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Diana Pflichthofer untersucht Trennungen und ihre Bedeutung für die psychische Entwicklung in und außerhalb der Psychotherapie. Sie stellt dar, welche Bedeutung dem Begriff der Trennung in psychoanalytisch orientierten Theorien zukommt, und macht dabei deutlich, dass Trennungen nicht nur zu einem schmerzhaften Gefühl des Verlusts führen, sondern dass in ihnen auch der Wunsch nach Autonomie, die Angst vor Nähe oder das Bedürfnis, einer traumatischen Situation zu entfliehen, zum Ausdruck kommen können. Es wird gezeigt, dass Trennungen Bestandteil von Reifungs- und Entwicklungsprozessen sind, bei denen es immer auch um eine Loslösung von früheren Entwicklungsphasen und den mit ihnen verbundenen inneren Objekten geht.

Die Autorin beschäftigt sich sowohl mit Trennungskonflikten des Alltags als auch mit solchen, die Symptomcharakter erlangen, oder solchen, die in Traumatisierungen ihren Ursprung haben. An anschaulichen Fallbeispielen verdeutlicht sie, wie Trennungskonflikte in der Psychotherapie bearbeitet werden können.

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

Einleitung

Der Entstehungskontext des Begriffs »Trennung« und seine soziokulturellen Implikationen
Formen der Trennung
Trennungsgeschichte I der konflikthafte Wunsch nach Autonomie
Die Metamorphose von »Hänschen klein«

Zur Entstehung psychoanalytischer Trennungskonzepte
»Fort Da« Sigmund Freud
Trennungsgeschichte II traumatische Trennungserlebnisse
Ernest W. Freud ein Leben voller Objektverluste
Separation und Individuation Margaret S. Mahler
Differenzierung erste Subphase (4./5. bis 12. Monat)
Übungsphase zweite Subphase (12. bis 18. Monat)
Wiederannäherung dritte Subphase (18. bis 24. Monat)
Konsolidierung vierte Subphase (24. bis 36. Monat)
Philobathie und Oknophilie Michael Balint
Die Philobaten scheinbar unabhängig und heroisch
Philobatische Szenen Kinder am Kilimandscharo
Die Oknophilen anklammernd und scheinbar hilflos
Oknophile Szenen Hänschen klein mit Tracking-App
Die Fähigkeit zum Alleinsein Donald W. Winnicott

Trennungskonflikte im Alltag
Der übervolle Schrank nichts weggeben können
Überlastung immer Ja sagen müssen
Mit dem Strom schwimmen »mitmachen müssen«

Trennungskonflikte in der klinischen Praxis
Indikatoren und Symptome
Schwellensituationen
Leitaffekte von Trennungskonflikten
Trennungsängste und Trennungswünsche
Trennungstraumata
Übergangsobjekte und Symbole
Introjekte
Trennung als Abwehr

Trennungskonflikte in der Psychotherapie
Trennungskonflikte von Therapeutinnen und Therapeuten
Trennungskonflikte in Übertragung und Gegenübertragung
Rahmen und Setting als Übertragungsauslöser Trennungsverbot und Unterwerfung
»Ausklammern« des Objekts
Trennungsangst und Objektsicherung
Therapeutische Aspekte bei Patienten mit traumatischen Trennungserfahrungen

Beendigung von Psychotherapien gehen können

Literatur

Produktdetails

Erscheinungsdatum
15. September 2017
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
145
Reihe
Analyse der Psyche und Psychotherapie
Autor/Autorin
Diana Pflichthofer
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Gewicht
185 g
Größe (L/B/H)
205/126/12 mm
ISBN
9783837926040

Pressestimmen

»Das Buch von Pflichthofer ist klar strukturiert geschrieben und verbindet Theorie und Praxis auf eine sehr anschauliche Weise. Von daher bietet es einen guten Überblick über die Bedeutung von Trennungsprozessen für die menschliche Entwicklung und die damit verbundenen Konflikte.«
Jutta Lutzi in Fokus Beratung Mai 2019

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Von Ghostreader am 14.09.2017

Mein Eindruck

"Trennungen" ist eine Originalausgabe vom Psychosozial - Verlag und wurde von Dr.med. Diana Pflichthofer geschrieben. Sie arbeitet als Dozentin, Lehrtherapeutin und Supervisorin. Das Buch dient hauptsächlich dem medizinischen, sozialen, pädagogischen und therapeutischen Bereich, wird aber auch von Lehrern, Pfarrern und zunehmend in der Wirtschaft (Führungskräfte) genutzt. Dieser Titel ist der 17. Band aus der Reihe "Analyse der Psyche und Psychotherapie" und erläutert Konzepte und Begriffe der Psychoanalyse, die bereits zum Teil vor Sigmund Freuds Zeit Themen waren. Jeder einzelne Band, der bereits erschienen ist, wie z.B. "Trauma", "Unbewusstes", "Psychose", "Scham", "Sexualität", "Angst", "Sucht",und "Depression" wird wie nun auch "Trennungen", in knapper und kompetenter Form vermittelt und ist das Basiswissen für Psychotherapeuten aller Schulen, Studierenden in Universitäten und Therapieausbildungen. Der Inhalt verfügt über 6 Hauptthemen, 145 Seiten und einen Literaturnachweis. Mit Trennungen sind wir ein Leben lang konfrontiert, wie mit einem Arbeitsplatz, einer Wohnung, einer Idee oder einem Produkt. Es sind immer Objekte, äußere und innere, gute oder schlechte und gehen oft mit Schmerz, Angst, Verlust und Einsamkeit daher. Im Leben überwiegt einmal die freudige und dann wieder die schmerzhafte Betrachtungsweise und ist ein immer wiederkehrender Prozess und hängt oft von persönlichen Erlebnissen, Erfahrungen und Fantasien ab. In diesem Zusammenhang zählt auch das Alleinsein, aber diese Fähigkeit scheint in unserer digitalen Welt zu verkümmern, da man rund um die Uhr online verbunden ist, aber nur mit wem? Wie gelingt es nun ein Gleichgewicht zwischen Trennung und Bindung herzustellen? Diese psychischen Entwicklungen und deren Bedeutungen beschreibt die Autorin sehr treffend mit Vorgeschichte und in den einzelnen Entwicklungsphasen. Es werden entsprechende Fallbeispiele gegeben und wie sie bearbeitet werden können - bei Trennungskonflikten im Alltag, in der klinischen Praxis und in der Psychotherapie. Dieses Buch ist zu empfehlen da es auch für einen Laien sehr verständlich geschrieben ist.