Was sich positiv hervorheben lässt, ist der Schreibstil der Autorin, der es mir leicht gemacht hat, der Geschichte zu folgen. Zudem gefällt mir die Buchgestaltung: Sowohl das Cover als auch den farbigen Buchschnitt empfinde ich als sehr ansprechend. Die Hauptfiguren waren mir leider gleich beide zu Anfang schon unsympathisch. Beide wirkten sehr oberflächlich, obwohl vor allem Jade eigentlich nach ihrer Vergangenheit versuchen sollte, von solch einem Denken wegzukommen. Außerdem konnte ich ihre Gefühle füreinander mal wieder nicht nachvollziehen. Jade verbringt mehr Zeit mit Nebenfiguren wie Ezra oder Marina, die mir beide um einiges sympathischer waren. Es hätte mich dementsprechend nicht gewundert, wenn Jade am Ende mit jemand anderem als Asher zusammengekommen wäre.Der Dark-Academia-Aspekt kommt im ersten Band leider so gut wie gar nicht vor, und auch der Fantasy-Anteil hält sich in Grenzen. Im Grunde erfährt man, dass es verschiedene magische Häuser gibt und dass Jade eine Sirene ist ¿ bei ihr lernt man immerhin auch, wie sich ihre Fähigkeiten einsetzen lassen.Insgesamt haben mir die Thematik und das Setting gefallen, aber die einzelnen Aspekte waren für mich leider zu wenig ausgearbeitet. Da mir aber besonders Figuren wie Ezra zugesagt haben, werde ich mindestens noch den zweiten Band lesen, in dem es um ihn und Jades Cousine Riley gehen soll.