Welche Bedeutung besitzt die intergenerative Differenz für das individuelle und soziale Leben? Wie flexibel sind die Grenzen zwischen Generationen, zwischen dem Jung- und dem Altsein? Und was folgt in lebensweltlicher, ethischer, politischer, pädagogischer Sicht aus der Tatsache, dass der junge wie der alte Mensch auf Andere generativ bezogen ist?
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Teil 1:
Generative Bezogenheit des Menschseins und Intergenerativität
Burkhard Liebsch
Generative Erfahrung: Leben, Überleben und Versprechen
Rolf Kühn
Intergeneratives oder gemeinschaftliches Leben? Eine radikalphänomenologische Skizze
Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz
Leben als Habe oder Leben als Gabe? Dasein zwischen Verschuldetsein (an die Ahnen) und Weitergabe (an die Kinder)
Christina Schües
Was gibt der Generativität Sinn? Über Geburt, Zeit und Narrativität
Peter Trawny
Geburt heißt
Artur R. Boelderl
Derridas Mutter. Sexuelle Differenz, intergenerative Differenz
James Mensch
The Intertwining of Generations: Merleau-Ponty's Chiasm as a Paradigm for Understanding Intergenerational Relations
Tatiana Shchyttsova
Intergenerative Dezentrierung des Subjekts: Über den Beitrag der phänomenologischen Philosophie zu einer antiautoritativen Änderung unserer Lebenswelt
Teil 2:
Erziehung und Lernen als ein primäres Erfahrungsfeld des intergenerativen Verhältnisses
Käte Meyer-Drawe
Zur Erfahrung des Lernens. Eine phänomenologische Skizze
Malte Brinkmann
Beraten - Fragen - Lernen. Zur triangulären Struktur der generativen Erfahrung in der Phänomenologie des Kindes, des Alterns und bei Eugen Fink
Anja Kraus
Das "performative Spiel" als ein didaktischer Weg "zu den Sachen selbst" - Zum Zusammemhang von phänomenologischer Kindheitsforschung und Didaktik
Marion Pollmanns
To take a look at pupils' learning and educational processes. On didactical reconstructions of instructional appropriation
Eva Schwarz
Selfhood and Self-Esteem. A phenomenological critique of an educational and psychological concept
Die Autorinnen und Autoren