Hier verfolgen wir mehrere Storystränge. Nicht nur, dass hier versucht wird ein Menschenhandels Ring zu zerstören, der besonders Frauen, die vor dem Krieg in der Ukraine fliehen in ihre Fänge nehmen. Nein, auch ein Oligarch wird unter die Lupe genommen, weil es dort für ein bestimmtes Klientel besondere Veranstaltungen gibt. Aber das ist noch nicht alles, denn auch der Tod einer Organhändlerin aus dem Samariter-Band steht ganz oben mit dabei. Aber auch einiges aus dem Privaten der vorhanden Charaktere erfahren wir einiges und verfolgen Dinge, die sie beschäftigen, was das ganze nochmal menschlicher und Nahbarer für mich gemacht hat. Also zumindest was die Charaktere angeht. Wir springen hier in relativ kurzen Kapiteln immer wieder zu anderen Orten und Personen und das war anfangs für mich wirklich ein wenig verwirrend. Und trotzdem bin ich gut voran gekommen. Einmal drin in der Story, konnte man den unterschiedlichen Strängen gut folgen und man hat immer mehr erfahren können. Trotzdem fehlt mir hier ein wenig der überraschende Ausgang. Von mir bekommt "Das Auge der Nacht", leider nur 3 Schmetterlinge, weil ich finde, dass hier teilweise zu viel auf einmal gewollt war und dann doch dieser überraschende Moment gefehlt hat. Trotzdem ist die Idee hinter diesen ganzen Geschichtssträngen wirklich gut gewesen, aber vielleicht hätte man da auch eher noch 1 oder 2 extra Bücher zu den Charakteren schaffen können, damit es nicht zu viel auf einmal gewesen wäre.