Penny ist Ende zwanzig und hat gerade so richtig das Gefühl, auf der Stelle zu stehen. Im Job gehts nicht voran, denn die Beförderung, auf die sie so lange gehofft hat, bleibt aus. Und statt sich mal auf sich selbst zu konzentrieren, hängt sie immer noch an ihrem Ex, der ganz klar keine Lust mehr auf sie hat. Dabei zweifelt sie ständig an sich und kommt irgendwie nicht aus diesem Tief raus. Viele, die in einem ähnlichen Alter sind, können sich eventuell in dieser Geschichte wieder finden, und genau das macht das Buch so nahbar.
Der Schreibstil ist leicht und alltagsnah. Es fühlt sich an, als würde man direkt in Pennys Gedankenwelt mitgenommen werden. Ihre Gefühle, Sorgen und Unsicherheiten sind gut nachvollziehbar, auch wenn man sich manchmal wünscht, sie würde etwas mehr für sich selbst einstehen.
Insgesamt ist es ein netter Roman, den man gut nebenbei lesen kann. Er ist nicht super spannend, aber trotzdem angenehm und unterhaltsam. Wer gerne Geschichten liest, in denen es um das echte Leben, Selbstzweifel und Neuanfänge geht, wird hier auf jeden Fall fündig.