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No Hard Feelings

Roman | Ehrlich, witzig, klug: Fleabag trifft Dolly Alderton

(118 Bewertungen)15
180 Lesepunkte
Buch (kartoniert)
18,00 €inkl. Mwst.
Zustellung: Fr, 28.03. - Mo, 31.03.
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Wenn Penny sich mit ihren Freunden vergleicht, schneidet sie gar nicht gut ab. Annie wird Partnerin in einer Kanzlei, Bec hat sich verlobt, Leo macht sorglos Party. Penny aber wartet . . . auf Max, ihren On-Off-Freund, der nie zurückruft, auf die versprochene Beförderung, darauf, dass ihr richtiges Leben beginnt. Doch sie hat die Nase voll, alles soll sich ändern. Sie will es mit Max schaffen, ihre tyrannische Chefin beeindrucken und ihre Panikattacken in den Griff bekommen. Aber dann ist sie doch wieder auf Instagram unterwegs, wacht morgens mit einem Kater auf und schwelgt in Selbstkritik. Aber wenn sich schlechte Gewohnheiten so gut anfühlen, wie kann man dann wissen, was richtig für einen ist?

Produktdetails

Erscheinungsdatum
28. Februar 2025
Sprache
deutsch
Auflage
1. Aufl. 2025
Seitenanzahl
365
Autor/Autorin
Genevieve Novak
Übersetzung
Babette Schröder
Verlag/Hersteller
Originalsprache
englisch
Produktart
kartoniert
Gewicht
458 g
Größe (L/B/H)
214/136/35 mm
Sonstiges
Großformatiges Paperback. Klappenbroschur
ISBN
9783759600233

Portrait

Genevieve Novak

Genevieve Novak ist Autorin und lebt in Melbourne. Sie schreibt romantische Komödien und Popkultur-Kolumnen für THE AGE und THE SYDNEY MORNING HERALD. Sie liebt Croissants und ihren Hund Viktor. Sie hasst es, Gen genannt zu werden. NO HARD FEELINGS ist ihr Debütroman.

Bewertungen

Durchschnitt
118 Bewertungen
15
62 Bewertungen von LovelyBooks
Übersicht
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Von Carolin am 26.03.2025

Authentisch und humorvoll

Penny ist in ihren 20igern. Wenn sie sich mit ihren Freundinnen vergleicht schneidet sie allerdings schlecht ab. Die eine Freundin wird Partnerin in einer Kanzlei und die andere hat sich gerade frisch verlobt. Penny hingegen tritt in ihrem Job auf der Stelle, weil sie eine tyrannische Chefin hat und sie hat einen On-Off-Freund seit dem Studium. Sie möchte etwas ändern: sie möchte eine aus ihrer On-Off-Beziehung mit Max eine richtige Beziehung machen und ihrer Chefin zeigen, dass sie die Beförderung verdient hat. Ich fand die Geschichte an vielen Stellen wirklich sehr toll, weil ich mich in einigen Situationen irgendwie wiederfinden konnte. Ich glaube dieses vergleichen mit anderen Leuten kennt jeder und das war im Buch wirklich stark dargestellt. Der Schreibstil war sehr angenehm und humorvoll, besonders gut gefallen haben mir die Stellen im Buch, in denen man als Leser*in direkt angesprochen wurde. Auch ernste Stellen wurden immer mal wieder durch den humorvollen Schreibstil aufgelockert ohne das ganze ins lächerliche zu ziehen. Am Anfang mochte ich Penny gerne, sie war sehr nachvollziehbar und ich fand gerade ihre Emotionen sehr authentisch. Im Laufe des Buches gab es allerdings Momente, in denen ich sie gerne geschüttelt hätte, ich konnte ihr Verhalten teilweise gar nicht nachvollziehen und hätte ihr am liebsten zugeschrien, dass die Entscheidung keine gute ist. Ein Kritikpunkt allerdings ist für mich der Umgang mit Alkohol im Buch. Penny und ihre Freund*innen trinken oft nach der Arbeit, wenn es mal nicht so läuft, auf Partys. Der Konsum wird total normalisiert und null hinterfragt, das finde ich bei Büchern immer sehr kritisch. Das Ende war irgendwie für den ganzen Struggle der in dem Buch beschrieben wurde, durch die ganzen Hochs und Tiefs durch die Penny musste dann irgendwie zu glatt, da hätte ich mir noch etwas mehr Tiefe gewünscht. Insgesamt würde ich das Buch empfehlen, weil es zeigt, dass es nicht schlimm ist, sich Hilfe zu suchen und nicht immer zu wissen wo man hinwill.
Von Anna von Broen am 24.03.2025

Das chaotische Leben in den Zwanzigern

No Hard Feelings hat mich von Anfang an mit seiner authentischen und ehrlichen Darstellung von Themen angesprochen, die viele in ihren 20ern oder 30ern beschäftigen. Die Protagonistin Penny steht im Mittelpunkt einer Geschichte, die sich mit Selbstzweifeln, toxischen Beziehungen und dem Druck der modernen Gesellschaft auseinandersetzt. Penny wirkt anfangs sehr nachvollziehbar und menschlich, und man kann gut mit ihr mitfühlen. Ihre Emotionen scheinen authentisch und ihr Verhalten ist verständlich. Doch im Laufe der Geschichte wirkt ihre Haltung zunehmend übertrieben und man möchte sie fast schütteln und ihr sagen, sie solle endlich die Kontrolle über ihr Leben übernehmen. Der Schreibstil hat mir wirklich gut gefallen. Er ist leicht, locker und doch tiefgründig eine Mischung, die das Buch trotz schwerer Themen sehr angenehm zu lesen macht. Besonders mochte ich den Humor, der immer wieder durchblitzt, ohne dass die ernsteren Momente an Bedeutung verlieren. Die Geschichte selbst ist chaotisch, aber genau das passt perfekt, weil das Leben in den Zwanzigern oft genauso chaotisch ist. Allerdings hatte ich auch einige Kritikpunkte: Der unreflektierte Umgang mit Alkohol hat mich gestört. Penny und ihre Freunde trinken oft sei es nach der Arbeit, aus Frust oder einfach aus Gewohnheit und das wird nie wirklich hinterfragt, was eine problematische Normalisierung darstellt. Ein weiterer Aspekt, der mir unangenehm auffiel, war die Darstellung des Single-Seins. Es wird häufig mit Einsamkeit gleichgesetzt und als etwas dargestellt, das überwunden werden muss, was dem eigentlichen Ansatz der Selbstfindung und Unabhängigkeit widerspricht. Schließlich wirkte der Schluss auf mich zu einfach und glatt gelöst. Nach all den emotionalen Herausforderungen schien es, als hätten sich Pennys Probleme fast schon zu schnell und mühelos in Luft aufgelöst, was die Tiefe des zuvor erzählten Prozesses etwas geschwächt hat. Insgesamt ist es dennoch eine lohnende Lektüre, die auf ehrliche und humorvolle Weise zeigt, wie schwer es manchmal ist, seinen Platz in der Welt zu finden. 3,5/5