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Earth for All Deutschland

Aufbruch in eine Zukunft für Alle. Wie wir soziale Gerechtigkeit und Klimakrise überzeugend lösen und Wohlstand erhalten

(2 Bewertungen)15
260 Lesepunkte
Buch (kartoniert)
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26,00 €inkl. Mwst.
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»Ein unverzichtbarer Leitfaden für alle, die die Zukunft aktiv mitgestalten wollen. « Claudia KemfertInmitten zahlreicher Krisen und verschärfter gesellschaftlicher Debatten verlieren gerade viele Menschen die Hoffnung auf eine gute Zukunft. Wir scheinen vor einer riskanten Wahl zu stehen: Retten wir die deutsche Wirtschaft, sorgen wir für ein auskömmliches Leben für alle, oder verhindern wir gerade noch die Klimakatastrophe? Ein Team renommierter Expert*innen des Club of Rome und des Wuppertal Instituts widerlegt diese Scheinalternativen. Ein gutes Leben für alle mit weniger Ausbeutung von Menschen und Natur ist möglich. Basierend auf umfangreichen Daten und Modellierungen entwerfen sie zwei Zukunftsszenarien für Deutschland: einen fatalen Weg des »Weiter so« oder mutige, echte Veränderungen. Ihre Botschaft ist klar: Soziale Fortschritte und Nachhaltigkeit können sich gegenseitig verstärken. Nur wenn wir sie gemeinsam anpacken, werden wir wirksame Lösungen entwickeln, die alle mitnehmen. Ein eindringlicher Weckruf mit wissenschaftlich fundierten und konkreten Perspektiven. . . für die Bekämpfung von Ungleichheit und Armut, . . . für echte Gleichstellung, . . . für eine verantwortungsvolle Landwirtschaft und Ernährung, . . . für die Energiewende und. . . für einen sparsamen Umgang mit Ressourcen.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
14. Oktober 2024
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
280
Herausgegeben von
Club of Rome, Wuppertal Institut
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Abbildungen
30 Schaubilder
Gewicht
364 g
Größe (L/B/H)
203/128/19 mm
Sonstiges
Klappenbroschur
ISBN
9783987261114

Pressestimmen

»Ein unverzichtbarer Leitfaden für alle, die die Zukunft aktiv mitgestalten wollen. « Claudia Kemfert

»Earth for All Deutschland zeigt eindrucksvoll, wie die Lösung der Klimakrise und soziale Gerechtigkeit Hand in Hand gehen können. « Johan Rockström

»Die Welt steht vor großen ökologischen und sozialen Herausforderungen. Planetare Grenzen werden in vielen Bereichen deutlich überschritten und Ungleichheit nimmt immer weiter zu Grund zum Handeln und zur Umkehr auf allen Ebenen. Deutschland hat als drittgrößte Volkswirtschaft der Welt diesbezüglich eine besondere Verantwortung. Dieses Buch zeigt, welchen Beitrag Deutschland leisten muss aber aufgrund seiner Innovationskraft auch leisten kann, um den Herausforderungen zu begegnen und ein gutes Leben der Menschheit auf unserem Planeten zu sichern. « Manfred Fischedick, Präsident des Wuppertal Instituts

»Bildung, Ernährung, Energie, Steuern und vieles mehr, wie hängt alles zusammen? Und vor allem: Wie schaffen wir eine Wende zum Positiven und was wäre meine Verantwortung darin? Für all das liefert dieses Buch Inspiration und Denkanstöße! « Mojib Latif

»An diesem Buch könnte man die Wahlprogramme zur Bundestagswahl 2025 messen. « Dr. Max Rauner, ZEIT Wissen

»[Earth for All Deutschland] ist lesenswert, denn es vermittelt Optimismus in schweren Zeiten. Und den braucht es für den Giant Leap, den großen Sprung zur Klimaneutralität und einer
gerechteren Gesellschaft. « Dagmar Röhrlich, Deutschlandfunk Andruck

»[E]in lesenswertes Werk für alle, die verstehen wollen, wie tief unsere heutigen Entscheidungen in die Zukunft wirken. « Helmut Scheel, global°

»[. . .] da ist tatsächlich alles drin. « Michael Stang, WDR 5 Quarks Daily

»Ich frage mich angesichts der momentanen Probleme auf dieser Welt oft wie man diese lösen könnte. Als ich dann beim Bestücken der Spiegel Bestsellerliste auf dieses Buch stieß, war ich sehr begeistert. Der Club of Rome war mir als angesehene Vereinigung bekannt, sodass ich darauf vertrauen konnte, dass dies ein gut recherchiertes und fundiertes Buch ist. Die Lösungsvorschläge begeistern mich, da sie realistisch sind und so wundervoll wie versprochen. Am liebsten würde ich es dem nächsten Kanzler von Deutschland schicken, wer auch immer dies nächstes Jahr sein wird. « Jasmin Bröckel, Unabhängige Buchhandlung
Rau

Besprechung vom 15.10.2024

Großer Sprung daneben
Der Club of Rome und das Wuppertal Institut weisen den Weg zu einer "Wohlergehensgesellschaft"

Dass nicht alles so weitergehen kann wie bisher, kann man spätestens seit 1972 wissen. Damals veröffentlichte der Club of Rome seinen Bericht über die "Grenzen des Wachstums". Weil noch immer nicht absehbar ist, dass die Menschheit sich an diese Grenzen halten mag und den Raubbau am Planeten endlich einstellt, hat der Club of Rome vor einigen Jahren die Initiative Earth4All gestartet, die nun einen Bericht herausgebracht hat, der sich dem kleinen deutschen Erdflecken widmet. Dort, schreibt das Autorenkollektiv, das Forscher des Wuppertal Instituts und Angehörige des Club of Rome bilden, sind einige Wenden notwendig.

Nicht nur dem Planeten zuliebe, sondern auch, um das Leid von Mitmenschen zu verringern, brauche es eine Armutswende, eine Ungleichheitswende, eine Empowermentwende ("Selbstwirksamkeit für alle"), eine Ernährungswende, eine Energiewende und zirkuläre Ökonomie (leider haben die Autoren es verpasst, hier die "Wegwerfwende" auszurufen).Das Ziel, um das es den Autoren geht, ist nicht eine klimaneutrale Wohlstandsgesellschaft, sondern "eine Wohlergehensgesellschaft", in der es weniger Ungleichheit geben soll als heute. Die Autoren behaupten, dass eine solche Gesellschaft "zu einem enormen Gewinn an Lebensqualität für alle" führen wird. Dafür braucht es allerdings "radikale Veränderungen", ja einen "großen Sprung nach vorne".

Auch nach Mao verwenden die Gesellschaftsumbautheoretiker diesen Begriff irritierenderweise ohne alle Scheu. Im Gegenteil: Er bezeichnet das Positivszenario, dem die Autoren ein "Too-little-too-late"-Szenario in allen Wendebereichen gegenüberstellen. Die Rede ist von einem Modell, mit dessen Hilfe die Forscher analysieren, wie Maßnahmen aus einem Wendebereich die Situation in einem anderen verändern, etwa wenn eine Steuer auf Emissionen den Lebensstil reicherer Menschen stärker verteuert als den ärmerer, die zudem durch ein Klimageld entlastet werden können.

Man würde gerne mehr über dieses Modell in diesem Buch erfahren, auch darüber, wie sehr politische Ziele enthalten sind. Leider sind die entsprechenden Beschreibungen dürr. Dafür kann man den Autoren nicht vorwerfen, ihre politischen Annahmen zu verbergen. Das Buch trägt den Untertitel "Aufbruch für alle". Aber die Autoren wissen, dass nicht alle ihre Umbauideen schätzen werden. Deshalb haben sie sich Gedanken gemacht, wie mehr Zustimmung für den "großen Sprung" gewonnen werden könnte.

Dabei sind die Autoren manchmal beinahe rührend naiv, etwa wenn vorgeschlagen wird, dass eine Enquetekommission des Bundestages mit dem eingängigen Titel "Sozialökologische Transformation zur Klimaneutralität und die Eigentumsverpflichtung gemäß GG Art. 14, Abs. 2" einen "Dialog eröffnen" soll, in dem Reiche erkennen, dass Eigentum verpflichtet, und deshalb gerne mehr zum Staatshaushalt beitragen.

Immer wieder unterbrechen die Autoren ihren Bericht für kleine Geschichten, wie es den Menschen in Deutschland 2045 gehen könnte - je nachdem, ob der "große Sprung" umgesetzt wird oder nicht. So lernt der Leser Jens Schmidt kennen. Im schlechten Szenario kann er sich kaum Äpfel leisten, lebt in einer überhitzten Welt und schikaniert als rassistischer Lohnsklave eines privaten Sicherheitsdienstes zwei Männer mit dunkler Haut. Im Positivszenario hingegen ist Jens Schmidt ein liebevoller Bastler, der im "Sustainability Center" Möbel restauriert und zwei hilflosen Dunkelhäutigen einen sicheren Schlafplatz vermittelt.

Statt solcher Märchen hätte man lieber erfahren, wer auf der Welt Teile der Wenden schon erfolgreich hinter sich gebracht hat und was Deutschland davon lernen kann. Stattdessen wird hier fortdauernd behauptet, dass alles mit allem zusammenhängt und sich ändern muss. Aber zum Glück kommt irgendwann noch eine Wende: die der letzten Seite. LUKAS FUHR

Club of Rome/ Wuppertal Institut (Hrsg.): Earth for All Deutschland. Aufbruch in eine Zukunft für Alle.

Oekom Verlag, München 2024. 280 S.

© Alle Rechte vorbehalten. Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH, Frankfurt.

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