Seit dem 1. Januar 2004 müssen alle Pflegeeinrichtungen ein funktionierendes Qualitätssicherungssystem haben und vorlegen können so will es das Pflege- Qualitätssicherungsgesetz.
Das bedeutet auch, dass sich die Abläufe und Verfahren innerhalb der Pflegeeinrichtungen deutlich und nachhaltig verändern werden. Die Qualität einer stationären Pflegeeinrichtung und damit auch die Qualität ihrer Dokumentationssysteme entscheidet letztlich über die Wirtschaftlichkeit und über die Existenz einer Einrichtung.
Wie aber lassen sich Prozesse, Abläufe etc. so dokumentieren, dass sie der Qualitätssicherung und der Transparenz in der täglichen Arbeit dienen? Dieses Buch liefert das Handwerkszeug für eine sichere, effiziente und transparente Dokumentation: die Verfahrensanweisungen. Sie sind schriftliche Regelungen zur Durchführung von Arbeitsabläufen im Sinne der Ablauforganisation eines betrieblichen Qualitätsmanagementsystems.
Dieses Buch informiert über Sinn und Zweck, über Einsetzbarkeit und Erstellung individuell angepasster Verfahrensanweisungen für alle Leistungsbereiche einer stationären Pflegeeinrichtung. So enthält es eine ganze Reihe von Muster-Verfahrensanweisungen für Bereiche wie Pflege, Verwaltung, Küche, Hauswirtschaft und Technik.
Der Autor bietet einen übersichtlichen, praxisnahen und einfach verständlichen Leitfaden, anhand dessen sich ein ganzes System von vernetzten Verfahrensanweisungen bauen lässt. Der Vorteil für jede Einrichtung: Mit solchen Verfahrensanweisungen lässt sich ein Qualitätssicherungssystem sicher und dauerhaft installieren.
Die Beispiele in diesem Buch sollen dazu anregen, jederzeit Verfahrensanweisungen passend zu den eigenen Bedürfnissen und Besonderheiten der jeweiligen Einrichtung erstellen zu können.
Der Autor
Dirk Trost ist qualifizierter Heimleiter, Pflegedienstleiter und examinierter Krankenpfleger. Er verfügt über eine langjährige, praktische Berufserfahrung im Bereich der stationären Altenhilfe.
Ab dem 1. Januar 2004 müssen alle Pflegeeinrichtungen ein funktionierendes Qualitätssicherungssystem haben und vorlegen können (so sieht es das Pflege-Qualitätssicherungsgesetz vor). Ohne individuell zugeschnittene Verfahrensanweisungen ist dies nicht zu leisten. Dieses Buch liefert das Handwerkszeug, um Sinn und Zweck der Verfahrensan-weisungen zu verstehen. Was bislang nur auf teuren und zeitintensiven Schulungen zu lernen war, stellt dieser Leitfaden übersichtlich, praxisnah und individuell veränderbar dar. Der Autor präsentiert ein ganzes System von vernetzten Verfahrensanweisungen für die unterschiedlichen Leistungsbereiche. Er informiert über die rechtlichen Grundlagen und Verordnungen. Auf dieser Basis kann jeder seine eigenen Verfahrensanweisungen erstellen
Inhaltsverzeichnis
1; Inhalt; 6
2; Vorwort; 8
3; 1 Verfahrensanweisungen Wozu sind sie notwendig? ; 10
3. 1; 1. 1 Professionelle Dienstleistung Pflege; 11
3. 2; 1. 2 Spezielle Besonderheiten; 11
3. 3; 1. 3 Pflege als Dienstleistungsprozess; 12
3. 4; 1. 4 Leistungsbereiche in stationären Pflegeeinrichtungen; 13
3. 5; 1. 5 Die drei Ebenen der Qualität; 14
3. 6; 1. 6 Auf dem Weg zu einem neuen beruflichen Verständnis? ; 15
4; 2 Verfahrensanweisungen Am Anfang steht die Qualität; 17
4. 1; 2. 1 Angehörige als wesentliche Entscheidungsträger; 17
4. 2; 2. 2 Qualität regelt den Markt; 18
4. 3; 2. 3 Ist Dienstleistung messbar? ; 18
4. 4; 2. 4 Eine Auswahl qualitätsrelevanter Rechtsgrundlagen; 20
4. 5; 2. 5 Bedeutung von Qualität; 33
4. 6; 2. 6 Qualitätsmanagement; 35
4. 7; 2. 7 TQM und das Instrument der Verfahrensanweisungen in stationären Pflegeeinrichtungen; 44
5; 3 Verfahrensanweisungen in Pflegeeinrichtungen; 46
5. 1; 3. 1 Mikrokosmos "Pflegeeinrichtung"; 46
5. 2; 3. 2 Reaktionen auf die Installation von Verfahrensanweisungen; 46
5. 3; 3. 3 Bedeutung von Verfahrensanweisungen; 48
5. 4; 3. 4 Bauen Sie eine Verständnisbrücke; 48
5. 5; 3. 5 Was sind Verfahrensanweisungen? ; 49
5. 6; 3. 6 Ziele von Verfahrensanweisungen; 51
5. 7; 3. 7 Aufbau einer Musterverfahrensanweisung; 53
6; 4 Verfahrensanweisungen Grundsätzliche Voraussetzungen; 69
6. 1; 4. 1 Die Vorbildfunktion der Geschäftsführung; 69
6. 2; 4. 2 Die Bereitstellung finanzieller Mittel; 69
6. 3; 4. 3 Die Motivation aller Mitarbeiterinnen; 70
6. 4; 4. 4 Die Bereitstellung der Rahmenbedingungen; 70
6. 5; 4. 5 Die Bereitstellung ausreichender zeitlicher Ressourcen; 70
6. 6; 4. 6 Fort- und Weiterbildungen; 70
6. 7; 4. 7 Bereitschaft zur Teamarbeit; 71
7; 5 Verfahrensanweisungen Jedem Leistungsbereich seine Verfahrensanweisung; 72
7. 1; 5. 1 Verwaltungsdienst; 73
7. 2; 5. 2 Pflegedienst; 79
7. 3; 5. 3 Küchendienst; 85
7. 4; 5. 4 Hauswirtschaftsdienst; 91
7. 5; 5. 5 Haustechnik; 97
8; Anmerkungen; 103
9; Literatur; 104
10; Register; 105