In Deepfake geht es um Mira, die Lehrerin ist, von der ein Nacktvideo in Umlauf gebracht wurde dass sie allerdings gar nicht aufgenommen hat. Ein Deepfake, ganz klar, hinter welchem jedoch so viel mehr steckt Es führt sie nämlich zurück in die Vergangenheit, die sie eigentlich hinter sich lassen wollte.
Das Buch lies sich durch den angenehmen Schreibstil sehr leicht und schnell lesen und man konnte super in die Geschichte eintauchen.
Auch die Erzählung auf zwei Zeitebenen parallel fand ich genial gemacht, vor allem durch die Abgrenzung der Vergangenheit, da diese in Form von Tagebucheinträgen erzählt wurde.
Zwischendrin war es sehr schwer, das Buch aus der Hand zu legen, weil es fast konstant spannend war. Man konnte bis zum Ende miträtseln, und obwohl ich auf einiges gekommen bin, waren viele Wendungen für mich doch sehr unerwartet und überraschend.
Vor allem gegen Ende hin gab es sehr viele krasse Twists hintereinander, und auch die Endauflösung fand ich richtig stark will hier aber nicht zu viel spoilern.
Die Protagonistin Mira war wie alle anderen Charaktere sehr vielschichtig und obwohl das Buch aus ihrer Sicht erzählt wird, haben sich auch hinter ihrer Figur genug Geheimnisse verborgen.
Die Figurenkonstellation in diesem Buch war sehr gut, alle Charaktere waren anders, in sich stimmig, gut gestaltet und bis zum Ende in ihren Handlungen authentisch.
Vor allem fand ich es sehr gut, dass jeder etwas zu verbergen und so seine ganz unterschiedlichen Motive hatte, das hat die Spannung sehr gut hochgehalten.
Zum Schluss möchte ich noch anmerken, dass das Buch sehr wichtige Themen anspricht, die in der heutigen Gesellschaft sehr sehr wichtig sind, wie unter anderem KI, und ich diese Themen hier sehr gut dargestellt fand.
Insgesamt hat dieses Buch mir ein paar sehr schöne, spannende Lesestunden beschert und ich kann jedem nur ans Herz legen, es zu lesen.