Die Geschehnisse werden aus drei verschiedenen Perspektiven berichtet: Desideria, Milton und Laris. Es beginnt damit, dass Desideria zufällig auf dem Weihnachtsmarkt auf Milton trifft, wo sich beide um einen verletzten Passanten kümmern. Kurz darauf kreuzen sich ihre Wege immer wieder und beide scheinen sich schon eine Ewigkeit zu kennen. Doch woher und wie passt Laris hier ins Bild? Nundas müsst ihr schon selbst herausfinden
Ich habe diese Geschichte wirklich geliebt, was nicht nur am spannungsgeladenen Inhalt liegt, sondern auch am wunderbaren Wintersetting. Denn die Handlung spielt in Stockholm und wenig später in einer Holzhütte etwas auswärts der Stadt.
Dabei erfährt der Leser nicht nur, was sich aktuell abspielt, sondern auch was sich in der Vergangenheit zugetragen hat. Jeder der drei hat eine dunkle Vergangenheit, die sie miteinander verbindet und mitunter etwas verstörend ist.
Die Charaktere fand ich wunderbar dargestellt und schon nach kurzer Zeit hat es die Autorin geschafft, dass ich für Desideria ein tiefes Mitgefühl empfand und ihre Beweggründe sehr gut nachvollziehen konnte.
Was mich jedoch ein wenig beschäftigte, war der enorme Altersunterschied zwischen Milton und Desi was aber erst etwas später im Buch wirklich thematisiert wurde und mich dadurch zum Nachdenken anregte.
Was ich jedoch nicht so recht nachvollziehen konnte, waren die Handlungen in der Hütte selbst. Denn statt an einem sicheren Ort zu verweilen und dort auf Hilfe zu warten, gehen die Protagonisten raus in den Wald, wo die Gefahr lauert. Doch wer weiß vielleicht finden wir die Auflösung in Band 2