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Der Müßiggänger

Roman. Türkische Bibliothek. Nachw. v. Yüksel Pazarkaya

(3 Bewertungen)15
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Eine Symphonie des Müßiggangs



Ziellos treibt der junge Flaneur durch die Straßen Istanbuls. Mal provoziert er Passanten, mal Kellner in den Cafés, immer ist er unglücklich und auf der verzweifelten Suche nach der Frau seiner Träume. Eines Tages erblickt er ein Mädchen im blauen Regenmantel . . . Doch er hat sein Glück im gleichen Augenblick gefunden und wieder verloren.

Wie »eine schwankende Brücke ohne Geländer« ist das Leben für den jungen Flaneur. Ziellos treibt er durch die Straßen Istanbuls. Er geht in Kinos, trifft sich mit Künstlern und macht sich einen Spaß daraus, die Heuchelei der anderen zu entlarven. Mal provoziert er Passanten, mal Kellner in den Cafés, immer ist er unglücklich und auf der verzweifelten Suche nach der Frau seiner Träume. Eines Tages erblickt er ein Mädchen im blauen Regenmantel; er spürt, dass sie die Gesuchte ist. Sie steigt in einen Bus und fährt davon. Verzweifelt stürzt er ihr nach - er weiß, er hat sein Glück im gleichen Augenblick gefunden und wieder verloren.

Yusuf Atilgan erregte mit seinen Schilderungen von Haltlosigkeit und Entfremdung Aufsehen, weil er damit die Werte der jungen Türkischen Republik in Frage stellte.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
20. August 2007
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
256
Reihe
Türkische Bibliothek
Autor/Autorin
Yusuf Atilgan
Übersetzung
Antje Bauer
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Originalsprache
türkisch
Produktart
gebunden
Gewicht
370 g
ISBN
9783293100084

Portrait

Yusuf Atilgan

Yusuf Atilgan, geboren 1921 in Manisa (Westanatolien), studierte in Istanbul Literatur und arbeitete ein Jahr lang als Türkischlehrer, bevor er sich sich dann aber aufs Land zurückzog. Erst im Jahr 1976 kehrte er wieder nach Istanbul zurück, wo er für verschiedene Verlage als Übersetzer und Lektor tätig war. Yusuf Atilgan starb 1989 in Istanbul.

Pressestimmen

»Yusuf Atilgan erschien etwas spät auf der Bühne der Großstadtliteratur. Er hat jedoch eine spezielle Note, die ihn zeitlos und heute noch lesenswert macht. Atilgans Typ des überspannten Großstadtbewohners erinnert an Figuren der literarischen Moderne wie Knut Hamsuns einsame Helden in Großstadt und Fremde, an Edgar Allan Poes Mann der Masse oder an den Flaneur Baudelaires. « Martin Zähringer, Neue Zürcher Zeitung

»Mit dem gut gebauten und fesselnden Roman hat Yusuf Atilgan (1921-1989) schon früh die psychoanalytische Interpretationskultur importiert und damit in der Türkei einiges Befremden erzeugt. « Martin Zähringer, St. Galler Tagblatt

»Der Roman wirkt nicht zuletzt dank der hervorragenden Übersetzung von Antje Bauer erstaunlich modern. Durch die Konzentration auf C. , den unangepassten jungen Mann mit rebellischen Zügen, entsteht ein präzises Porträt eines vom Leben zerschlissenen Menschen. C. vertritt seinen Müßiggang zwar offensiv als Lebensform, doch im Laufe des Romans wird klar, dass sein Umherirren signifikant ist für seinen seelischen Zustand und dass sich dahinter ein Geheimnis verbirgt. « Volker Kaminski, Quantara. de - Dialog mit der islamischen Welt

»Der Roman zeigt eine bemerkenswert offene Atmosphäre Istanbuls. Der Müßiggänger zeigt die türkische Gesellschaft zwischen Moderne und Tradition und könnte ebenso gut in Rom spielen. « Jörg Plath, Financial Times Deutschland

»Yusuf Atilgan hat einen leicht zu lesenden und unterhaltsamen Roman hinterlassen. Es ist eine Fabel über die Fremdheit zwischen den Menschen. Ein Liebesroman der verpassten Gelegenheiten. Vielleicht auch ein Lehrbeispiel für das Scheitern eines überheblichen Einzelnen. « Stefan Berkholz, SWR 2

»Yusuf Atilgans Roman erinnert an frühe Filme von Antonioni, an L Avventura oder La Notte . Oder an den Nouveau Roman: Ein Mann gleitet allein durch Istanbul. « Jörg Plath, Deutschlandradio

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