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»Zwischen den sachlichen, zuweilen zynischen Beschreibungen entfalten sich einzigartig dichte Sätze, in denen der große Erzähler die ganze Neue Welt entwirft.« (Die Welt)

Stella Petersen war zweifellos eine der beliebtesten Lehrerinnen am Lessing-Gymnasium. Ihre Lebensfreude, ihre Intelligenz und Belesenheit verschafften ihr die Anerkennung und den natürlichen Respekt des Kollegiums wie den ihrer Schüler. Und gewiss führte die Liebe zu ihrem Schüler Christian, die über das ungleiche Paar am Ende der Sommerferien hereinbrach, zu jener Verwirrung der Gefühle deren Intensität und Kraft beide überwältigt. Siegfried Lenz hat eine großartige Novelle geschrieben über die Liebe eines Gymnasiasten zu seiner Englischlehrerin, eine Geschichte über das Erwachsenwerden und das Erwachsensein, eine Geschichte, in der unbeschreibliches Glück neben tief empfundener Trauer steht.

Inhaltsverzeichnis

Titelbild
Titel
Impressum
Widmung
Schweigeminute

Produktdetails

Erscheinungsdatum
10. März 2016
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
126
Autor/Autorin
Siegfried Lenz
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Gewicht
175 g
Größe (L/B/H)
193/123/15 mm
ISBN
9783455405699

Portrait

Siegfried Lenz

Siegfried Lenz, 1926 im ostpreußischen Lyck geboren, gestorben 2014 in Hamburg, zählt zu den bedeutendsten Schriftstellern der deutschsprachigen Nachkriegs- und Gegenwartsliteratur. Seit seinem Debütroman Es waren Habichte in der Luft von 1951 veröffentlichte er alle seine Romane, Erzählungen, Essays und Bühnenwerke im Hoffmann und Campe Verlag. Mit den masurischen Geschichten So zärtlich war Suleyken hatte er 1955 seinen ersten großen Erfolg, Sein Werk ist geprägt von der Auseinandersetzung mit gesellschaftskritischen Problemen (z. B. Der Mann im Strom, 1957, oder Brot und Spiele, 1959) und mit dem Nationalsozialismus bzw. seiner Aufarbeitung. Zu Lenz größtem Erfolg wurde der 1968 erschienene Roman Deutschstunde. Bis heute ist die Geschichte eines Polizisten, der im Nationalsozialismus das Malverbot seines Freundes überwacht, eine bestechende Entlarvung eines pervertierten Pflichtgefühls. Das Buch wurde verfilmt, avancierte zur Pflichtlektüre an Schulen und war international ein großer Erfolg. Der Deutschstunde folgten viele weitere große Romane (Das Vorbild, 1973, Heimatmuseum, 1978, Der Verlust, 1981, Exerzierplatz, 1985, Die Auflehnung, 1994, Landesbühne, 2009), welche Siegfried Lenz neben Schriftstellern wie Heinrich Böll, Günter Grass oder Martin Walser zu einem der wichtigsten deutschen Gegenwartsautoren machte. Sein zweiter Roman Der Überläufer erschien postum im Jahr 2016 und wurde ein großer Erfolg. Für seine Bücher wurde er mit zahlreichen bedeutenden Preisen ausgezeichnet, u.a. mit dem Goethepreis der Stadt Frankfurt am Main, dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels, dem Gerhart-Hauptmann-Preis, dem Thomas-Mann-Preis und dem Lew-Kopelew-Preis für Frieden und Menschenrechte 2009.

Pressestimmen

»Eine hochinformative Zeitreise, eine Art bundesdeutsche Archäologie, die sich ersten Erfahrungen von Globalisierung stellt.« Helmut Böttiger, Sz

»Zwischen den sachlichen, zuweilen zynischen Beschreibungen, entfalten sich einzigartig dichte Sätze, in denen der große Erzähler die ganze Neue Welt entwirft.« Julika Pohle, Die Welt

» ein in vieler Hinsicht spannendes Zeitzeugnis« Annkathrin Bornholdt, NDR

»Es ist ein überraschendes Zeitdokument, ein Lesevergnügen - und ein Hörvergnügen obendrein. Ein Reisebericht voller Temperament und Tempo.« Heinrich Detering, FAZ

»Ein trauriges und sehr beglückendes Buch« Ulrich Wickert

»Ein kurzweiliges Vergnügen.« Janina Fleischer, Hannoversche Allgemeine Zeitung

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LovelyBooks-BewertungVon Elbenwind am 22.09.2022
So richtig packen konnte mich die Geschichte leider nicht. Sprachlich hat sie mir aber gut gefallen!
LovelyBooks-BewertungVon Irisblatt am 17.09.2022
Eine melancholische Novelle über eine Liebe, die nicht sein darf und ihr jähes, schmerzhaftes Ende. Kurzer, feiner Klassiker.