**** Worum geht es? ****
Peyton Torres konnte ihren Traum verwirklichen: Seit nunmehr zwei Jahren geht sie als Westsiderin auf eine Privatschule in Eastside. Das Leben wird ihr dort alles andere als leicht gemacht, doch nun möchte der berühmte Sohn Charles McCoy, der Bürgermeisterin, etwas von ihr. Als sie schließlich erfährt, dass ihr für ihren Traum noch wichtige Qualifikationen fehlen, wird das Angebot tatsächlich zu ihrer einzigen Möglichkeit. So gehen Peyton und McCoy ein Arrangement ein, das auch ihre Herzen nicht kalt lässt
**** Mein Eindruck ****
Die Geschichte ist locker und leicht, gleichzeitig aber auch tiefgründig und bewegend. Zwischen der humorvollen Fake-Dating-Story habe ich die Unterschiede zwischen arm und reich auf herzliche Weise dargelegt bekommen nicht anklagend, nicht vorwerfend, nicht wertend, aber grundlegend und lehrend. Etwas unfassbar Erfrischendes und so Wichtiges für die Literatur, weswegen es mir ein großes Anliegen ist: Tatsächlich habe ich den Unterschied der Hautfarben nur über die Charakterkarte mitbekommen. Bitte, bitte mehr davon! Ich habe mich so wohl und mich den beiden Figuren so nahe gefühlt. Die Aufteilung in arm und reich folgte einem Klischee, aber so ist unsere Welt leider nun mal der Rest war schlichtweg authentisch und voller Herz. Beide Charaktere bringen ganz besondere Eigenschaften mit, sie wirken absolut echt, und ich habe ihre Entwicklung voller Freude verfolgt. Der Fake-Dating-Trope wurde hier nicht ausgeschlachtet, er war ein angenehmes Element, in dem eine echte Erzählung ihren Platz finden konnte. Große inhaltliche Leistung, und der Schreibstil steht dem in nichts nach.
**** Empfehlung? ****
Dieses Buch vereint unterhaltsames Fake-Dating mit intensiven und bewegenden Gesprächen sowie vorbildlichen Inhalten. Ich kann das Buch allen YA/NA-Leser*innen empfehlen.