Lassen Sie mich zunächst sagen, dass dies ein schwieriges Buch ist. Nicht, weil es unverständlich geschrieben wäre ganz im Gegenteil. Gitta Peyns Stil ist klar, direkt und erfrischend frei von akademischem Jargon.
Nein, die Schwierigkeit liegt in der Herausforderung, die eigenen Denkmuster zu hinterfragen und sich auf eine neue Art des Denkens und Kommunizierens einzulassen.
Gitta Peyn plädiert für eine Pogofähigkeit, die es uns ermöglicht, in der heutigen komplexen Welt zu bestehen. Pogofähigkeit bedeutet, robust zu sein, flexibel, spontan, respektvoll und zielorientiert. Es geht darum, sich aktiv an Diskussionen zu beteiligen, Kritik einzustecken und gemeinsam neue Erkenntnisse zu gewinnen.
Das Buch ist eine Einladung zum Dialog, zum geistigen Moshpit. Es ist eine Aufforderung, die eigene Komfortzone zu verlassen und sich auf die Dynamik des Austauschs einzulassen.
Gitta liefert keine einfachen Antworten, sondern fordert den Leser heraus, selbst zu denken und die Welt mit neuen Augen zu sehen. Das Buch ist ein wertvoller Beitrag zur aktuellen Debatte über die Zukunft der Arbeit und die Gestaltung einer zukunftsfähigen Gesellschaft.
Es ist ein Buch, das man nicht einfach nur liest, sondern mit dem man sich auseinandersetzt, das man diskutiert und das man immer wieder in die Hand nimmt, um neue Impulse zu finden.
Kurzum: Ein Buch, das zum Pogo-Tanzen anregt.