ein atemberaubender, abgrundtief böser und buchstäblich entsetzlich komischer Roman. . . . Das Auflachen beim Lesen wird, wenn es gut geht, zum Lachen des Begreifens." Rose-Maria Gopp, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 04. 03. 23

Aufstand der Untoten, grotesk, komisch, brillant, und obszön: Zombies geben es den Rassisten zurück, Stück um Stück." Tobias Gohlis, Deutschlandfunk Kultur, Krimibestenliste, 03. 23

Sie werden höllischen Spaß haben mit 'Die Bäume', einem einzigartigen Hybrid aus Kriminalroman und Rachefantasie, Schauerstück und Südstaatenkomödie - auch wenn Ihnen beim Lesen das Lachen immer wieder im Hals stecken bleiben mag. . . . Dieses Buch blutet. Aber dieses Buch weint nicht. Es beißt." Marcus Müntefering, Spiegel Online, 01. 03. 23

Eine gelungene, ganz stimmige Mischung von Genres. Es ist ein spannendes Buch . . . und es ist nicht einfach ein brutaler Thriller, sondern man lernt dabei über die USA und über die US-Geschichte." Katja Schönherr, SRF BuchZeichen, 28. 02. 23

Sehr, sehr fesselnd, sehr kraftvoll, sehr atmosphärisch, . . . kurz gesagt: Eine außergewöhnliche und sehr, sehr lohnende Lektüre." Irene Binal, Ö1 ex libris, 26. 02. 23

Ein ebenso ernster wie humorvoller Roman über eine Gesellschaft, der man den Rassismus nicht auszutreiben vermag. Percival Everett wandelt hier entlang der Bruchlinien einer auseinanderklaffenden Gesellschaft. Erich Demmer, Die Presse, 25. 02. 23

Dieser tiefschwarze Humor ist das poetologische Wasserzeichen Percival Everetts. Ein hervorragendes Buch. Es mäandert zwischen Hardboiled-Thriller und Groteske, nebenbei werden gesellschaftliche Frontlinien vermessen, es ist Erinnerungsarbeit und in der Coolness dieses Buchs zieht es echt mit wie ein besserer Tarantino-Streifen. Dafür muss man ein verflucht guter Autor sein und das ist Everett meiner Meinung nach absolut. Maximilian Mengeringhaus, Deutschlandfunk Kultur Lesart, 24. 02. 23

In meinen Augen ist dieses Buch glänzend, wirklich aufregend. . . Das ist ein großer Literaturspaß!" Denis Scheck, 3sat Kulturzeit, 23. 02. 23

Überforderte Ermittler, abstruse Gespenstertheorien und reale Lynchmorde ergeben die explosive Mischung dieses ungewöhnlichen Romans." Karin cerny, Profil, 19. 02. 23

Percival Everett zeigt die Lächerlichkeit des Bösen und die sich selbst entblößende Blödheit jedes Rassismus. Hohe Kunst ist das, wie Everett in Die Bäume`, Humor und Horror, Spaß und Spannung ineinanderfließen lässt. Wolfgang Popp, ORF, 18. 02. 23

Mit abgründigem Humor spürt Percival Everett in seiner Krimi-Persiflage dem Rassenhass unter der Trump-Regierung nach. Eva Karnofsky, WDR5, 17. 02. 23

Bewertungen

Durchschnitt
47 Bewertungen
15
45 Bewertungen von LovelyBooks
Übersicht
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17
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LovelyBooks-BewertungVon BooksOfTigerlily am 04.06.2024
Die Bäume ist ein außerordentliches, eindrucksvolles Buch, dass im deutschsprachigen Raum soviel mehr Aufmerksamkeit verdient hat. Nicht umsonst auf der Shortlist zum Booker Prize 2022!In Die Bäume geht es gleich von der ersten Seite an zur Sache, der Leser wird direkt auf den ersten Seiten mit dem ersten Mord und dem ersten mysteriösen Verschwinden konfrontiert. Dem Leser wird keine Zeit zum Durchatmen gegeben, stattdessen geht es actiongeladen in einem hohen Erzähltempo weiter. Dieses Buch wird sicherlich keiner so leicht aus der Hand legen können, denn der Leser kann ebenso wenig wie die hinzugezogenen Ermittler erklären, was es mit den unheimlichen Morden und den Bezügen zu früheren Lynchtaten auf sich hat.Gespickt wird diese rasante Handlung durch einen modernen Schreibstil, der viel Slang verwendet, um dem Leser auch auf diesem Weg das jeweilige Milieu näherzubringen. Wer das Buch im Original lesen will, sollte bereits etwas fortgeschrittener sein. Zudem ist das Buch sehr explizit, was die grausamen Morde und Tatorte angeht - das Buch ist also nichts für schwache Nerven.Ganz grandios vermischt der Autor in Die Bäume die verschiedensten Genreelemente zu etwas neuem, ungewöhnlichen. Ich kann das Buch somit genreübergreifend jedem empfehlen, den der Klappentext ebenso neugierig gemacht hat wie mich. Vom Ende und der Auflösung habe ich mir vielleicht etwas mehr versprochen, es passt aber wirklich gut zum transportierten Inhalt und der Message. Ein außergewöhnlicher Read!
LovelyBooks-BewertungVon Maseli am 13.05.2024
Es hat mir nicht gefallen. Brutales Gemetzel eingepackt in derber Sprache, Rassenhass, Lynchmorde + Trump.