Wir nehmen Wasser als etwas hin, das immer verfügbar ist und uns jeden Tag voranbringt. Doch was wäre, wenn sich das plötzlich ändert und das nasse Element zu einer raren Handelsware wird?
In ihrem Debütroman zeigt uns Emmy Lee Davis eine Welt, die dystopisch und problembeladen daherkommt und dabei gleichzeitig sehr real erscheint. Wasser ist mächtig - erst recht, wenn man den Zugang dazu verwendet, um sich über andere zu stellen. Der Kampf um die Ressourcen, der sich dabei aufbaut, ist erst sanft und unscheinbar wie ein Bach und wird bald zu einem Meer an Gefahr und Möglichkeiten, das sich nicht mehr einsperren lässt.
Dabei ist es für alle Menschen unabdingbar sich der eigenen Angst zu stellen, bevor der Sog der alltäglichen Dürre jeden Hauch auf Hoffnung aussaugt...